Darf ich mei­ne Vit­amin-A-hal­ti­ge Haut­creme in der Schwan­ger­schaft noch wei­ter be­nut­zen?

Re­ti­nol ist rei­nes Vit­amin A und in ei­ner Rei­he von Feuch­tig­keits­cremes ent­hal­ten. Es oxi­diert auf der Haut zu Re­ti­n­ol­säu­re, die ei­ni­ge Al­ters­er­schei­nun­gen durch Licht­ein­wir­kung ver­zö­gern oder rück­gän­gig ma­chen soll und an­geb­lich auch ge­gen Cel­lu­li­te hilft.

Vit­amin A kann bei hoch­do­sier­ter Ein­nah­me (z.B. Über­do­sie­rung durch Vit­amin­ta­blet­ten, häu­fi­ger Ge­nuss von Le­ber) im ers­ten Schwan­ger­schafts­drit­tel frucht­schä­di­gend wir­ken. In der üb­li­chen lo­ka­len An­wen­dung als Haut­creme ist das aber si­cher nicht zu er­war­ten.

Ab­so­lut ver­bo­ten sind in der Schwan­ger­schaft die syn­the­ti­schen Vit­amin-A-Säu­ren, die Re­ti­noi­de (Tre­ti­noin bzw. Iso­t­re­ti­noin). Sie sind re­zept­pflich­tig und wer­den in Form von Sal­be, Creme oder Kap­seln zur The­ra­pie ei­ner schwe­ren Akne ein­ge­setzt. Wäh­rend der The­ra­pie und für min­des­tens ei­nen Mo­nat da­nach ist eine Schwan­ger­schaft un­be­dingt zu ver­mei­den.

Letzte Aktualisierung: 19.10.2019, BH

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