Bewegung in der Schwangerschaft tut gut

Hebammentipp: Warum Sport gut für Sie und Ihr Baby ist und was Sie dabei beachten sollten

Schwangere mit Hanteln beim Lauftraining
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Schweizerischer Hebammenverband

Weniger Beschwerden durch regelmässige Bewegung


Bewegung tut gut, auch und gerade in der Schwangerschaft. Untersuchungen haben deutlich gezeigt, dass aktive Frauen weniger schwangerschaftstypische Beschwerden und eine leichtere Geburt haben. Ausserdem hilft es dem Körper, sich nach der Geburt schneller zu regenerieren. Weiter verringert ein bereits während der Schwangerschaft gestärkter Beckenboden das Risiko für eine Belastungsinkontinenz nach der Geburt.

Wussten Sie, dass sich Bewegung in der Schwangerschaft positiv auf das noch ungeborene Kind auswirkt? Noch nach zwanzig Jahren lässt sich in den Genen nachweisen, ob sich die Mutter während der Schwangerschaft regelmässig bewegt hat. Die Folge bei den Kindern sind weniger Bluthochdruck, Diabetes und Übergewicht im späteren Leben.

Bauen Sie regelmässige und leichte Bewegung in Ihren Tagesablauf ein, ausser wenn persönliche Risikofaktoren dagegen sprechen. Wenn Sie vor der Schwangerschaft nicht regelmässig Sport getrieben haben, müssen Sie jetzt nicht damit anfangen: Auch mit einem täglichen Spaziergang an der frischen Luft haben Sie sich bewegt.  Vermeiden sollten Sie Sportarten mit einem hohen Unfallrisiko, wie etwa Sportklettern oder Gleitschirmfliegen.

Nicht überanstrengen!


Achten Sie beim Sport darauf, dass Sie sich nicht überanstrengen. Als Faustregel gilt: Sie sollten sich jederzeit noch mit normaler Stimme unterhalten können.

Letzte Aktualisierung: 01.12.2021, KM