Make-up in der Schwangerschaft

Welche kosmetischen Produkte oder Behandlungen in der Schwangerschaft unbedenklich oder nicht empfehlenswert sind.

Schwangere schminkt sich
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In der Schwangerschaft sind viele Frauen Ihrem Körper gegenüber sensibler und achten genauer darauf, womit sie in Berührung kommen. Das gilt auch für Kosmetikprodukte, die auf die Haut, Haare oder Nägel aufgetragen werden.

Darf ich mich in der Schwangerschaft schminken?


Grundsätzlich ist gegen alle Arten von Make-up in der Schwangerschaft nichts einzuwenden, da Sie auf die Hautoberfläche aufgetragen werden. Falls Sie unsicher sind, ob Ihre gewohnten Produkte in der Schwangerschaft unbedenklich sind, greifen Sie auf Naturkosmetik zurück. Auch im Gebärsaal ist Make-up nicht verboten, ob Sie sich aber speziell für die Geburt schminken, ist Ihnen überlassen. Vermutlich wird das Make-up die Anstrengungen der Geburt nicht schadlos überstehen. 

Wenn sich bei Ihnen störende Pigmentflecken im Gesicht gebildet haben, können Sie auf abdeckende Produkte wie Concealer, deckendes Make-up oder Camouflage zurückgreifen. Lassen Sie sich bezüglich des richtigen Farbtons in der Drogerie beraten.

Wenn Sie eine Tagespflege mit Lichtschutzfaktor oder gleich einen Sonnenschutz verwenden, bilden sich möglicherweise weniger Pigmentflecken.

Permanent Make-up in der Schwangerschaft


Dabei handelt es sich um eine Tätowierung. Darüber, wie sich die in die Haut eingebrachte Farbe auf das ungeborene Kind auswirkt, gibt es keine ausreichenden Daten. Seriöse Kosmetikstudios führen eine Permanent-Make-up-Behandlung bei Schwangeren deshalb nicht durch.

Ein weiterer Grund ist auch, dass das lokale Betäubungsmittel – wenn auch nur in geringer Dosierung – in den Blutkreislauf gelangen kann. Ausserdem ist zu befürchten, dass die Farbpigmente durch den veränderten Hormonhaushalt in der Schwangerschaft schlechter aufgenommen werden oder zu allergischen Reaktionen führen können.

In der Schwangerschaft die Wimpern und Brauen färben


Beim Färben der Wimpern und Brauen kommt die Farbe – wenn auch nur ganz wenig – mit der Haut in Berührung. Chemische Substanzen können über die Haut in den Blutkreislauf eindringen und auf diesem Weg zum ungeborenen Baby gelangen. Auch wenn die Färbemittel für Haare, Wimpern und Brauen streng auf Schadstoffe kontrolliert werden, wird empfohlen, dass Schwangere so wenig wie möglich mit Chemikalien in Kontakt kommen

Da an Schwangeren keine Studien durchgeführt werden, kann nicht komplett ausgeschlossen werden, dass durch Färbemittel für Wimpern und Brauen ein schädlicher Einfluss auf das Baby besteht.

Es liegt also in Ihrem Ermessen, ob Sie sich in der Schwangerschaft die Haare der Brauen und Wimpern färben möchten und am besten besprechen Sie dies auch mit Ihrer Gynäkologin. 

Beachten Sie ausserdem, dass die Haare in der Schwangerschaft aufgrund der Hormone anders reagieren als gewohnt, die Farbe wird möglicherweise nicht gut aufgenommen. Ausserdem ist es möglich, dass sie plötzlich allergisch darauf reagieren, auch wenn dies bisher nie vorgekommen ist.

Wimpernextensions in der Schwangerschaft


Eine Wimpernverlängerung mit Extensions ist nicht schädlich für das ungeborene Kind. Allerdings kann sich die Geschwindigkeit des Wimpernwechsels durch die Schwangerschaftshormone ändern, was möglicherweise zum Ausfall der eigenen Wimpern führt. Gute Kosmetikstudios klären Sie über dieses Risiko vorher auf.

Auf ein Wimpernlifting oder eine Wimpernlaminierung sollte in der Schwangerschaft verzichten, denn allergische Reaktionen sind nicht auszuschliessen.

Häufige Fragen zum Thema

Beim Färben der Wimpern und Brauen kommt die Farbe zwar nur in geringen Mengen, aber trotzdem mit der Haut in Berührung. Über die Haut können Schadstoffe in den Blutkreislauf der Mutter und somit auch in denjenigen des Babys gelangen. Es kann nicht mit Sicherheit ausgeschlossen werden, dass diese …
Letzte Aktualisierung: 17.01.2024, BH / KM

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