Der Alltag als frischgebackene Familie

Die ersten Tage daheim sind aufregend und nicht ganz einfach. Es braucht einige Zeit, bis sich alles eingespielt hat, auch die neuen Beziehungen in Ihrer kleinen Familie.

Neugeborenes im Arm des Vaters
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Das Wochenbett als Familie


Wundern Sie sich nicht, wenn es in den ersten Tagen mit dem Neugeborenen zu Hause etwas chaotisch zu und her geht und auch so aussieht. Dieser Zustand ist völlig normal, schliesslich hat sich Ihr Leben komplett verändert. Seien Sie unbesorgt, nach einiger Zeit wird sich eine Routine einstellen und der Alltag hat Sie schnell genug wieder.

Geniessen Sie also ruhig diese ersten intensiven Wochen mit Ihrem Baby mitten im Durcheinander.

Der neue Alltag mit Baby


Bis vor die Geburt Ihres Kindes konnten Sie sich Ihren Alltag selber einteilen und hatten vermutlich meist genügend Zeit für sich. Nun sind Sie mit einem Neugeborenen zu Hause, das seine Mama rund um die Uhr braucht und Ihre freie Zeit wird rar sein. 

Versuchen Sie trotzdem, sich immer wieder ein wenig Zeit für sich zu stehlen, denn Ihr Baby wünscht sich eine zufriedene Mutter.

Besonders ist die neue Situation als Familie auch für den Vater. Er hat seine Partnerin während der Geburt erlebt, mit der Geburt selber vermutlich Emotionen kennengelernt, die er zuvor so noch nicht kannte und ist in vielen Familien nun der "Ernährer" und trägt damit die finanzielle Verantwortung

Das Stillen ist der Mutter vorbehalten und lässt naturgemässe eine Verbundenheit zwischen Mutter und Kind entstehen, die der Vater auf eine andere Art und Weise aufbauen muss.

Wenn Sie ohne die Unterstützung des Vaters Ihres Kindes auskommen müssen, ist Ihr Alltag herausfordernd. Vielleicht sorgen Sie sich zusätzlich um die finanzielle Sicherheit oder bräuchten einfach jemanden, an den Sie sich anlehnen können. 

Was ist Mutterliebe?


Mut­ter­lie­be ist beim Men­schen aus wis­sen­schaft­li­cher Sicht nicht nur na­tur­ge­ge­ben. Man weiss heu­te, dass der weib­li­che Kör­per nach der Ge­burt vom so­ge­nann­ten Lie­bes-Hor­mon Oxy­to­cin über­schüt­tet ist. Die­ses Hor­mon wird so­wohl wäh­rend der Ge­burt als auch wäh­rend des Stil­lens aus­ge­schüt­tet. So för­dern müt­ter­li­che Hor­mo­ne also Emo­tio­nen, die wir als Mut­ter­lie­be be­zeich­nen: das Ge­fühl, dass wir al­les für den ge­lieb­ten Mensch tun wür­den so­wie das Glück und die Ge­bor­gen­heit, die wir emp­fin­den, wenn wir mit ihm zu­sam­men sind.

Aus der Forschung


Letzte Aktualisierung: 07.10.2021, KM