Wo müs­sen Sie Ihr Baby an­mel­den?

Ver­ges­sen Sie nicht, Ihr Kind in­ner­halb von drei Ta­gen bei Be­hör­den, Kran­ken­kas­se und Ar­beit­ge­ber an­zu­mel­den.

Vater mit Neugeborenem am Handy
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So ver­pas­sen Sie kei­ne Vor­tei­le. Das Wich­tigs­te ha­ben wir für Sie zu­sam­men­ge­stellt:

  • Zi­vil­stands­amt: In­ner­halb von drei Ta­gen nach der Ge­burt muss Ihr Baby beim Zi­vil­stands­amt des Ge­burts­or­tes ge­mel­det wer­den. Meist er­le­digt das die Spi­tal­ver­wal­tung oder das Ge­burts­haus für Sie, wes­halb Sie auch die amt­li­chen Do­ku­men­te (Fa­mi­li­en­aus­weis / Fa­mi­li­en­büch­lein und Schrif­ten­emp­fangs­schein, Nie­der­las­sungs­be­stä­ti­gung, Iden­ti­täts­nach­weis, Ge­burts­mel­dung) zur Ent­bin­dung mit­brin­gen soll­ten. Zu­sam­men mit der Vor­na­mens­kar­te kann dann die Mel­dung er­fol­gen. Der Va­ter kann die­se An­mel­dung eben­falls be­sor­gen, wenn er ein At­test des Spi­tals vor­legt. Ist der Va­ter nicht mit der Mut­ter des Kin­des ver­hei­ra­tet, so ist er zur Mel­dung der Ge­burt nur be­rech­tigt, wenn er das Kind vor der Ge­burt an­er­kannt hat oder es gleich­zei­tig mit der Mel­dung der Ge­burt an­er­kennt. Er­folg­te die Nie­der­kunft nicht in ei­nem Spi­tal oder Ge­burts­haus, so sind fol­gen­de Per­so­nen für die An­mel­dung in ab­stei­gen­der Rei­he ver­ant­wort­lich: Der Ehe­mann, die Heb­am­me, der Arzt oder die Ärz­tin, jede an­de­re Per­son, die bei der Ge­burt an­we­send war, oder auch die Mut­ter. Die El­tern kön­nen auch eine drit­te Per­son dazu er­mäch­ti­gen. In die­sem Fall muss dem Zi­vil­stands­amt der Name der be­voll­mäch­tig­ten Per­son in ei­ner schrift­li­chen Er­mäch­ti­gung be­kannt­ge­ge­ben wer­den. Die Ein­tra­gung in das Per­so­nen­stands­re­gis­ter legt den Fa­mi­li­en­na­men und die Rei­hen­fol­ge der Vor­na­men fest.

  • Für Rei­sen ins Aus­land braucht Ihr Baby eine Iden­ti­täts­kar­te oder ei­nen Pass.

  • Ar­beit­ge­ber: Je­der Kan­ton hat ein ei­ge­nes Kin­der-, Aus­bil­dungs- und Fa­mi­li­en­zu­la­gen­ge­setz mit sehr un­ter­schied­li­chen Kin­der­geld­be­trä­gen.

  • Kan­to­na­le Steu­er­be­hör­de: Die Steu­er­ge­set­ze kön­nen von ei­nem Kan­ton zum an­de­ren sehr un­ter­schied­lich sein.

  • Kran­ken­ver­si­che­rung und an­de­re Ver­si­che­run­gen: Alle Ver­si­che­run­gen der jun­gen Fa­mi­lie soll­ten eben­falls von der Ge­burt des Kin­des un­ter­rich­tet wer­den. Die Kran­ken­kas­se in­for­mie­ren Sie schon lie­ber vor der Ge­burt Ih­res Kin­des. Das Kind muss nicht Ih­rer Kran­ken­kas­se bei­tre­ten, es kann auch eine ei­ge­ne ha­ben.

Letzte Aktualisierung: 01.08.2023, NK

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