Wie­so re­agie­ren aus­ge­rech­net Schwan­ge­re emp­find­li­cher auf ver­dor­be­ne Nah­rungs­mit­tel?

Bei wer­den­den Müt­tern ist das Im­mun­sys­tem et­was re­du­ziert, da­mit das kind­li­che Ge­we­be im Kör­per, das ja ge­ne­tisch zur Hälf­te vom Va­ter stammt und so­mit Fremd­ge­we­be ist, nicht an­ge­grif­fen wird. Des­halb sind Schwan­ge­re in­fek­ti­ons­an­fäl­li­ger, wie z.B. auch klei­ne Kin­der und äl­te­re Men­schen, und die Er­kran­kung ver­läuft sehr viel schwe­rer.

Die Lis­te­ri­en-In­fek­ti­on ist ein ty­pi­sches Bei­spiel: Schwan­ge­re er­kran­ken 20­mal leich­ter an Lis­te­rio­se, und um­ge­kehrt sind von den Er­krank­ten ein Drit­tel Schwan­ge­re. Selbst wenn die Schwan­ge­re kei­ner­lei Krank­heits­zei­chen be­merkt, kön­nen die Lis­te­ri­en über die Pla­zen­ta das Kind er­rei­chen und schlimms­ten­falls zu ei­ner Fehl- oder Früh­ge­burt und an­ge­bo­re­nen Er­kran­kun­gen füh­ren.

Auch eine Sal­mo­nel­len­in­fek­ti­on be­kom­men Schwan­ge­re sehr viel leich­ter. Eine Sal­mo­nel­lo­se kann glück­li­cher­wei­se kei­ne vor­ge­burt­li­chen Schä­den beim Kind an­rich­ten. Trotz­dem soll­ten Schwan­ge­re vor­sich­tig sein, denn ein schwe­rer Brech­durch­fall kann län­ger­fris­tig die Ver­sor­gung des Kin­des mit den wich­tigs­ten Nähr­stof­fen ge­fähr­den.

Letzte Aktualisierung: 22.10.2019, BH

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