Al­ko­hol und Rau­chen

Zigarette im Weinglas mit Pillen
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So geht es vie­len Frau­en, die un­ge­plant schwan­ger wer­den, denn wer will schon sei­nen nor­ma­len Le­bens­stil grund­los än­dern? Und in den al­ler­meis­ten Fäl­len wird schliess­lich ein ge­sun­des Kind ge­bo­ren. Es hat über­haupt kei­nen Zweck, sich nach­träg­lich Vor­wür­fe zu ma­chen. Aber ab jetzt soll­ten Sie aber …
Nie­mand auf der Welt kann Ih­nen ein hun­dert­pro­zen­tig ge­sun­des Kind ga­ran­tie­ren. Aber mit sehr ho­her Si­cher­heit kann man da­von aus­ge­hen, dass eine Schä­di­gung Ih­res Ba­bys durch eine so ge­rin­ge Men­ge Al­ko­hol wie in ei­ner Pra­li­ne ex­trem un­wahr­schein­lich ist.
Wenn Sie selbst Ent­zugs­er­schei­nun­gen be­kom­men und das Le­ben ohne Zi­ga­ret­te Ih­nen un­mög­lich er­scheint, kön­nen Sie als Über­gangs­lö­sung Ni­ko­ti­ner­satz­prä­pa­ra­te (Pflas­ter, Spray, Kau­gum­mi etc.) ver­wen­den. Nach Emp­feh­lun­gen der US-ame­ri­ka­ni­schen Food and Drug Ad­mi­nis­tra­ti­on FDA, der bri­ti­schen Health …
Ob­wohl Ni­ko­tin selbst nicht als frucht­schä­di­gend (te­ra­to­gen) gilt, gibt es Hin­wei­se dar­auf, dass Rau­cher­kin­der et­was häu­fi­ger an­ge­bo­re­ne Herz­feh­ler und Lip­pen-Kie­fer-Gau­men­spal­ten ha­ben. Die schäd­li­chen In­halts­stof­fe im Zi­ga­ret­ten­rauch sind aber so zahl­reich, dass ein­deu­ti­ge Stu­di­en kaum mög­lich …
Ver­tret­bar ist ei­gent­lich nur, wenn Sie in der Schwan­ger­schaft gar nicht mehr rau­chen. Die bis­he­ri­gen Un­ter­su­chun­gen wur­den al­ler­dings mit Rau­che­rin­nen durch­ge­führt, die an­ga­ben, mehr als 5 Zi­ga­ret­ten pro Tag ge­raucht zu ha­ben. Ab die­ser An­zahl war je­den­falls schon eine ver­rin­ger­tes Ge­burts­ge­wicht …
Auch der wer­den­de Va­ter soll­te zu­min­dest in Ge­gen­wart sei­ner schwan­ge­ren Frau auf Zi­ga­ret­ten ver­zich­ten, denn Pas­siv­rau­chen scha­det eben­falls der Ge­sund­heit des un­ge­bo­re­nen Kin­des. Von dem ge­sam­ten Rauch ei­ner Zi­ga­ret­te wird nur etwa ein Vier­tel in­ha­liert. Der grös­se­re Teil des Rau­ches ver­brei­tet …
Das dür­fen Sie sich gön­nen! Es spricht nichts ge­gen ein ge­le­gent­li­ches al­ko­hol­frei­es Bier. Aber Vor­sicht! Vie­le „al­ko­hol­freie“ Bie­re sind nur al­ko­hol­re­du­ziert. In Deutsch­land darf sich z.B. je­des Bier al­ko­hol­frei nen­nen, des­sen Al­ko­hol­ge­halt un­ter 0,5 Pro­zent liegt. Ach­ten Sie auf die An­ga­be auf …
In den ers­ten zwei bis drei Wo­chen nach der Be­fruch­tung sind die sich tei­len­den em­bryo­na­len Zel­len noch re­la­tiv wi­der­stands­fä­hig ge­gen­über schä­di­gen­den äus­se­ren Ein­flüs­sen, d.h. der Em­bryo wird ent­we­der gar nicht ge­schä­digt oder so stark, dass es zu ei­ner Fehl­ge­burt kommt …
Der Al­ko­hol­spie­gel im Blut des Un­ge­bo­re­nen er­reicht mit ei­ner klei­nen Ver­zö­ge­rung die­sel­ben Wer­te, die Sie in Ih­rem Blut ha­ben. Aber das Baby kann mit sei­ner un­rei­fen Le­ber den Al­ko­hol noch kaum ab­bau­en! Vor al­lem das kind­li­che Ge­hirn re­agiert ex­trem emp­find­lich auf Al­ko­hol. Im Ex­trem­fall kann es …
Es gibt kei­ne Al­ko­hol­men­ge, die in der Schwan­ger­schaft noch völ­lig un­be­denk­lich ist. Aber es gibt auch kei­ne ein­deu­ti­gen Hin­wei­se da­für, dass der ge­le­gent­li­che Ge­nuss von ge­rin­gen Men­gen Al­ko­hol Ih­rem Baby wäh­rend der Schwan­ger­schaft scha­det. Wenn Sie si­cher ge­hen wol­len, soll­ten Sie ganz auf …
Grund­sätz­lich soll­ten Schwan­ge­re al­ko­hol­hal­ti­ge Le­bens­mit­tel und Ge­trän­ke mei­den. Und das gilt auch bei der Zu­be­rei­tung von Spei­sen. Selbst wenn die Spei­sen über den Sie­de­punkt ge­bracht wer­den (= Ko­chen), ver­flüch­tigt sich der Al­ko­hol­ge­halt nicht voll­stän­dig. Je nach Spei­se und Zu­be­rei­tungs­art …
Letzte Aktualisierung: 11.06.2021, swissmom-Redaktion

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