Fussreflexzonentherapie in der Schwangerschaft

Hände auf den Fusssohlen

Gastbeitrag von Sandra Schneeberger, dipl. Reflexzonentherapeutin

Während einer Schwangerschaft sind der Körper und die Füsse der Frauen mehr als sonst belastet. Die enormen hormonellen und körperlichen Veränderungen werden individuell wahrgenommen und können zu unterschiedlichen Spannungssituationen und Begleitsymptomen führen.

Die Reflexzonentherapie geht davon aus, dass alle Organe und deren Funktion, alle Körperstrukturen wie Muskeln, Knochen und Bänder auf entfernte Körperstellen projiziert werden. So entstehen verkleinerte Abbildungen unseres Körpers zum Beispiel an den Händen, Ohren oder an den Füssen.

Beachten Sie!

Interview

Auf diese Reflexzonen kann der Therapeut/die Therapeutin nun mit gezielten Reizsetzungen einen Impuls setzen, der zum zugehörigen Organ oder Organsystem weitergeleitet wird. Je nach Situation arbeitet der Therapeut/die Therapeutin mit anregender, beruhigender oder entlastender Griffintensität. Die Reflexzonentherapie regt die Selbstregulationskräfte des Menschen an, wirkt durchblutungsfördernd und harmonisierend.

Zertifizierte Reflexzonentherapeuten und Reflexzonentherapeutinnen verfügen über ein kompetentes Wissen um Sie in dieser besonderen und intensiven Zeit professionell und achtsam zu begleiten.

Reflexzonentherapie bietet Ihnen rund um die Schwangerschaft in folgenden Situationen Hilfe an:

Vor der Schwangerschaft

  • Regulation Hormonsystem

  • Entspannung

Während der Schwangerschaft (ab dem zweiten Trimenon/14.SSW)

  • Wassereinlagerungen / bei schweren & gestauten Beinen

  • Rückenschmerzen

  • Blockaden im Brustraum / Becken

  • Übelkeit

  • Verdauungsbeschwerden

  • Entspannung

  • Steigerung der Schlafqualität

Vor der Geburt

  • Entlastung Beckenboden

  • Fördern der Wehentätigkeit (nach Verordnung des Arztes oder der Hebamme.)

Nach der Geburt

  • Erholung / Entspannung

  • Unterstützung Rückbildung Beckenbänder

  • Stärkung Beckenboden

Wichtig:

  • Risikoschwangerschaften, unstabile Situationen, eine komplizierte Gesundheitssituation der Mutter oder des Kindes gehören in die Hände eines Arztes.

  • Lassen Sie sich von Ihrer Hebamme oder Ihrem Gynäkologen beraten, oft können sie Therapeuten/Therapeutinnen empfehlen, mit denen sie zusammenarbeiten.

  • Die Reflexzonentherapie ist eine von den Krankenkassen anerkannte Therapieform, die bei entsprechender Zertifizierung des Therapeuten/der Therapeutin von vielen Zusatzversicherungen rückvergütet wird. 

Letzte Aktualisierung: 16.10.2019, SS