• Newsletter

  • Kinderwunsch
    • Schwangerschaft
      • Geburt
        • Wochenbett
          • Baby
            • Kind

              • Stillen
                • Krankheiten
                  • Familie
                    • Frauengesundheit
                      • Erziehung
                        • Vater werden
                          • Gesund Leben
                            • Arbeit, Recht und Finanzen

                              Die wich­tigs­ten Hor­mo­ne im weib­li­chen Zy­klus

                              Weibliche Hormone
                              ©
                              GettyImages

                              Hor­mo­ne sind Sub­stan­zen, die von ei­nem Or­gan im Kör­per pro­du­ziert und aus­ge­sen­det wer­den und ihre Si­gnal­wir­kung in ei­nem ganz an­de­ren an­de­ren Or­gan aus­üben. Fol­gen­de Hor­mo­ne spie­len beim Mens­trua­ti­ons­zy­klus eine Rol­le:

                              GnRH


                              Das Go­na­do­tro­pin-Frei­set­zungs­hor­mon ist das über­ge­ord­ne­te Hor­mon zur Steue­rung der weib­li­chen Ge­schlechts­hor­mo­ne. Es wird im Mit­tel­hirn ge­bil­det und regt u.a. in der Hy­po­phy­se die Aus­schüt­tung von FSH und LH (s.u.) an.

                              Ös­t­ra­di­ol


                              Das we­sent­li­che weib­li­che Ge­schlechts­hor­mon aus der Grup­pe der Ös­tro­ge­ne wird im her­an­rei­fen­den Ei­bläs­chen (Fol­li­kel) pro­du­ziert und in das Blut aus­ge­schüt­tet. Je wei­ter der Fol­li­kel wäh­rend sei­ner Ent­wick­lung her­an­wächst, umso mehr wird von die­sem Hor­mon in das Blut aus­ge­schüt­tet. Es be­wirkt aus­ser­dem den er­neu­ten Auf­bau der Ge­bär­mut­ter­schleim­haut (En­do­me­tri­um) und die Ver­flüs­si­gung des Se­kre­tes im Ge­bär­mut­ter­hals, so dass den Sa­men­zel­len das Ein­drin­gen in die Ge­bär­mut­ter­höh­le er­leich­tert wird. Wenn meh­re­re Fol­li­kel in bei­den Ei­er­stö­cken (Ova­ri­en) her­an­rei­fen, z.B. bei ei­ner hor­mo­nel­len Sti­mu­la­ti­ons­be­hand­lung, ist die Kon­zen­tra­ti­on des Ös­t­ra­di­ols ent­spre­chend hö­her.

                              Pro­ges­te­ron


                              Das Gelb­kör­per­hor­mon ge­hört zur Grup­pe der Ges­ta­ge­ne. Es wird über­wie­gend in der zwei­ten Zy­klus­hälf­te durch den Gelb­kör­per (Cor­pus lu­te­um) pro­du­ziert und regt die Frei­set­zung von be­son­de­ren Nähr­stof­fen durch die Ge­bär­mut­ter­schleim­haut an. Aus­ser­dem be­wirkt es den An­stieg der Ba­sal­t­em­pe­ra­tur  nach dem Ei­sprung. Kommt es nicht zur Be­fruch­tung, fällt der Pro­ges­te­ron­wert ab und die Re­gel­blu­tung wird da­durch aus­ge­löst. Ganz wich­tig ist Pro­ges­te­ron für die Er­hal­tung der Früh­schwan­ger­schaft. Bei der Ein­nis­tung der be­fruch­te­ten Ei­zel­le bleibt der Gelb­kör­per er­hal­ten und sorgt für eine aus­rei­chen­de Pro­ges­te­ron­pro­duk­ti­on, bis die Pla­zen­ta die­se Auf­ga­be über­neh­men kann.

                              FSH


                              Das Fol­li­kel-sti­mu­lie­ren­de Hor­mon wird durch den vor­de­ren Teil der Hirn­an­hang­drü­se (Hy­po­phy­se) pro­du­ziert und be­wirkt die Rei­fung der Ei­bläs­chen. Zum ei­nen regt FSH die Bil­dung von Ös­tro­ge­nen im Ei­bläs­chen an, zum an­de­ren sti­mu­liert es die Bil­dung und Ak­ti­vi­tät von Zel­len im In­ne­ren des Fol­li­kels (Gra­nu­losa­zel­len), die mit der Ei­zel­le in Ver­bin­dung ste­hen und die­se mit Nähr­stof­fen ver­sor­gen.

                              LH


                              Das Lut­ei­ni­sie­ren­de Hor­mon wird, wie das FSH, im vor­de­ren Teil der Hirn­an­hangs­drü­se pro­du­ziert und sorgt zum ei­nen für die Bil­dung ei­ner ge­rin­gen Men­ge männ­li­cher Ge­schlechts­hor­mo­ne im In­ne­ren des Ei­er­stocks, zum an­de­ren be­wirkt es in der Mit­te des Zy­klus den Ei­sprung ei­nes rei­fen Ei­bläs­chens. In der zwei­ten Zy­klus­hälf­te (Lu­te­al­pha­se) sti­mu­liert es die Pro­duk­ti­on von Pro­ges­te­ron durch den Gelb­kör­per.

