Fit­ness im Was­ser

Schwangere schwimmt im Wasser
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Was­ser­gym­nas­tik, Aqua-Jog­ging oder -Ae­ro­bic, so­wie die Lu­xus­va­ri­an­ten Was­ser-Shi­atsu und Aqua-Ba­lan­cing - es gibt ver­schie­de­ne Na­men für Be­we­gun­gen im Was­ser, die nichts mit Schwim­men zu tun ha­ben.

Was­ser­gym­nas­tik


In der Schwan­ger­schaft hat Was­ser­gym­nas­tik vie­le Vor­tei­le:

  • Sie komm­ten nicht so leicht ins Schwit­zen.

  • Die Ver­let­zungs­ge­fahr ist re­la­tiv ge­ring.

  • Sie kön­nen sich kaum über­an­stren­gen oder ein­sei­tig be­las­ten.

  • Durch den Wi­der­stand des Was­sers wer­den die Mus­keln be­son­ders in­ten­siv trai­niert.

  • Durch den Auf­trieb ha­ben Sie ein Ge­fühl von Leich­tig­keit - trotz des zu­sätz­li­chen Ge­wichts in der Schwan­ger­schaft.

Vie­le Schwan­ge­re ha­ben Angst, dass sie sich in öf­fent­li­chen Schwimm­bä­dern eine Pilz­in­fek­ti­on, ho­len könn­ten. Da dort die Was­ser­qua­li­tät aber stän­dig über­wacht wird, ist die­se Be­fürch­tung un­be­grün­det. Be­denk­li­cher ist da­ge­gen ein Whirl­pool (Spru­del­bad), weil dort das Was­ser viel wär­mer ist und Kei­me sich schnell ver­meh­ren kön­nen.


Aqua-Jog­ging


Aqua-Jog­ging, Aqua-Fit­ness oder Aqua-Ae­ro­bic heisst eine Sport­art, die spe­zi­ell für Schwan­ge­re eine Men­ge Vor­tei­le hat. In den USA ist Aqua-Jog­ging sehr ver­brei­tet und wird auch bei uns mehr und mehr an­ge­bo­ten.

Es han­delt sich um eine Art Was­ser­gym­nas­tik, bei der man auf­recht im Was­ser steht oder - wenn es zu tief ist - mit Hil­fe ei­ner Wes­te oder ei­nes Gur­tes den Auf­trieb so ver­stärkt, dass eine auf­rech­te Hal­tung mög­lich ist. Dann wer­den, meist mit Mu­sik, rhyth­mi­sche Lauf­be­we­gun­gen ge­macht. Durch den Auf­trieb wer­den die Ge­len­ke nur noch mit ei­nem Zehn­tel des Kör­per­ge­wichts be­las­tet. An­de­rer­seits bie­tet das Was­ser den 800­fa­chen Wi­der­stand der Luft, was ei­nen hö­he­ren En­er­gie­ver­brauch be­wirkt. Ge­lenk­scho­nend kön­nen beim Aqua­jog­ging 600 bis 800 kcal/Stun­de ver­braucht wer­den. Gleich­zei­tig er­leich­tert das Was­ser die Re­gu­lie­rung der Kör­per­tem­pe­ra­tur und man schwitzt we­ni­ger.

Für Schwan­ge­re ist be­son­ders vor­teil­haft, dass der Was­ser­druck in der Tie­fe zu­nimmt. Blut, dass bei Schwan­ge­ren be­son­ders leicht in den Füs­sen "ver­sackt" und dort zu Schwel­lun­gen führt, wird beim Aqua-Jog­ging ver­mehrt wie­der zum Her­zen zu­rück­ge­führt. Da­bei steigt die Herz­leis­tung, aber der Blut­druck wird ge­senkt. Eine Aus­wir­kung auf die Ge­bär­mut­ter, wie zum Bei­spiel Kon­trak­tio­nen, sind bis­her nicht be­ob­ach­tet wor­den.

FAQHäu­fi­ge Fra­gen zum The­ma

Auch wenn man in der Schwan­ger­schaft an­fäl­li­ger für  Pilz- und an­de­re Schei­den­in­fek­tio­nen ist, be­steht in öf­fent­li­chen Schwimm­bä­dern kein ernst­zu­neh­men­des Ri­si­ko. Die Was­ser­qua­li­tät wird streng über­wacht. Eine In­fek­ti­ons­quel­le sind al­ler­dings feuch­te Holz­bän­ke in Schwimm­bä­dern, also im­mer ein …
Die meis­ten Ther­mal­bä­der se­hen Schwan­ge­re nicht gern oder un­ter­sa­gen so­gar den Zu­tritt: In der Schwan­ger­schaft läuft der Or­ga­nis­mus so­wie­so schon auf Hoch­tou­ren. Wenn dann noch war­me Luft, war­mes Was­ser und die Be­we­gung dazu kommt, könn­te das Kreis­lauf­pro­ble­me ge­ben. Sie dür­fen aber das nor­ma­le …
Letzte Aktualisierung: 16.10.2019, BH

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