Leinsamenwickel
Bei Schnupfen sind die warmen Leinsamenkompressen eine wahre Wohltat. Sie wirken schleimlösend und schmerzlindernd. Bei Entzündungen der Stirn- und Nasennebenhöhlen helfen sie - begleitend zur ärztlich verschriebenen Therapie - die Beschwerden zu lindern. Leinsamenwickel können bereits bei Kindern ab dem Alter von drei Jahren angewendet werden.
Sie benötigen:
2 Tassen geschrotete Leinsamen
4 Tassen Wasser
8 Stück Haushaltpapier
Rohwolle ("Heilwolle")
2 Wärmflaschen
Kochen Sie die Leinsamen und das Wasser unter ständigem Rühren zu einem dicken Brei. Dieser reicht für ca. 8 Kompressen. Streichen Sie ein wenig Brei fingerdick in die Mitte eines Haushaltpapiers und schlagen Sie die Ränder zu einem Päckchen ein. Halten Sie die fertigen Kompressen zwischen den Wärmflaschen warm, währenddem Sie den Rest des Breis verarbeiten.
Anwendung:
Legen Sie die Kompressen auf die schmerzenden Stellen auf und bedecken Sie sie mit ein wenig Rohwolle ("Heilwolle"), um die Wärmewirkung zu verstärken. Wechseln Sie die Kompressen aus, wenn sie sich abgekühlt haben. Die Anwendung sollte insgesamt nicht länger als 45 Minuten dauern. Im Anschluss sollte der Patient oder die Patientin eine bis zwei Stunden ruhen.