Häufige Fragen rund ums Stillen

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Stillen ist als Methode zur Empfängnisverhütung zu 98% zuverlässig, wenn folgende Punkte beachtet werden: Daraus ergibt sich: Je länger man stillt und je weniger Mahlzeiten das Baby bekommt, umso grösser wird das Risiko (oder in Ihrem Fall die Wahrscheinlichkeit), wieder schwanger zu werden. Ob …
Grundsätzlich spricht nichts dagegen. Die menschliche Haut ist zwar für viele Stoffe durchlässig, vor allem für fettlösliche, und eine Heidelberger Studie ergab, dass Chemikalien aus Haarfärbemitteln in der Muttermilch und im Fettgewebe des Säuglings nachweisbar sind. Es gibt aber keinen einzigen …
Der Windelinhalt bei einem Brustkind ist goldgelb, riecht säuerlich und ist weich wie eine Salbe. Unter Lufteinwirkung sieht er manchmal etwas grünlich aus. Das ist kein Grund zur Beunruhigung. Brustkinder haben durchschnittlich zwei- bis viermal Stuhlgang pro 24 Stunden. Das kann aber durchaus …
Sport und Stillen sind kein Entweder/Oder! Ein Rückgang der Milchproduktion kann eigentlich nur passieren bei Sportarten, die die Brustmuskulatur extrem stark beanspruchen. Sie wissen ja sicher, dass Druck auf die Brust, z.B. mit einem viel zu engen BH oder mit der flachen Hand, den Milchfluss
Eigentlich sollte die Muttermilch reichen, auch an heissen Tagen. Wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihr Baby zuwenig Flüssigkeit bekommt, wenn es müde und apathisch wirkt, die Windel nicht mehr so oft nass und die Fontanelle eingesunken ist (Dehydrierung), kann ein wenig abgekochtes Wasser oder Tee …
Mit einer leichten Lebensmittelvergiftung oder Magen-Darm-Infektion kann durchaus weiter gestillt werden. Ihr Baby sollte keinerlei Symptome zeigen. Achten Sie aber darauf, nun noch viel mehr zu trinken, damit Ihr Flüssigkeitsverlust ausgeglichen wird und die Milchmenge nicht abnimmt.
Die beste Ernährung für ein Allergie-Kind ist sechsmonatiges ausschliessliches Stillen. Nach heutigem Wissensstand wird derzeit weder in der Schwangerschaft noch in der Stillzeit empfohlen, dass die stillende Mutter eine bestimmte Diät einhält. Nur bei Nahrungsmittelallergie der Mutter selbst sind …
Die Brust ist kein Reservoir für Milch, sondern eine Produktionsstätte. Das bedeutet, dass Sie Ihr Baby schon kurze Zeit nach dem letzten Stillen erneut anlegen können und die Brust Milch produziert. Aus diesem Grund können auch Zwillingsmütter und Ammen, die ihr eigenes und gleichzeitig noch ein …
Wie lange es dauert, bis sich die Inhaltsstoffe von Lebensmitteln in der Muttermilch zeigen, ist sehr unterschiedlich. Es hängt aber eng damit zusammen, wie lange Nahrungsmittel bei einem „normal" arbeitenden Darm im Verdauungstrakt verbleiben, und dies wiederum hängt vor allem vom Fettgehalt der …
Viele Frauen nutzen die Stillzeit nach der Geburt dazu, das in der Schwangerschaft angelegte Gewicht wieder zu verlieren. Wenn zu wenig gegessen wird, kann die für die Milchproduktion notwendige Energie aus den Reserven gewonnen werden, und es kommt zu einer Gewichtsabnahme. Stillende kommen aber …
Schon in den ersten Tagen nach dem Milcheinschuss, also etwa drei bis fünf Tage nach der Geburt, sollten Sie Ihrem Baby immer beide Brüste nacheinander anbieten. Lassen Sie erst eine Brust leer trinken - mindestens zehn Minuten lang. Dann bekommt Ihr Baby erst die dünnere, den Durst löschende und …
Die von Ihnen genannten Lebensmittel gehören zu den so genannten "Eichelkaffees". Eicheln sind gerbstoffhaltig, die Rinde der Eiche noch viel mehr. Die Gerbstoffe werden als "Drogen" (so nennen Apotheker die Pflanzenheilstoffe) gegen Durchfall eingesetzt. Eicheln in diesen "Kaffee-Extrakten" ohne …
