Wie kann man Blähungen vorbeugen?
Achten Sie darauf, sich beim Essen Zeit zum Kauen zu lassen. Hastige, nervöse Esser schlucken gleichzeitig viel Luft, die Blähungen verursacht. Und reden Sie nicht zu viel bei den Mahlzeiten.
Kleinere Portionen sind bekömmlicher.
Bewegen Sie sich ausreichend und regelmässig. Ideal wäre z.B. Bauchtanz!
Vermeiden Sie gebeugtes Sitzen (z.B. am Schreibtisch) über längere Zeit.
Verzichten Sie vor allem auf Hülsenfrüchte (Erbsen, Bohnen, Linsen), Kohl- und Lauchgemüse (z.B. Zwiebeln, Knoblauch und Porree). Beim Obst lösen Bananen, Pflaumen, Aprikosen und Rosinen leicht Blähungen aus.
Eine geringe Beeinflussung des Gasvolumens wird folgenden Lebensmitteln bescheinigt: Fleisch, Geflügel, Fisch, Eier, Reis, Mais, Nüsse und Schokolade. Unter den Gemüsesorten zählen Kürbis, Karotten, Kartoffeln, Kopfsalat, Fenchel, Auberginen, Tomaten, Gurken, Brokkoli und Blumenkohl sowie Spargel dazu. Zudem gelten Kirschen, Trauben und Wassermelonen als gering blähend.
Fette und gebratene Speisen und unreifes Obst sind ungünstig.
Essen Sie vorzugsweise Brot vom Vortag, gut durchgebacken. Vollkornbrot sollte nicht grob, sondern fein vermahlen sein.
Speisen, die viel weissen Zucker enthalten, können Blähungen verursachen.
Wenn Sie das mögen: Verwenden Sie beim Kochen viel Kümmel, Koriander und Anis.
Trinken Sie viel, aber keine kohlensäurehaltigen Getränke, Fruchtsäfte und zu viel Kaffee. Sehr gut ist schon am Morgen auf nüchternen Magen ein Glas lauwarmes stilles Wasser.
Probiotische Milchprodukte (Joghurt) können hilfreich sein.
Bestimmte pflanzliche Enzyme (z.B. aus Ananas und Papaya) machen Speisen verträglicher.
Essen und trinken Sie weniger Milchprodukte. Allerdings sollten Sie dann evtl. ein Kalzium-Präparat einnehmen. Laktose-freie Milchprodukte (z.B. aus Soja) wären zumindest einen Versuch wert.