
Gut vorbereitet in die Schwangerschaft
Der Wunsch nach einem eigenen Kind ist ein Urbedürfnis der meisten Menschen. Kinder zu haben bedeutet für viele Menschen Glück, Liebe und Erfüllung Ihres Lebens.
Ein Kind wird Ihr Leben jedenfalls von Grund auf verändern. Sprechen Sie mit Ihrem Partner, und stellen Sie sich gemeinsam vor, was sich alles in Ihrem Leben ändern wird. Falls Sie zum erstenmal Eltern werden, sollten Sie sich fragen, wie Sie beide Ihre jeweilige Aufgabe angehen wollen. Falls Sie schon ein Kind haben, ist ein wichtiges Thema, wie es auf das Geschwisterchen reagieren wird und wie sie es entsprechend darauf vorbereiten können. Falls Sie berufstätig sind, machen Sie sich rechtzeitig Gedanken über den Mutterschutz während der Schwangerschaft und überlegen Sie, wie lange Sie zu Hause bleiben können. Welchen Anteil wird Ihr Partner bei der Betreuung des Kindes übernehmen und welche Möglichkeiten der Fremdbetreuung gibt es? Überlegen Sie, welche Probleme auf Sie beide zukommen können und wie Sie sie lösen wollen.
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Paare können heute viel bewusster planen, wann sie ein Kind bekommen möchten, als das früher der Fall war. Aber Kinderkriegen heisst nicht einfach nur, auf Verhütungsmethoden zu verzichten. Ihre Gesundheit spielt dabei eine wichtige Rolle. Der Körper der Mutter wird Umwelt und Schutzraum des zukünftigen Kindes sein. Ihre Lebensgewohnheiten, Ihre Ernährung, Ihre seelische und körperliche Gesundheit sind massgeblich für die gesunde und ungestörte Entwicklung des Babys. Nehmen Sie also die geplante Schwangerschaft zum Anlass, ganz bewusst auf Ihren Körper, Ihre Gedanken und Gefühle zu achten.
So bereiten Sie sich optimal auf eine Schwangerschaft vor:
- Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Ihrer Ärztin über Ihren Kinderwunsch
- Optimieren Sie Ihren Krankenversicherungsschutz
- Hören Sie auf zu rauchen und trinken Sie weniger Alkohol
- Ernähren Sie sich gesund
- Achten Sie auf Ihr Gewicht
- Nehmen Sie ein Folsäurepräparat ein
- Halten Sie sich körperlich fit
- Vereinbaren Sie einen Zahnarzttermin
- Vermeiden Sie Umweltgifte, wo es geht
- Eine Massage mit bestimmten Aromaölen kann die Fruchtbarkeit steigern
- Auch bestimmte Kräutertees können eine hormonähnliche, fördernde Wirkung haben
- Nehmen Sie Medikamente nur in Absprache mit Ihrem Arzt, Ihrer Ärztin. Vermeiden Sie bestimmte Impfungen, wenn Sie evtl. schon schwanger sein könnten. Andere Impfungen sind als Vorbereitung zur Schwangerschaft sehr zu empfehlen.
- Auch nach einer Krebstherapie (bei Mann oder Frau) ist ein Kinderwunsch in den meisten Fällen realisierbar.
- In bestimmten, aber seltenen Fällen ist eine humangenetische Beratung sinnvoll.
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Häufige Fragen zum Thema
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Besser im Winter schwanger werden! | 08.01.2017
Wer schwanger werden möchte, sollte sich für die Zeugung am besten den Dezember aussuchen. Den Sommer sollten Sie bei der Zeugung hingegen lieber meiden: Im Juni gezeugte Kinder haben die geringste Überlebensrate von allen Monaten, Fehlbildungen innerer Organe sind häufiger und die Schwangerschaften kürzer (Frühgeburten oder Fehlgeburten). Verantwortlich könnte unter anderem die schlechtere Versorgung der Schwangeren mit Vitamin D in der zweiten Schwangerschaftshälfte sein, aber auch eine höhere Belastung durch Pestizide in den kritischen ersten Embryonalwochen, so eine Studie der Universität Indiana (USA), die mehr als 270.000 Schwangerschaften auswertete. Überschätzen sollten Eltern die Ergebnisse der Forschung aber nicht, denn andere Faktoren, wie die Ernährung während der Schwangerschaft, hat einen viel grösseren Einfluss auf die Gesundheit des Kindes.

