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                              6. Wachstumsschub ab der 37. Lebenswoche

                              Dieser Schub ist ausschlaggebend für die Bewegungkoordination und den eigenen Willen Ihres Kindes.

                              Baby krabbelt auf dem Teppich
                              ©
                              iStock

                              Ihr Kind wird unternehmungslustiger, neugieriger und hat deswegen auch mehr Appetit. Neue Geschmacksrichtungen auf dem Teller werden gerne ausprobiert, davor aber genau untersucht und erforscht.   

                              Was entwickelt sich im sechsten Wachstumsschub beim Baby?


                              Dieser Schub ist ausschlaggebend für die Bewegungskoordination Ihres Kindes. In dieser Zeit dreht sich Ihr Baby häufig auf den Bauch und beginnt zu wippen. Die Beinchen werden in Position gebracht, Ihr Baby möchte krabbeln.

                              Ihr Baby beginnt nun alle Gegenstände und Personen in Kategorien einzuordnen. Es versteht inzwischen, dass Sie Mama und Papa sind und es zu Ihnen gehört. Bälle sind Bälle – egal wie gross oder bunt sie sind und ob man sie anfassen oder nur in einem Buch sehen kann. Es lernt auch zu unterscheiden, ob es Dinge mag oder nicht und kann dies mit Lachen oder Weinen äussern.

                              Der eigene Wille wird nun ebenfalls deutlich ausgelebt. Aktivitäten wie An- oder Ausziehen, Baden oder Schlafen passierten vorher "nebenher", bekommen aber jetzt eine Bedeutung. Zum falschen Zeitpunkt können diese Verrichtungen mit grossem Gezeter und Gebrüll einhergehen. Ihr Kind testet also seine Grenzen. Wenn Sie jetzt ganz klar "Nein“ zu etwas sagen, fängt es aber oft an zu weinen, so erschrocken ist es über den neuen Tonfall. Auch wenn Ihnen dies leidtut, soll es Sie nicht davon abschrecken, auf liebevolle Art konsequent zu sein. Jetzt fängt die Erziehung an.

                              So unterstützen Sie Ihr Baby


                              Da Kinder durch Vorbilder und Nachahmung am meisten lernen, wird es zunehmend wichtig, Ihr eigenes Verhalten zu beobachten.  

                              Um Dinge in Kategorien einzuordnen, muss das Baby diese erst kennenlernen und selbst erkunden dürfen. Das bedeutet für Sie, Ihrem Kind die Möglichkeit zu geben, alles ungefährliche selbst erforschen zu können. Anfassen, riechen, hören und auch schmecken gehören zu den Erfahrungen, die Kinder brauchen, um Gegenstände zu bewerten und in ihrer eigenen Welt richtig einzuordnen.

                              Bilderbücher, vor allem solche, die zum Fühlen einladen, eignen sich hervorragend dafür. Indem Ihr Kind mit Ihnen regelmässig Bilderbücher anschaut, lernt es Gegenstände, Tiere und deren Geräusche kennen und einordnen.

                              Bedenken Sie aber auch, dass zu viele Reize, zum Beispiel durch unzählige Spielsachen, Ihr Kind auch überfordern kann. Bieten Sie ihm lieber nur einige wenige Sachen zum Spielen an und tauschen Sie diese ab und zu aus.

                              Auch wenn Ihr Kind Tiere von seinen Büchern kenn: Seinen Sie vorsichtig beim ersten Kontakt mit Tieren. Wenn Ihr Kind erstmals ein lebendes Tier – zum Beispiel einen Hund – sieht,  kann es diesen noch nicht automatisch in die Kategorie “Tier” einordnen und noch längst nicht abschätzen, wie es reagiert.

                              Die 8 Entwicklungssprünge im Überblick


                              Letzte Aktualisierung: 14.06.2023, CH / BH / JL