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                              Das ova­ri­el­le Über­sti­mu­la­ti­ons-Syn­drom

                              Frau liegt auf dem Sofa

                              Über­re­ak­ti­on auf die Hor­mon­be­hand­lung


                              Eine sehr häu­fi­ge Kom­pli­ka­ti­on der hor­mo­nel­len Sti­mu­la­ti­ons­be­hand­lung sind Über­re­ak­tio­nen des Kör­pers auf die Me­di­ka­men­te. Es han­delt sich hier­bei um das so­ge­nann­te ova­ri­el­le Über­sti­mu­la­ti­ons­syn­drom OHSS (Hy­per­sti­mu­la­ti­on), sel­ten un­ter der Be­hand­lung mit Clo­mi­fen, häu­fi­ger bei Go­na­do­tro­pin-Sti­mu­la­ti­on.

                              Wird bei der Ul­tra­schall­kon­trol­le fest­ge­stellt, dass durch die Sti­mu­la­ti­on zu vie­le Fol­li­kel her­an­ge­reift sind, wird die Hor­mon­be­hand­lung in der Re­gel ab­ge­bro­chen, d.h. es wer­den kei­ne hCG-In­jek­tio­nen ver­ab­reicht.

                              Die Sym­pto­me der ova­ri­el­len Über­sti­mu­la­ti­on


                              Die Ei­er­stö­cke, die wo­chen­lang über­haupt nicht auf die Be­hand­lung re­agiert ha­ben, schwel­len plötz­lich stark an und las­sen im Ex­trem­fall bis zu 30 Ei­zel­len rei­fen. Dar­aus kön­nen sich Zys­ten ent­wi­ckeln, die gros­se Men­gen Ös­tro­gen pro­du­zie­ren. Das geht ein­her mit Er­bre­chen, Ein­la­ge­run­gen von Was­ser im gan­zen Kör­per, be­son­ders in der Bauch­höh­le, auf­ge­bläh­tem Bauch und Leib­schmer­zen, Bil­dung von Blut­ge­rinn­seln, Atem­be­schwer­den. Schlimms­ten­falls kann es so­gar zum Kreis­lauf­kol­laps und zum Nie­ren­ver­sa­gen kom­men, und eine sta­tio­nä­re Be­hand­lung ist an­ge­bracht.

                              Be­stimm­te Frau­en sind für die­se Kom­pli­ka­ti­on be­son­ders an­fäl­lig. In ge­wis­sem Aus­mass kann man durch Vor­un­ter­su­chun­gen her­aus­fin­den, ob Sie dazu ge­hö­ren.

                              Eine Über­sti­mu­la­ti­on der Ei­er­stö­cke kann auch am An­fang der er­hoff­ten Schwan­ger­schaft durch die Wir­kung des Schwan­ger­schafts­hor­mons auf­tre­ten. Die Schwan­ger­schaft oder das sich ent­wi­ckeln­de Kind sind da­durch je­doch nicht ge­fähr­det.

                              Mehr­lings­schwan­ger­schaf­ten


                              Die häu­figs­te Kom­pli­ka­ti­on der hor­mo­nel­len Sti­mu­la­ti­ons­be­hand­lung zur Be­hand­lung von Un­frucht­bar­keit ist al­ler­dings die Mehr­lings­schwan­ger­schaft mit den ent­spre­chen­den Ri­si­ken wäh­rend der Schwan­ger­schaft und der Ge­burt. Zwil­lings­schwan­ger­schaf­ten kom­men in etwa 12 bis 15% der Be­hand­lun­gen vor, Dril­lings­schwan­ger­schaf­ten in etwa 1-3%.

                              Bei der Ul­tra­schall­kon­trol­le wird dar­auf ge­ach­tet, ob sich mehr als drei Fol­li­kel bis zur Rei­fung ent­wi­ckeln. In solch ei­nem Fall wür­de die Be­hand­lung un­ter­bro­chen.

                              Letzte Aktualisierung: 29.03.2022, BH

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