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                              Der Kopf­um­fang Ih­res Ba­bys

                              Die­ser wich­ti­ge Mess­wert ist meist fa­milär be­ein­flusst, kann sel­ten aber auch auf ein erns­te­res Pro­blem hin­wei­sen.

                              Kopfumfang wird gemessen

                              Das Ge­hirn Ih­res Ba­bys - und so­mit sein Kopf - wächst am schnells­ten. Des­halb wird bei je­der Vor­sor­ge­un­ter­su­chung in der Kin­der­arzt-Pra­xis auch der Kopf­um­fang ge­mes­sen. So kann man er­ken­nen, ob sich das Ge­hirn gut und gleich­mäs­sig ent­wi­ckelt. Im­mer­hin be­trägt das Ge­hirn­ge­wicht beim Neu­ge­bo­re­nen nur 300g, beim Zwei­jäh­ri­gen schon 900g. 

                              Mes­sung gleich nach der Ge­burt


                              Schon bei der ers­ten Un­ter­su­chung nach der Ge­burt misst man den Kopf­um­fang Ih­res Ba­bys, der zu­sam­men mit Kör­per­ge­wicht und -grös­se zu den wich­tigs­ten Mess­wer­ten ge­hört, mit de­nen das Wachs­tum des Ba­bys be­ur­teilt wird. Ge­mes­sen wird mit ei­nem wei­chen Mass­band, im­mer an der brei­tes­ten Stel­le des Kop­fes, ober­halb der Oh­ren. Sta­tis­tisch be­trägt der Kopf­um­fang ei­nes am Ter­min ge­bo­re­nen Neu­ge­bo­re­nen ca. 34 cm; aber Wer­te zwi­schen 33 und 38 cm sind auch noch nor­mal. Ein Zu­wachs von durch­schnitt­lich 1 - 2 cm pro Mo­nat ist im ers­ten Le­bens­jahr nor­mal, bei Früh­ge­bo­re­nen kann es auch mehr sein.

                              Die durch­schnitt­li­chen Mas­se:

                              • mit drei Mo­na­ten zwi­schen 38 und 42 cm

                              • mit ei­nem hal­ben Jahr zwi­schen 41 und 44 cm

                              • mit ei­nem drei­vier­tel Jahr zwi­schen 42 und 46 cm

                              • mit ei­nem Jahr zwi­schen 43 und 47 cm

                              Nach dem ers­ten Ge­burts­tag wird nur noch bei auf­fäl­li­ger Kopf­grös­se nach­ge­mes­sen, weil das Kopf­wachs­tum dann nicht mehr so stark ist. Die Fon­ta­nel­len am Schä­del sind dann auch in der Re­gel ge­schlos­sen und las­sen nicht mehr ein so enor­mes Wachs­tum zu.  

                              Was kann man am Kopf­um­fang er­ken­nen?


                              Aber die Kopf­grös­se im Ver­gleich zu Kör­per­län­ge und -ge­wicht lässt nicht nur Rück­schlüs­se auf die Ge­hirn­ent­wick­lung son­dern auch auf den Er­näh­rungs­zu­stand des Kin­des zu. Ein deut­lich un­ter­ernähr­tes Baby kann sein Ge­wicht und sei­ne Grös­se kaum stei­gern, aber der Kopf­um­fang wird re­la­tiv nor­mal wei­ter wach­sen. Der Kör­per ver­wen­det dann alle Ka­lo­ri­en für das wich­ti­ge Ge­hirn­wachs­tum. Das kann bei­spiels­wei­se bei ei­ner Ver­dau­ungs­stö­rung der Fall sein, wenn wich­ti­ge Nah­rungs­be­stand­tei­le nicht auf­ge­nom­men wer­den kön­nen.

                              Ist der Kopf ei­nes Kin­des auf­fäl­lig gross im Ver­hält­nis zu Län­ge und Ge­wicht, wird der Kin­der­arzt, die Kin­der­ärz­tin zu­nächst ein­mal ei­nen Blick auf die Köp­fe der El­tern wer­fen. In den al­ler­meis­ten Fäl­len stellt sich her­aus, dass die "Gross­kop­fig­keit" ein fa­mi­liä­res Merk­mal ist. An­sons­ten kann eine Druck­erhö­hung im Schä­del ver­ant­wort­lich sein (s.u.).

                              Ist der Kopf ei­nes Kin­des auf­fäl­lig klein, wäh­rend die Köp­fe der El­tern nor­mal gross sind,  kann das auf eine Ent­wick­lungs­stö­rung hin­deu­ten. Das wird als Mi­kro­ze­pha­lie be­zeich­net, da­hin­ter kann eine Viel­zahl von Ur­sa­chen ste­cken.

                              Ist der Kopf des Ba­bys auf­fäl­lig ver­formt, liegt das meist dar­an, dass das Baby zu lan­ge in der­sel­ben Lage (v.a. auf dem Rü­cken) liegt. Aber auch wenn das Kind im­mer auf der­sel­ben Sei­te liegt, kön­nen sich die noch wei­chen Schä­del­kno­chen ver­for­men. Ver­schie­de­ne Mass­nah­men kön­nen der Ab­fla­chung ent­ge­gen­wir­ken. Manch­mal ist eine sog. Helm­the­ra­pie sinn­voll. Sel­ten kann das Köpf­chen durch ei­nen vor­zei­ti­gen Ver­schluss der Schä­del­näh­te un­re­gel­mäs­sig wach­sen.

                              Zu gros­ser Druck im Schä­del?


                              Sehr sel­ten kann al­ler­dings auch ein Pro­blem da­hin­ter ste­cken: Wird zu viel Ner­ven­was­ser (Li­quor) im Ge­hirn ge­bil­det oder kann es durch ei­nen Ab­fluss­be­hin­de­rung nicht gut zir­ku­lie­ren, staut es sich und führt zu ei­ner Druck­erhö­hung im Schä­del. Dies nennt man Hy­dro­ze­pha­lus oder im Volks­mund Was­ser­kopf. Bei Säug­lin­gen, de­ren Schä­del­näh­te noch nicht ge­schlos­sen sind, kommt es zu ei­ner vor­ge­wölb­ten Fon­ta­nel­le und zu ei­nem im­mer deut­li­che­ren Wachs­tum des Kop­fes. Bei äl­te­ren Kin­dern löst die Druck­erhö­hung Kopf­schmer­zen, Übel­keit und Er­bre­chen aus.

                              Aus der For­schung


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                              Letzte Aktualisierung: 03.06.2022, BH

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