Schwei­ne­grip­pe: Die Men­schen in der Um­ge­bung schüt­zen!

Erkältete Frau niest in die Armbeuge
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Um sei­ne Um­ge­bung nicht un­nö­tig zu ge­fähr­den, soll­ten an Schwei­ne­grip­pe Er­krank­te etwa sie­ben Tage lang kon­se­quent zu Hau­se blei­ben.  Es ist rat­sam, Kin­der nicht in die Krip­pe, den Kin­der­gar­ten oder die Schu­le zu schi­cken. Wich­tig ist auch, dass kei­ne Be­su­cher (Freun­de der Kin­der) emp­fan­gen wer­den. Wer er­krankt ist und das Haus für wich­ti­ge Be­sor­gun­gen oder Arzt­be­su­che un­be­dingt ver­las­sen muss, soll­te un­be­leb­te Rand­zei­ten wäh­len und ei­nen Mund­schutz tra­gen.

Wenn ir­gend mög­lich, soll­te der Grip­pe­kran­ke sich in ei­nem ei­ge­nen Zim­mer auf­hal­ten, es­sen und schla­fen. Ge­gen­stän­de, die häu­fig an­ge­fasst wer­den, wie Tür­klin­ken oder Te­le­fon­hö­rer, soll­ten häu­fig gründ­lich ge­rei­nigt bzw. des­in­fi­ziert wer­den.

Wer hus­ten oder nie­sen muss, soll­te auf kei­nen Fall nur die Hand vor Mund oder Nase hal­ten, wie man es ge­lernt hat, denn dann sind die Vi­ren in der Hand­flä­che und wer­den ra­pi­de wei­ter ver­brei­tet. Bes­ser ist es, die un­te­re Ge­sichts­hälf­te mit ei­nem Weg­werf­ta­schen­tuch zu be­de­cken – oder zur Not in die Arm­beu­ge zu nie­sen. Be­nutz­te Pa­pier­ta­schen­tü­cher bit­te nicht her­um­lie­gen las­sen, son­dern weg­wer­fen. Am bes­ten in ei­nem Plas­tik­beu­tel, den man zu­schnü­ren kann. So ist si­cher­ge­stellt, dass nie­mand mit den Vi­ren im Ta­schen­tuch in Be­rüh­rung kommt.

Ob die häus­li­che Iso­la­ti­on auch für Ge­schwis­ter ei­nes kran­ken Kin­des gilt, wird in den Schwei­zer Kan­to­nen noch sehr un­ter­schied­lich be­ur­teilt. Im fa­mi­liä­ren Um­feld lässt sich die Ge­fahr ei­ner An­ste­ckung so­wie­so prak­tisch nicht voll­stän­dig ver­mei­den - den­noch soll­ten die obi­gen Vor­sichts­mass­nah­men ein­ge­hal­ten wer­den.

Letzte Aktualisierung: 15.11.2021, Bh

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