Hebammentipp: Ängste in der Schwangerschaft

Warum uns eine Schwangerschaft Angst machen kann - und was Hebammen dann empfehlen

Schwangere sieht nachdenklich in die Ferne
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Schweizerischer Hebammenverband

Ängste trotz Schwangerschaftsglück?


Unangenehme Träume mit Schlafproblemen, Ängste, eine innere Unruhe und ein Auf und Ab der Gefühle erleben viele Frauen während der Schwangerschaft. Einige quält das schlechte Gewissen, wenn sie in Bezug auf ihre Schwangerschaft ambivalente Gefühle haben. Diese Gefühle und auch die Launenhaftigkeit sind völlig normal und ein Zeichen dafür, dass sich die Seele mit den grossen zukünftigen Veränderungen beschäftigt. Und selbstverständlich haben auch die Hormone einen Anteil an dem Gefühlswirrwarr.

Was hilft gegen Ängste in der Schwangerschaft?


Sprechen Sie über Ihre Gefühle. Ihre Hebamme und auch Ihre Ärztin sind für Sie da und werden Ihnen helfen, Vertrauen und Sicherheit zu gewinnen.

Eine Möglichkeit, das Unterbewusstsein positiv zu beeinflussen, sind ätherische Öle. Düfte wirken auf das Hirnzentrum, welches direkt für unsere Emotionen zuständig ist. Lavendel extra, auch Berglavendel genannt, ist das am häufigsten verwendete Öl, um wieder Klarheit in die Gefühlswelt zu bekommen. Auch Rose, Iris und Sandelholz können hilfreich sein. Die Öle sollten in einer 10%igen Verdünnung mit Jojobawachs als Duftparfüm verwendet werden. Probieren Sie aus, welchen Duft Sie als angenehm empfinden.

Auch Hypnose, traditionelle chinesische Medizin oder  Bachblüten und Homöopathie können helfen, lassen Sie sich dazu von Ihrer Hebamme beraten. 

Letzte Aktualisierung: 01.12.2021, KM