                              Pro­lak­tin


                              (LTH) nennt man auch "Milch­bil­dungs­hor­mon". Pro­lak­tin be­wirkt nach der Ge­burt des Kin­des wäh­rend der Still­zeit die Milch­pro­duk­ti­on in der weib­li­chen Brust und das Aus­blei­ben der Re­gel­blu­tung. Es wird wie FSH und LH in der Hirn­an­hangs­drü­se (Hy­po­phy­se) pro­du­ziert. Bei ei­ni­gen Frau­en und Män­nern mit Frucht­bar­keits­pro­ble­men wird die­ses Hor­mon über­mäs­sig pro­du­ziert und führt dann zu Un­re­gel­mäs­sig­kei­ten im Zy­klus oder zu ei­ner Schwä­che in den Ei­er­stö­cken oder Ho­den. Manch­mal muss dann ein Tu­mor in der Hy­po­phy­se aus­ge­schlos­sen wer­den. Meis­tens han­delt es sich aber um eine gut­ar­ti­ge Ge­schwulst. Pro­lak­tin ist ein Hor­mon, das un­ter äus­se­ren und in­ne­ren Stress­be­din­gun­gen ver­mehrt frei­ge­setzt wird.

                              HCG


                              Das hu­ma­ne Cho­ri­on-Go­na­do­tro­pin nennt man auch Schwan­ger­schafts­hor­mon. Es wird durch Zel­len in der Schwan­ger­schafts­hül­le (nicht durch den Em­bryo selbst) pro­du­ziert und regt die Frei­set­zung von Gelb­kör­per­hor­mon (Pro­ges­te­ron) im Gelb­kör­per des Ei­er­stocks an. Nur durch ei­nen ste­ti­gen und dy­na­mi­schen An­stieg der frei­ge­setz­ten Men­ge an hCG kann die frü­he Schwan­ger­schaft eine gute Ver­sor­gung mit Gelb­kör­per­hor­mon ge­währ­leis­ten.

                              Oxy­to­cin


                              Die­ses Hor­mon wirkt haupt­säch­lich am Mus­kel­ge­we­be der Ge­bär­mut­ter. Hier steigt die Zahl der Oxy­to­cin­re­zep­to­ren mit je­der Schwan­ger­schafts­wo­che an. Ge­gen Ende der Schwan­ger­schaft so­wie un­ter der Ge­burt führt Oxy­to­cin zur Aus­lö­sung und An­pas­sung der We­hen­tä­tig­keit. Nach der Ge­burt be­wirkt das Hor­mon Kon­trak­tio­nen der Milch­gän­ge in der Brust­drü­se und regt da­mit die Pro­duk­ti­on der Mut­ter­milch und den Milch­fluss an.

                              Anti-Mül­ler-Hor­mon


                              Das AMH wird in den Gra­nu­losa­zel­len der Ei­er­stö­cke pro­du­ziert, des­halb las­sen sich Rück­schlüs­se auf die An­zahl rei­fungs­fä­hi­ger Fol­li­kel, die so­ge­nann­te „ova­ri­el­le Funk­ti­ons­re­ser­ve“, zie­hen. Da­mit lässt sich der Er­folg ei­ner In-Vi­tro-Fer­ti­li­sa­ti­on (IVF) ab­schät­zen und eine hor­mo­nel­le Sti­mu­la­ti­ons­the­ra­pie in­di­vi­du­el­ler do­sie­ren, so­dass eine Über­sti­mu­la­ti­on ver­mie­den wer­den kann.

                              Aus der For­schung


                              New­sti­cker zum The­ma

                              kurz&bündigkurz&bündig
                              10/6/2018
                              Mutter trägt Baby im Tragetuch und küsst es auf den Kopf

                              Mut­ter­lie­be

                              Gros­se Au­gen, Stups­na­se und Paus­ba­cken sind ty­pi­sche Merk­ma­le des „Kind­chen-Sche­mas“. Das bringt die El­tern in­stink­tiv …
                              kurz&bündigkurz&bündig
                              9/18/2018
                              Paar in zärtlicher Umarmung

                              Un­wi­der­steh­li­cher Duft

                              Man­che Se­xu­al­hor­mo­ne steu­ern nicht nur Zy­klus und Frucht­bar­keit der Frau­en, son­dern wir­ken sich auch auf ih­ren …
                              Letzte Aktualisierung: 28.08.2023, BH/AS

                              Mehr zum The­ma

                              Ak­tu­el­les

                              kurz&bündigkurz&bündig
                              9/4/2023
                              Füsschen eines Neugeborenen mit Einstichstelle von Blutentnahme

                              Schmerz­lin­de­rung bei Neu­ge­bo­re­nen mit Mo­zarts Wie­gen­lied

                              Mu­sik lin­dert die Schmer­zen von Neu­ge­bo­re­nen, de­nen an der Fer­se Blut ent­nom­men wird. Dies hat eine Stu­die ei­nes Teams …

                              Neu­es­te Ar­ti­kel

                              Unsere Partner