Sind Infektionen mit dem Rotavirus gefährlich für Schwangere?

Rotaviren sind für Schwangere relativ ungefährlich. Angeborenen Schäden beim Baby sind aufgrund von Rotavirus-Infektionen nicht bekannt. Es sollte jedoch - wie bei allen Magen-Darm-Infektionen mit Erbrechen und/oder Durchfall - auf eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme geachtet werden.

Gefährlicher sieht es bei den Babys nach der Geburt aus: Rota-Viren gehören zu den häufigsten Erregern von Magen-Darm-Infektionen im Kindesalter, v.a. in der Säuglingszeit. Die Symptome sind Bauchschmerzen, Erbrechen und Durchfälle, und es kann zu massivem Flüssigkeitsverlust kommen. Die kleinen Patienten können den Flüssigkeitshaushalt nicht so gut ausgleichen wie Erwachsene, weshalb bei diesen auf Grund der Rota-Viren manchmal sogar ein Klinikaufenthalt notwendig wird. Die Viren finden sich praktisch ausschliesslich im Stuhl und sind nach dem Beginn der Krankheitszeichen bis zu zehn Tage lang nachweisbar. Die Infektion erfolgt durch direkten Kontakt mit Stuhl - etwa an der Oberfläche von Spielzeug. Gelegentlich kommt auch eine Übertragung durch Speicheltröpfchen zustande.

Letzte Aktualisierung: 28.10.2019, BH

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