Vier Anzeichen verraten, ob Ihr Kind eine Brille braucht

Mädchen probiert eine Brille an
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Spätestens wenn Ihr Kind in die Schule kommt, ist gutes Sehen eine Grundvoraussetzung für einen problemlosen Schulalltag und erfolgreiches Lernen. Allerdings ist für Eltern nicht immer leicht zu erkennen, ob ein Kind eine Brille benötigt oder nicht.

Welche Anzeichen können auf eine Sehschwäche hindeuten?

  • Schiefhalten des Kopfes: Kinder, die eine Sehschwäche haben, drehen manchmal ihren Kopf zur Seite oder neigen das Kinn nach unten, um besser sehen zu können.

  • Zusammenkneifen der Augen oder Blinzeln bei entfernten Objekten: Können Menschen Dinge in der Nähe gut, weiter entfernte Gegenstände jedoch nur unscharf erkennen, spricht man von einer Kurzsichtigkeit oder Myopie. Dies geschieht zum Beispiel dann, wenn der Augapfel zu lang gestreckt oder die Hornhaut zu stark gekrümmt ist. Eine Kurzsichtigkeit tritt meist erst bei Kindern im Schulalter auf. Häufig kneifen Kinder die Augen zusammen, um besser in die Ferne zu sehen. Haben Kinder Probleme, etwas zu lesen, das an der Tafel steht und sagen, dass sie Dinge nur verschwommen sehen, sollten Eltern hellhörig werden.

  • Lesestoff dicht vor das Gesicht halten: Im Idealfall sollten Kinder in der Lage sein, Texte zu lesen, die etwa 35 Zentimeter oder eine Armlänge von ihrem Gesicht entfernt sind. Dass Kinder Bücher, Hefte oder ein Display dichter ans Gesicht halten, ist noch nicht ungewöhnlich, weil sie ihre Augen sehr gut fokussieren können, so dass sie Dinge näher und weiter weg sehen. Wenn ein Kind jedoch Problemen damit habe, Texte in einer Entfernung von 35 Zentimeter zu lesen, könnte dies ein Zeichen dafür sein, dass es eine Brille benötigt.

  • Häufige Kopfschmerzen: Überlastete Augen, die durch einen nicht korrigierten Brechungsfehler verursacht werden, führen zu Kopfschmerzen.

Letzte Aktualisierung: 14.01.2020, BH