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                              Empfohlene Impfungen vor einer Schwangerschaft

                              Gegen welche Infektionskrankheiten Sie sich bereits bei Kinderwunsch impfen lassen sollten.

                              Junge Frau wird geimpft
                              ©
                              shutterstock

                              Wenn Sie eine Schwangerschaft planen, sollten Sie davor von Ihrer Gynäkologin den Impfausweis überprüfen lassen. Damit schützen Sie sich und Ihr zukünftiges Baby vor möglichen Komplikationen und bieten ihm zudem einen Nestschutz, bevor es selber geimpft werden kann.

                              Impfung gegen Masern, Mumps und Röteln (MMR)


                              Sind Sie nie an Masern, Mumps oder Röteln erkrankt und nicht dagegen geimpft, sind Sie gegen diese Viren nicht immun und es besteht die Möglichkeit, dass Sie während der Schwangerschaft daran erkranken. Ein Impfschutz wird darum empfohlen. Vor allem Masern sind keine harmlose Kinderkrankheit. Erkranken Sie in der Schwangerschaft daran, kann es zu einer Fehl-, Früh- oder Totgeburt kommen. Auch die gesundheitlichen Folgen für die Mutter können schwerwiegend sein.

                              Die MMR-Impfung wird als Lebendimpfstoff verabreicht und ist deshalb während der Schwangerschaft nicht möglich. Diese Impfung sollte mindestens einen Monat vor einer geplanten Schwangerschaft erfolgen.

                              Impfung gegen Windpocken (Varizellen)


                              Sind Sie nie an Windpocken erkrankt und nicht dagegen geimpft, sind Sie gegen diese Viren nicht immun und es besteht die Möglichkeit, dass Sie während der Schwangerschaft daran erkranken. Ein Impfschutz wird darum empfohlen.

                              Die Windpocken-Impfung wird als Lebendimpfstoff verabreicht und ist deshalb während der Schwangerschaft nicht möglich. Diese Impfung sollte mindestens einen Monat vor einer geplanten Schwangerschaft erfolgen. 

                              Die Impfung gegen Windpocken kann zusammen mit der MMR-Impfung als Kombiationsimpfung (MMRV) verabreicht werden.

                              Impfung gegen Keuchhusten und Hepatitis B


                              Keuchhusten ist eine von Bakterien verursachte Infektionskrankheit, die mit Hustenanfällen bis zum Erbrechen und Atemschwierigkeiten einhergeht. Aus diesem Grund ist eine Impfung alle 10 Jahre empfohlen, umso mehr bei Kinderwunsch. 

                              In der Schweiz ist kein Impfstoff erhältlich, der nur vor Keuchhusten schützt. Der Impfstoff ist in der Kombinationsimpfung enthalten, der auch vor Diphtherie, Tetanus und meist auch noch vor Kinderlähmung, Haemophilus influenzae (Hirnhaut- und Kehlkopfentzündung) und Hepatitis B schützt. 

                              Hepatitis B ist eine schwere Infektionskrankheit, die durch Blut und sexuellen Kontakt übertragen werden kann. Wenn Sie noch nicht gegen Hepatitis B geimpft sind, wird dies vor der Schwangerschaft empfohlen. Das Hepatitis-B-Virus könnte auf Ihr ungeborenes Kind übertragen werden oder Sie könnten es - wie in den meisten Fällen - während der Geburt damit infizieren.

                              Impfung gegen Grippe


                              Da in der Schwangerschaft das Immunsystem geschwächt ist, kann sich ihr Körper gegen eine Infektion mit dem Grippevirus nicht so gut wehren und die Erkrankung kann umso heftiger ausfallen und schwere Komplikationen, wie zum Beispiel eine Lungenentzündung, verursachen.

                              Die Impfung gegen die saisonale Grippe wird bei Kinderwunsch ab Mitte Oktober bis zum Ende der Grippeepidemie empfohlen.

                              Impfung gegen Covid-19


                              Da durch die Imp­fung die Risiken eines komplizierten und schweren Verlaufs wäh­rend der Schwan­ger­schaft ver­min­dert wird, wird eine Impfung gegen CO­VID-19 bei Kin­der­wunsch emp­foh­len. 

                              Häufige Fragen zum Thema

                              Kinder, die gestillt werden, bekommen durch die Muttermilch Antikörper der Mutter. Diese schützen sie in den ersten Monaten vorn Krankheiten, welche die Mutter selbst durchgemacht hat oder gegen die sie geimpft wurde. Dieser "Nestschutz" ist sehr individuell. Man geht davon aus, dass er in den …
                              Eine Impfung mit einem Lebendimpfstoff, wie er bei Röteln, Masern, Mumps und Varizellen (Windpocken) verwendet wird, ist in der Schwangerschaft nicht empfohlen. Es handelt sich hierbei aber um eine theoretisch begründete Vorsichtsmassnahme. Denn unter mehreren Tausend dokumentierten …
                              Eine aktive Schutzimpfung bringt den Körper bewusst mit einem bestimmten abgetöteten (Totimpfstoff) oder abgeschwächten (Lebendimpfstoff) Krankheitserreger in Kontakt. Die Erreger können in diesem Zustand selbst keine ernsthaften Erkrankungen mehr verursachen. Der Körper wird nun selber aktiv und …
                              Für den Nestschutz spielt es keine Rolle, ob die Mutter Antikörper gegen die Krankheit hat, weil sie daran erkrankt ist, oder weil sie dagegen geimpft wurde. In manchen Fällen - zum Beispiel beim Keuchhusten - ist sogar eine Impfung während der Schwangerschaft die effektivste Methode, dem Baby …

                              Newsticker zum Thema

                              kurz&bündig
                              1/15/2024
                              Schwangere wird geimpft

                              Grippeimpfung in der Schwangerschaft - Schutz für das Kind

                              Eine Grippeimpfung in der Schwangerschaft bietet in den ersten Lebensmonaten einen wichtigen Schutz für das …
                              Letzte Aktualisierung: 06.08.2025, KM

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                              8/20/2025
                              Mann schimpft mit Kind, das sich die Ohren zuhält

                              Verbale Misshandlung wirkt sich ähnlich aus wie körperlicher Missbrauch

                              Verbale Gewalt in der Kindheit kann ähnliche Auswirkungen auf die spätere psychische Gesundheit haben wie körperliche …

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