Woran erkennt man bei den Vorsorgeuntersuchungen, dass der Mutterkuchen nicht richtig funktioniert?

Bei der normalen Ultraschalluntersuchung wird immer auch die Plazenta mit beurteilt. Verdächtig auf eine Minderfunktion, also eine Plazentainsuffizienz, ist eine zu kleine Plazenta, zuwenig Fruchtwasser oder ein zu kleines Kind. Dann wird mit gezielteren Methoden weiter nachgeschaut, woran das liegt.

Mit Doppler-Ultraschall (auch in Farbe entsprechend der Flussrichtung es Blutes) kann die Durchblutung der Nabelschnur und der grösseren Blutgefässe von Plazenta und Kind beurteilt werden. Häufig finden sich zu enge Blutgefässe oder Verkalkungen, weshalb die Versorgung des Kindes in der Gebärmutter nicht mehr optimal ist.

Schwangere mit Diabetes und Bluthochdruck, die rauchen, Mehrlinge erwarten oder den Geburtstermin schon überschritten haben, haben das höchste Risiko für eine Plazentainsuffizienz.

Letzte Aktualisierung: 29.10.2019, BH