Letz­te Schwan­ger­schafts­wo­chen: Ganz be­wusst ge­nies­sen

Das Le­ben mit Kind bringt si­cher un­glaub­lich viel Schö­nes, Neu­es und Span­nen­des! Aber ge­ra­de des­halb soll­ten Sie die letz­ten Wo­chen vor der Ge­burt noch ge­nies­sen.

Ein Paar eng umschlugen schaut dem Sonnenuntergang zu
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Es gibt ei­ni­ge Din­ge, die Sie be­wusst ge­nies­sen soll­ten, so­lan­ge das Baby noch im Bauch ist. Din­ge, die Ih­nen jetzt noch ganz all­täg­lich er­schei­nen, die aber schon bald nicht mehr selbst­ver­ständ­lich sein wer­den: 

Spon­ta­nei­tät


Kei­ne Sor­ge, die Spon­ta­nei­tät wird nicht gänz­lich aus Ih­rem Le­ben ver­schwin­den, denn Ihr Kind wird im­mer wie­der ganz spon­tan Ih­ren All­tag um­krem­peln. Die Mög­lich­kei­ten, nach Lust und Lau­ne zu tun, was Ih­nen be­liebt, wer­den aber mit Si­cher­heit we­ni­ger wer­den. Pa­cken Sie dar­um jetzt die Ge­le­gen­hei­ten, die sich Ih­nen bie­ten, beim Schopf. Trin­ken Sie mit der al­ten Be­kann­ten, die Sie zu­fäl­lig in der Stadt an­tref­fen, ei­nen Kaf­fee. Ver­rei­sen Sie übers Wo­chen­en­de spon­tan nach Ve­ne­dig. Gön­nen Sie sich ein war­mes Bad, wenn Sie bei der Ar­beit aus­nahms­wei­se mal frü­her Fei­er­abend ma­chen kön­nen. 

Zeit zu zweit


El­tern zu wer­den ist et­was Be­son­de­res und na­tür­lich gibt es zu die­sem The­ma end­los viel zu be­spre­chen. Pfle­gen Sie aber auch be­wusst Ihre Part­ner­schaft, un­ter­neh­men Sie Din­ge, die sich spä­ter nicht mehr so leicht or­ga­ni­sie­ren las­sen und freu­en Sie sich an un­ge­stör­ten Mo­men­ten zu zweit

Zeit mit lie­ben Men­schen


End­lo­se Te­le­fo­na­te mit der bes­ten Freun­din, ge­müt­li­che Abend­essen mit Freun­den oder ent­spann­te Shop­ping-Nach­mit­ta­ge mit Mut­ter und Schwes­ter wer­den nach der Ge­burt nicht zu­oberst auf Ih­rer Prio­ri­tä­ten­lis­te ste­hen. Schen­ken Sie des­halb den Men­schen, die Ih­nen viel be­deu­ten, ei­nen Teil Ih­rer Zeit.  

Schlaf


Es soll Ba­bys ge­ben, die schon sehr früh sehr gut und viel schla­fen. Die meis­ten je­doch rau­ben ih­ren El­tern über län­ge­re Zeit den Schlaf. Gön­nen Sie des­halb Ih­rem We­cker wann im­mer es geht eine Aus­zeit und blei­ben Sie so lan­ge lie­gen, wie es Ih­nen gut­tut. Na­tür­lich spricht auch nichts da­ge­gen, mal un­ver­nünf­tig lan­ge auf­zu­blei­ben, wenn Sie am Mor­gen nicht früh raus müs­sen. Jetzt, wo noch nicht re­gel­mäs­sig um halb fünf Tag­wa­che ist, kön­nen Sie sich das leis­ten. 

Kino, Kul­tur & Co.


So wun­der­bar das Le­ben mit Kin­dern auch sein mag, es gibt ein paar Din­ge, die ohne Baby mehr Spass ma­chen. Aus­ser­dem kön­nen Sie jetzt noch sel­ber wäh­len, wel­ches Pro­gramm Ih­nen zu­sagt. In ein paar Jah­ren be­stimmt der Nach­wuchs dar­über, ob Sie Ti­ckets für den Zir­kus oder für das Chas­per­li-Thea­ter bu­chen. 

All­tags­well­ness


Dass Sie wäh­rend der Schwan­ger­schaft be­son­ders auf Ihre Ge­sund­heit ach­ten, ver­steht sich von selbst. Nut­zen Sie die Zeit aber auch, um sich zu he­gen, zu pfle­gen und hübsch zu ma­chen. Nicht nur, weil es Tage gibt, an de­nen es Ih­nen schwer fällt, Ih­ren sich ver­än­dern­den Kör­per zu mö­gen. Son­dern auch, weil es nach der Ge­burt öf­ter mal vor­kom­men kann, dass die Zeit kaum für eine kur­ze Du­sche reicht. Kos­ten Sie des­halb die un­ge­stör­ten Mo­men­te im Bad in vol­len Zü­gen aus. 

Die Pri­vi­le­gi­en der Schwan­ger­schaft


Mit zu­neh­men­dem Bauch­um­fang ge­steht man Ih­nen auch ste­tig mehr Pri­vi­le­gi­en zu. Sie dür­fen sit­zen blei­ben, wenn an­de­re den Tisch ab­räu­men, müs­sen die schwe­ren Ein­käu­fe nicht sel­ber ins Haus schlep­pen und be­kom­men im vol­len Bus viel­leicht so­gar ei­nen Sitz­platz an­ge­bo­ten. Ge­nies­sen Sie all dies ohne schlech­tes Ge­wis­sen. Sie muss­ten ja auch oft ge­nug auf die Zäh­ne beis­sen, als noch kei­ner von Ih­rer Schwan­ger­schaft wuss­te und die Mor­gen­übel­keit Ih­nen arg zu­setz­te. 

Den Job


Der Ar­beits­all­tag mag zu­wei­len ganz schön müh­sam sein, erst recht, wenn Ih­nen Schwan­ger­schafts­be­schwer­den zu schaf­fen ma­chen. Ver­su­chen Sie den­noch, sich an den Din­gen zu freu­en, die wäh­rend des Mut­ter­schafts­ur­lau­bes nicht mehr Teil Ih­res All­tags sein wer­den: Der kur­ze Schwatz in der Pau­se, die Zu­sam­men­ar­beit mit an­de­ren, das gute Ge­fühl, zu wis­sen, was zu tun ist, weil Sie sich in Ih­rem Job aus­ken­nen und die Tat­sa­che, dass ir­gend­wann mal Fei­er­abend ist. 

Eine Pri­se Un­ver­nunft 


Ge­nies­sen Sie es, dass Sie noch kei­ne Vor­bild­funk­ti­on ha­ben. Na­tür­lich nicht aus­ge­rech­net am Fuss­gän­ger­strei­fen, wo ge­ra­de ein klei­nes Kind mit sei­nem Papa auf die grü­ne Am­pel war­tet. 

Letzte Aktualisierung: 08.08.2022, TV

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