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                              Wie lan­ge be­steht „Nest­schutz“ ge­gen Krank­heits­er­re­ger?

                              Ge­gen ei­ni­ge Krank­hei­ten wird das Baby be­reits im Mut­ter­leib „ge­impft“: Es ent­hält über das Blut der Mut­ter Ab­wehr­stof­fe, die es nach der Ge­burt noch meh­re­re Mo­na­te vor be­stimm­ten In­fek­tio­nen - haupt­säch­lich den "klas­si­schen" Kin­der­krank­hei­ten - schüt­zen. Vor­aus­set­zung: Die Mut­ter hat die je­wei­li­ge Krank­heit frü­her selbst durch­ge­macht oder ist da­ge­gen ge­impft wor­den.

                              • Ge­gen Diph­the­rie und Te­ta­nus sind Ba­bys fünf bis sie­ben Mo­na­te ge­schützt - wenn die Mut­ter ge­impft wur­de. Eine durch­ge­mach­te Er­kran­kung der Mut­ter führt zu kei­nem nach­weis­ba­ren Nest­schutz.

                              • Ge­gen Ma­sern gilt der Nest­schutz so­gar zehn Mo­na­te - aber nur, falls die Mut­ter die Krank­heit selbst durch­ge­macht hat. Ist sie ge­gen Ma­sern ge­impft wor­den, hält der durch die ab­ge­schwäch­ten Impf­vi­ren ver­mit­tel­te Nest­schutz nur bis zum sechs­ten Mo­nat. Hier ist die Si­tua­ti­on also ge­nau ent­ge­gen­ge­setzt zu Diph­the­rie und Te­ta­nus.

                              • Vor Rö­teln sind Ba­bys bis zum fünf­ten Mo­nat weit­ge­hend si­cher.

                              • Vor Mumps be­steht ein Nest­schutz wäh­rend der ers­ten sechs bis acht Le­bens­mo­na­te.

                              • An Wind­po­cken (wil­de Blat­tern) er­kran­ken Ba­bys meist erst nach dem vier­ten Mo­nat.

                              • Ge­gen Schar­lach be­sitzt ein Säug­ling "Nest­schutz" und kann sich bis zum sechs­ten Le­bens­mo­nat in der Re­gel nicht an­ste­cken. Er­krankt ein Baby den­noch an Schar­lach, re­agiert es viel emp­find­li­cher. Die Bak­te­ri­en kön­nen sich schnell in die Mit­tel­oh­ren oder Lun­gen aus­brei­ten.

                              Kei­nen Nest­schutz gibt es ge­gen Keuch­hus­ten, Tu­ber­ku­lo­se und den Me­nin­gi­tis-Er­re­ger HIB. Auch der Nest­schutz ge­gen Kin­der­läh­mung ist nicht zu­ver­läs­sig.

                              FAQHäu­fi­ge Fra­gen zum The­ma

                              Oft hört man die Aus­sa­ge, dass Frau­en, die eine Er­kran­kung selbst durch­ge­macht ha­ben, ih­ren neu­ge­bo­re­nen Kin­dern mehr Ab­wehr­stof­fe ge­gen In­fek­tio­nen (Nest­schutz) mit­ge­ben als ge­impf­te Müt­ter. Für Ma­sern, Mumps und Rö­teln trifft das nach­ge­wie­se­ner­mas­sen zu. Eine Imp­fung ge­gen die­se Er­kran­kun­gen …
                              Letzte Aktualisierung: 09.01.2020, BH

                              Mehr zum The­ma

                              Ak­tu­el­les

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                              9/26/2023
                              Schwangere Frau mit pinkfarbenem Mundschutz wird gegen Covid-19 geimpft

                              Imp­fung ge­gen CO­VID-19 für Schwan­ge­re

                              Neue Impf­emp­feh­lun­gen für Schwan­ge­re Herbst 2023: Die Schwei­ze­ri­sche Ge­sell­schaft für Gy­nä­ko­lo­gie und Ge­burts­hil­fe …

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