Spielen in den ersten 6 Monaten
Wie und womit bereits die Kleinsten spielen können.
Wenn Kinder spielen, lernen sie die Welt kennen. Eine anregende Umgebung fördern die Entwicklung der Sinne wie Sehen, Hören und Fühlen und stärken die Fähigkeiten des Kindes zum Greifen und Begreifen.
Spiele für die Augen
Babys bis drei Monate spiele noch nicht wirklich, sind aber sehr interessiert an allem, was um sie herum geschieht. Wenn Sie Ihrem Kind also vor allem visuelle Reize bieten, kann es diese beobachten, was viele Babys ausgiebig tun. Mit drei Monaten beginnt ein Baby dann, Gegenstände zu fixieren, mit den Augen zu verfolgen und bald auch danach zu greifen. Alles, was sich bewegt, fesselt seine Aufmerksamkeit.
Hängen Sie zum Beispiel ein Mobile mit einfachen Formen und kräftigen Farben über das Bettchen oder den Wickeltisch. Eine Figurenkette am Verdeck des Kinderwagens ist ebenfalls interessant, genau wie ein bunter Luftballon. Da Neugeborene noch nicht weit sehen können, sollten diese Spielsachen in den ersten Wochen nahe genug hängen, damit das Baby sie wahrnehmen kann. Wenn Sie den Kinderwagen abstellen und Ihr Kind nicht schläft, gibt es unter einem Baum mit Blättern, die sich bewegen, einiges zu sehen.
Spiele für die Ohren
Der Hörsinn ist bei der Geburt am besten ausgeprägt und die Babys lieben Spielsachen, die Geräusche machen. Eine Spieluhr ist deshalb schon von Anfang an sehr beliebt.
Mit drei Monaten dreht ein Baby den Kopf in die Richtung, aus der es ein Geräusch hört. Da es jetzt auch schon gut in die richtige Richtung greifen kann, sind Rasseln, Stofftiere mit eingebauter Glocke oder ein Spielbogen mit hängenden Figuren, die bei Berührung Geräusche machen, ideale Spielsachen.
Wie Babys mit den Händen spielen
Das Erfühlen von verschiedenen Materialien und Texturen beginnt dann, wenn das Kind nach Gegenständen greift. Babys erforschen nicht nur mit den Händen, sondern auch mit dem Mund. Achten Sie deshalb darauf, dass Spielsachen sicher, stabil und frei von Giftstoffen sind. Eine allzu grosse Auswahl ist nicht nötig. Für das Baby sind nämlich auch seine Hände und Füsse oder einfache Alltagsgegenstände wie eine leere PET-Flasche interessant.
Bewegung als Spiel
Für die Entwicklung der Stabilisation und Koordination ist ein guter Gleichgewichtssinn entscheidend. Diesen entwickeln Babys mit viel Bewegung. Indem Sie mit Ihrem Baby auf dem Arm durchs Zimmer tanzen, es schaukeln, sich im Kreis drehen oder es in einer Hängematte wiegen, fördern sie spielend seinen Gleichgewichtssinn.
Achten Sie auf viel Bewegungsfreiheit für Ihr Kind. Im Kinderwagen, der Trage oder im Autositz ist es in seiner Bewegung eingeschränkt. Geben Sie Ihrem Kind deshalb so oft wie möglich auf einer Krabbeldecke die Möglichkeit, sich uneingeschränkt zu bewegen.