Seitdem im Jahr 2000 die Stillberatung als Leistung der Krankenkassen gesetzlich verankert wurde, wird das Stillgeld nicht mehr automatisch an alle stillenden Mütter ausbezahlt. Einige besonders stillfreundliche Krankenversicherer entrichten aber auch weiterhin ein Stillgeld auf freiwilliger Basis …
Um diese Frage zu beantworten, muss man wissen, was die Ursache des Fiebers und wie hoch es ist. Haben Sie eine Brustentzündung oder einen schweren Infekt mit Fieber über 38.5°C? Dann müssen sie ohnehin einen Arzt aufsuchen und sich ursächlich behandeln lassen. Mit den meisten Medikamenten können …
Starre Regeln für den Stillrhythmus, also wie oft Sie Ihr Baby pro Tag stillen, gibt es nicht. Es wird immer Phasen geben, in denen ein Stillkind jede Stunde angelegt werden muss, weil es schon wieder Hunger hat oder Ihre Nähe braucht. Nach ein paar Tagen hat sich die Milchproduktion dem erhöhten …
Voll gestillte Säuglinge haben nach der vierten Lebenswoche nicht selten längere Perioden, manchmal sogar bis zu zehn Tagen, in denen kein Stuhlgang kommt. Das heisst noch nicht, dass es unter Verstopfung leidet. Diese Babys verwerten die Muttermilch halt einfach sehr gut. Solange Ihr Baby …
Eine Mangelsituation wird bei hochwertiger, vernünftiger Ernährung und sicherheitshalber zusätzlicher Kalzium-,  Multivitamin- und Eisensubstitution bei Ihnen oder Ihrem ungeborenen Kind höchstwahrscheinlich nicht eintreten. Aber je weiter Sie mit der Schwangerschaft sind, umso empfehlenswerter …
Abstillen müssen Sie wegen einer Erkältung sicher nicht. Solange Sie es körperlich einigermassen schaffen, sollten Sie weiter stillen. Eine Ansteckung durch die Muttermilch ist ausgeschlossen, denn die Grippe-Erreger werden durch Tröpfcheninfektion aus dem Nasen-Rachenbereich weitergegeben. Das …
Wenn das übliche Verhütungsmittel versagt, z. B. wenn die Pille vergessen wurde, das Kondom gerissen ist oder ein ganz ungeschützter Geschlechtsverkehr stattgefunden hat, kann eine ungewollte Schwangerschaft durch Einnahme der "Pille danach" verhindert werden. Das gestagenartige Hormon …
Es kann sein, dass Ihr Kind nicht richtig angelegt ist und die Brustwarze nicht gut zu fassen bekommt. Wegen der dann nur spärlich fliessenden Milch legt es ein Nickerchen ein. Überprüfen Sie immer wieder, ob Ihr Baby korrekt angelegt ist: Es muss möglichst viel Brustgewebe erfassen und so liegen, …
Es ist völlig egal, wie gross der Busen ist: Entscheidend ist die Menge an Drüsengewebe. Das kann bei einer Frau mit grossen Brüsten durchaus kleiner sein als bei einer mit kleinen oder mittleren Brüsten. Die Brust ist kein Milchreservoir, sondern eine Produktionsstätte.
Wenn die ersten Zähnchen durchbrechen, muss keineswegs abgestillt werden. Viele Mütter stillen zwar ab, weil sie Angst haben, dass es ungemütlich wird, wenn das Baby sie in die Brust beisst. Doch das ist – theoretisch – eigentlich nicht möglich, denn noch fehlt dem Zahn-Neuling der Gegenbiss. Und …
Der Stuhl von voll gestillten Säuglingen ist tatsächlich in der Regel goldgelb, erst an der Luft nimmt er durch Sauerstoffkontakt gelegentlich eine hellgrüne Farbe an. Die Beschaffenheit ist unterschiedlich, der Stuhl kann flüssig bis salbenartig sein, meist ist er jedoch körnig wie Hüttenkäse. …
In besonderen Situationen kann es notwendig sein, Babys zum Stillen zu wecken. Zum Beispiel, wenn Kinder nicht genügend an Gewicht zunehmen. Auch bei Neugeborenen mit Gelbsucht muss auf regelmässiges Stillen geachtet werden, denn ein Mangel an Flüssigkeit und Nahrung verstärkt die Gelbsucht. …
Das Gerücht, beim Sport würde die Brustmilch "sauer", gehört definitiv in den Bereich der Ammenmärchen! Ausreichende Bewegung ist in allen Lebensphasen wichtig. Deshalb wird auch stillenden Frauen empfohlen, körperlich aktiv zu sein und sich – je nach persönlicher Verfassung – mit moderater …
Letzte Aktualisierung: 11.06.2021, swissmom-Redaktion