Ist etwas gegen Bergwanderungen in der Schwangerschaft zu sagen?

Bei Bergwanderungen sollten Sie Extreme vermeiden, das sind Aufstiege mit einem Höhenunterschied von über 2000 m und ein sehr rascher Aufstieg (z.B. mit der Seilbahn) auf über 3000 m Zielhöhe. Die dünnere Luft ab einer Höhe von 2500 m führt zu Sauerstoffmangel, bringt Sie in Atemnot und verschlechtert die Versorgung Ihres Kindes.

Bedenken Sie auch, dass Ihr Gleichgewichtssinn verändert ist, was bei schmalen Wegen mitunter gefährlich sein kann. Kletterpartien oder Freeclimbing sind gefährliche Sportarten und deshalb tabu in der Schwangerschaft.

Ein sehr hoher Lichtschutzfaktor ist empfehlenswert, weil die Haut in der Schwangerschaft extrem lichtempfindlich ist. Zudem muss eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr gewährleistet sein.

Ein weiterer Nachteil beim Bergwandern ist noch, dass ärztliche Hilfe im Notfall nur sehr schwer erreichbar ist.

Letzte Aktualisierung: 28.10.2019, BH