Schwangerschaft ohne Alkohol

Auch kleine Mengen Alkohol können dem Ungeborenen schaden. Daran erinnert Sucht Schweiz anlässlich des Welttags des alkoholgeschädigten Kindes am 9.9.2023.. Schätzungen zufolge sind pro Jahr 1700 bis 4000 Kinder in der Schweiz von der fetalen Alkoholspektrumstörung (FASD) betroffen. Rund 10 Prozent dieser Kinder weisen die schwere Form, das Fetale Alkoholsyndrom (FAS) auf. Da der Konsum von Alkohol zu jedem Zeitpunkt in der Schwangerschaft die Entwicklung des Babys beeinträchtigen kann, ist es am sichersten, ganz zu verzichten. 

Sucht Schweiz macht darauf aufmerksam, wie schwierig dieser Verzicht sein kann, weil Alkohol bei den meisten gesellschaftlichen Anlässen dazugehört. Der Konsum kleiner Mengen alkoholischer Getränke in der Schwangerschaft werde zuweilen gar verharmlost. Hinweise, wie es besser gelingt, dem Baby und der eigenen Gesundheit zuliebe überhaupt nicht zu trinken, finden werdende Mütter auf der Website Schwangerschaft ohne Alkohol. Dort bekommen schwangere Frauen und ihre Angehörigen Tipps für alkoholfreien Genuss, Infos über Gesundheitsrisiken sowie Rat, wenn der Verzicht schwerfällt.