Heb­am­men­tipp: Die Ge­burt be­ginnt

Schwangere mit Wehen telefoniert
In Zusammenarbeit mit:
Schweizerischer Hebammenverband

War­ten auf die Ge­burt


In den letz­ten Wo­chen kann das War­ten an­stren­gend wer­den. Die stän­di­ge An­ge­spannt­heit, ob es nicht end­lich die ers­ten An­zei­chen für den Ge­burts­be­ginn gibt, kann ganz schön auf die Ner­ven ge­hen. Auch die vie­len Fra­gen aus dem Um­feld hel­fen häu­fig nicht wei­ter.

Mit Vor- und Senk­we­hen be­rei­tet sich der Kör­per schon in den letz­ten drei bis vier Schwan­ger­schafts­wo­chen auf die Ge­burt vor. Die­se We­hen sind nicht von al­len Schwan­ge­ren gleich stark spür­bar.

Beim ers­ten Kind, aber auch bei Mehr­ge­bä­ren­den, kann der Be­ginn der ers­ten Ge­burts­pha­se, die so­ge­nann­te La­tenz­pha­se, län­ger dau­ern. In­ner­halb we­ni­ger Stun­den – manch­mal wäh­rend meh­re­rer Tage – er­öff­net sich der Mut­ter­mund bis zum Ein­set­zen der ak­ti­ven Er­öff­nungs­pha­se. Viel­leicht schla­fen Sie in die­ser ers­ten Pha­se der Ge­burt schlecht und spü­ren im­mer wie­der Kon­trak­tio­nen. Im Au­gen­blick ist das ei­ge­ne zu Hau­se die bes­te und auch si­chers­te Um­ge­bung für Sie und Ihr Kind. Ihre Heb­am­me oder das von Ih­nen ge­wähl­te Ge­burts­haus oder Spi­tal steht Ih­nen wäh­rend der La­tenz­pha­se te­le­fo­nisch oder auch für eine Kon­troll­un­ter­su­chung je­der­zeit zur Ver­fü­gung.

Der rich­ti­ge Zeit­punkt


Wenn Sie als Erst­ge­bä­ren­de re­gel­mäs­si­ge Kon­trak­tio­nen min­des­tens alle 5 Mi­nu­ten – als Mehr­ge­bä­ren­de alle 10 Mi­nu­ten – ha­ben, neh­men Sie Kon­takt mit Ih­rer Heb­am­me auf und ver­ein­ba­ren Sie eine Un­ter­su­chung, um den Ge­burts­be­ginn fest­zu­stel­len. Auch wenn die Frucht­bla­se mit oder auch ohne Kon­trak­tio­nen springt, ist es Zeit für eine Ko­troll­un­ter­su­chung. In der Re­gel schrei­tet die Ge­burt nun gut vor­an oder es be­gin­nen in den nächs­ten 24 Stun­den ge­burts­wirk­sa­me Kon­trak­tio­nen .

Bei va­gi­na­len Blu­tun­gen, die in der Stär­ke ih­rer ge­wohn­ten Mo­nats­blu­tung glei­chen oder so­gar noch stär­ker sind, mel­den Sie sich so­fort und fah­ren di­rekt ins Spi­tal.

Wenn Sie sich un­si­cher füh­len, kön­nen Sie na­tür­lich je­der­zeit mit Ih­rer Heb­am­me oder dem Spi­tal Kon­takt auf­neh­men.

Letzte Aktualisierung: 10.03.2022, KM

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