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                              Gefahr durch Weihnachtsschmuck

                              Christbaumkugeln, Lametta oder Lichterketten: So schön Weihnachtsschmuck auch ist, er kann für Kinder gefährlich sein.

                              Gefahr durch Weihnachtsschmuck
                              ©
                              GettyImages

                              Zurzeit werden wieder unzählige Tannenbäume geschmückt. Rote Äpfel, Tannenzapfen, Nüsse, selbst gebackene Guetzli und Sterne aus Stroh, Filz oder buntem Recyclingpapier bringen ebenso Farbe an den Christbaum wie Baumschmuck aus Glas oder Kunststoff. Manch moderner Baumschmuck ist nämlich für Umwelt und Gesundheit nicht ganz unproblematisch.

                              Zerbrechliche Chistbaumkugeln


                              Die bunten Kugeln bestehen aus einem speziellen Glas oder aus Kunststoff. Zerbrochene Teile gehören nicht in den Altglascontainer, sondern in den Haushaltsabfall. Achten Sie zudem bei Christbaumschmuck und anderen Dekorationen darauf, dass lösungsmittelfreie Farben und Lacke verwendet wurden.

                              Vorsicht bei Glitzer-, Schnee- oder Goldsprays


                              Kunstschnee aus der Dose enthält Lösungsmittel und Treibgase. Er ist gesundheitsschädlich, leicht brennbar und ausserdem könnten Möbel und Textilien dadurch beschädigt werden.

                              In Gold- und Silbersprays sind schwermetallhaltige Bronzepigmente, Kunstharzbindemittel und Lösungsmittel enthalten. Die leeren Dosen gehören in den Sondermüll.

                              Lametta und Engelshaar am Christbaum


                              Das alte, schwere Stanniol-Lametta aus Grossmutters Zeiten besteht zu 98 Prozent aus Blei. Es darf also keinesfalls zusammen mit dem Weihnachtsbaum in die Kompostierungsanlage geraten. Auch die leichteren Lametta-Sorten aus Aluminium oder Kunststoff haben es in sich: Die chlorierten Kunststoffstreifen setzen bei der Verbrennung krebserregende Stoffe frei.

                              Dünne goldene Schmuckfäden, so genanntes Feen- oder Engelshaar, bestehen häufig aus Glaswolle. Deshalb können Splitter in die Haut und vor allem in die Augen gelangen, was zu Hornhautverletzungen führt. Halten Sie Engelshaar deshalb von Kindern fern.

                              Gefahren von elektrischen Lichterketten


                              Entscheiden Sie sich für elektrische Beleuchtung, senken Sie auf jeden Fall das Brandrisiko. Aber auch die Lichterketten können Sicherheitslücken haben: Die Beleuchtung für den Weihnachtsbaum sollten auf jeden Fall das Zeichen für geprüfte Sicherheit (GS oder CE) tragen. Lametta oder Engelshaar sollten nicht mit unter Spannung stehenden Teilen der Lämpchenkette in Kontakt kommen, es könnte ein Kurzschluss entstehen. Auch Dekorationen aus Papier, Stroh und Filz sollten Sie möglichst von den Lämpchen entfernt anbringen.

                              Giftiger Weihnachtsstern


                              Die dekorative, zu den Wolfsmilchgewächsen gehörende Pflanze ist in den Wochen vor Weihnachten in vielen Familien ein beliebter Schmuck. Eltern von kleinen Kindern sollten aber vorsichtig sein: Der austretende Saft ist giftig und kann die Haut und Schleimhäute reizen, wobei Augenverletzungen besonders gefährlich sind. Ist über die Hände Pflanzensaft in die Augen gelangt, müssen diese mindestens zehn Minuten mit fliessendem Wasser gespült werden und eventuell  ein Augenarzt aufgesucht werden.

                              Werden Blätter oder Stängel in den Mund gesteckt, kann dies zu Bauchschmerzen, Erbrechen oder Durchfall führen. Zeigt das Kind Symptome einer Vergiftung, sollten Sie den Rettungsdienst alarmieren.

                              Letzte Aktualisierung: 11.12.2023, BH