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                              Hor­mo­nel­le Sti­mu­la­ti­on vor IVF

                              Spritze zur hormonellen Stimulation vor IVF
                              ©
                              iStock

                              Zu­nächst gibt es eine Vor­be­hand­lungs­pha­se, die das Ziel hat, die Hirn­an­hangs­drü­se (Hy­po­phy­se) für die Dau­er der Be­hand­lung ru­hig zu stel­len. So wer­den kei­ne Hor­mo­ne ge­bil­det, die auf die Ei­er­stö­cke wir­ken und ihre Funk­ti­on wird bei der fol­gen­den Sti­mu­la­ti­ons­be­hand­lung be­re­chen­ba­rer.

                              Je nach The­ra­pie­sche­ma ge­schieht das ent­we­der etwa eine Wo­che vor der er­war­te­ten Mens­trua­ti­ons­blu­tung oder am ers­ten Blu­tungs­tag des Sti­mu­la­ti­ons­zy­klus durch eine ein­ma­li­ge In­jek­ti­on von so­ge­nann­ten GnRH-Ana­lo­ga (De­cape­ptyl) un­ter die Haut (sub­cu­tan, z.B. an Bauch oder Ober­schen­kel). Die­se In­jek­ti­on bleibt vier bis sechs Wo­chen wirk­sam. Un­an­ge­neh­me Be­gleit­sym­pto­me auf­grund des Ös­tro­gen­man­gels kön­nen sein: Hit­ze­wal­lun­gen, Schweiss­aus­brü­che, de­pres­si­ve Ver­stim­mung, Ge­wichts­zu­nah­me und an­de­re Be­schwer­den, die auch wäh­rend der Wech­sel­jah­re zu be­ob­ach­ten sind.

                              Zwei Wo­chen nach die­ser In­jek­ti­on wer­den die Ei­er­stö­cke in­ten­siv mit dem Hor­mon FSH sti­mu­liert, da­mit nicht nur ei­nes, son­dern gleich­zei­tig meh­re­re Ei­bläs­chen (Fol­li­kel) her­an­rei­fen, etwa 8 - 12 an der Zahl. Die­se kon­trol­lier­te Hy­per­sti­mu­la­ti­on er­höht deut­lich die Er­folgs­aus­sich­ten der Be­hand­lung, weil der Zeit­ab­lauf der Fol­li­kel­rei­fung und des Ei­sprungs  bes­ser ge­steu­ert wer­den kann. Zu­sätz­lich ste­hen mehr Ei­bläs­chen für die Be­fruch­tung zur Ver­fü­gung, denn nicht jede rei­fe Ei­zel­le lässt sich be­fruch­ten, und nicht jede be­fruch­te­te Ei­zel­le nis­tet sich in der Ge­bär­mut­ter ein. Des­halb ist es wün­schens­wert, wenn für die In-vi­tro-Be­fruch­tung min­des­tens drei Ei­zel­len zur Ver­fü­gung ste­hen. Lei­der be­steht auch die Ge­fahr ei­ner Über­sti­mu­la­ti­on (Hy­per­sti­mu­la­ti­on) , wenn der Kör­per emp­find­li­cher als an­ge­nom­men auf die Hor­mo­ne re­agiert.

                              Es wer­den die­sel­ben Prä­pa­ra­te wie bei ei­ner nor­ma­len hor­mo­nel­len Sti­mu­la­ti­on  ver­wen­det, je­doch in hö­he­rer Do­sie­rung. Sie müs­sen täg­lich zur sel­ben Zeit un­ter die Haut ge­spritzt wer­den. Die Vor­be­rei­tung der Sprit­ze und das Sprit­zen an sich sind leicht er­lern­bar und kön­nen nach kur­zer An­lei­tung von Ih­nen selbst oder durch den Part­ner vor­ge­nom­men wer­den – dann brau­chen Sie nicht je­des Mal in die Pra­xis oder die Kli­nik zu kom­men. Die Do­sie­rung wird in­di­vi­du­ell von Ih­rem/Ih­rer be­han­deln­den Arzt/Ärz­tin be­stimmt und ist pein­lich ge­nau ein­zu­hal­ten.

                              Die Re­ak­ti­on der Ei­er­stö­cke wird mit­tels der Va­gi­nal­so­no­gra­phie be­ob­ach­tet und no­tiert. Das ist z.T. auch an Wo­chen­en­den und Fei­er­ta­gen not­wen­dig. Die Sti­mu­la­ti­ons­be­hand­lung dau­ert in der Re­gel 12 - 14 Tage und ist be­en­det, wenn die gröss­ten Ei­bläs­chen im mitt­le­ren Durch­mes­ser 18 mm über­schrit­ten ha­ben. Am letz­ten Sti­mu­la­ti­ons­tag wird mit ei­nem wei­te­ren Hor­mon (HCG) die Ei­zell­rei­fung ab­ge­schlos­sen.

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