Männer und Schlaf | 08.11.2016
Die Schlafdauer hat Einfluss auf die männliche Fruchtbarkeit, wie eine neue Studie von Forschern der Universität Boston zeigt. Am besten ist eine Schlafzeit von sieben bis acht Stunden. Wenn Männer weniger als sechs Stunden und mehr als neun Stunden Schlaf erhielten, sinkt die Wahrscheinlichkeit für die Befruchtung einer Eizelle um 42 Prozent. Das hat den Experten nach hormonelle Ursachen. Der entscheidende Faktor für die Fruchtbarkeit ist das Sexualhormon Testosteron, welches während des Schlafes freigesetzt wird. Die Verbindung zwischen Schlaf und Fruchtbarkeit bleibt auch bestehen, wenn Faktoren wie Alter, BMI, die Häufigkeit des Geschlechtsverkehrs sowie andere Faktoren miteinbezogen würden.
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Sex macht fruchtbarer | 26.06.2016
Paare, bei denen es mit dem Kinderwunsch nicht klappt, sollten mehr Sex haben. Und das nicht nur während der fruchtbaren Tage, sondern auch zwischendurch. Der Grund: Bei häufigem Verkehr wird das männliche Sperma vom Immunsystem der Frau besser toleriert. Denn für sie sind Spermien in erster Regel Fremdlinge, die von ihren Immunzellen, v.a. den Typ-1-Helferzellen, bekämpft werden müssen. Bei häufigem sexuellem Kontakt verändert sich diese feindliche Haltung. Typ-2-Helferzellen schützen die Spermien und begünstigen die Einnistung der befruchteten Eizelle. Sexuell aktivere Frauen haben ausserdem mehr Immunglobulin G im Blut und im Vaginal- und Gebärmutterschleim, was die Erfolgsaussichten der Spermien unterstützt.
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Bessere Spermaqualität durch Walnüsse: Für Paare mit Kinderwunsch könnte eine Studie von Forschern der University of California, Los Angeles, wichtig sein: Zwei Handvoll Walnüsse sollen die Qualität des Spermas steigern und könnten damit die Fertilität junger Männer verbessern. Mehrfach ungesättigte Fettsäuren, die als Alpha-Linolensäure vor allem in Leinöl und Nüssen vorkommen, sind wichtig für die Membranbildung aller Körperzellen und damit auch für die Spermareifung. Die Verbesserung des Spermas nach dem Verzehr von 75g Walnüsse täglich für 12 Wochen war zwar deutlich, die Steigerung der Fruchtbarkeit ist damit aber noch nicht bewiesen. Auch frische Luft, Bewegung und Sport sowie gesunde Ernährung beeinflussen die Qualität des Spermas positiv. (swissmom-Newsticker 15.9.2012 )
Späte Väter sind gesünder: Eine späte Vaterschaft kann sich bei Männern positiv auf ihre Gesundheit auswirken, wie eine Studie mit Daten von fast 18 000 deutschen Männern zwischen 30 und 80 Jahren jetzt zeigen konnte. Bei der Gruppe 50+ hatten die Väter von jungen Kindern seltener Herzkreislauferkrankungen oder Diabetes als ihre Altersgenossen, waren körperlich aktiver, achteten mehr auf ihre Gesundheit und ernährten sich gesünder. Vorsorgeuntersuchungen wurden doppelt so häufig wahrgenommen wie bei anderen Männern in diesem Alter. Die wahrscheinliche Erklärung: Man(n) will den Nachwuchs noch lange begleiten können. (swissmom-Newsticker, 2.12.13)
Letzte Aktualisierung : 10.2018, BH