Schwangerschaftsvorsorge durch Arzt, Hebamme oder beide?

Was unterscheidet die Kontrolluntersuchungen für Schwangere beim Arzt oder bei der Hebamme?

Hebamme kontrolliert den Herzschlag des Fötus
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In Zusammenarbeit mit:
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Schweizerischer Hebammenverband

Vorsorgeuntersuchung durch Ihre Ärztin


Die regelmässigen Vorsorgeuntersuchungen in der Schwangerschaft werden in der Schweiz häufig durch einen Arzt durchgeführt. Für die Bestätigung der Schwangerschaft konsultieren die meisten Frauen nämlich Ihre Gynäkologin und bekommen jeweils gleich einen Termin für die nächste Vorsorgeuntersuchung.

Vorsorgeuntersuchung durch die Hebamme


Allerdings können sich schwangere Frauen auch von einer Hebamme vorgeburtlich betreuen lassen. Im Falle einer komplikationslosen Schwangerschaft kann die Hebamme alle geplanten Vorsorgeuntersuchungen in eigener Verantwortung durchführen. In diesem Fall wird die Schwangere nur noch für die zwei von der Krankenkasse übernommenen Ultraschalluntersuchungen Ihren Arzt oder Ihre Ärztin aufsuchen.

Hebammen sind Fachfrauen rund um Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett. Sie haben oft mehr Zeit für die Fragen und Ängste der Schwangeren und verfügen über einen grossen Erfahrungsschatz

Kombinationsmöglichkeit


Viele schwangere Frauen entscheiden sich für eine gemeinsame Betreuung durch Arzt und Hebamme. Diese Form der Betreuung steht allen Frauen in der Schweiz zur Verfügung und ergänzt die eher medizinische Ausrichtung der ärztlichen Kontrollen mit dem Ansatz der Gesundheitsförderung der Hebammen. Immer mehr Ärzte und Arztpraxen arbeiten bereits mit Hebammen zusammen und haben eine feste Hebammensprechstunde. Auch wenn Sie zur Gruppe der Risikoschwangeren gehören, brauchen Sie nicht auf eine Hebammenbetreuung während der Schwangerschaft verzichten. In diesem Fall arbeiten Hebamme und Arzt eng zusammen und die Hebamme handelt auf ärztliche Anordnung.

Letzte Aktualisierung: 09.11.2021, KM