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                              Die Si­gna­le Ih­res Ba­bys rich­tig deu­ten

                              Ver­ste­hen ohne Wor­te: Was be­deu­tet es, wenn Ihr Baby sich am Ohr zieht oder die Au­gen reibt?

                              Mutter hält müdes Baby
                              ©
                              GettyImages

                              Wer so hilf­los ge­bo­ren wird wie ein Men­schen­kind, ist dar­auf an­ge­wie­sen, dass die Um­welt sich um sein Über­le­ben küm­mert. Schon Neu­ge­bo­re­ne und Ba­bys kön­nen des­halb ihr Be­fin­den und ihre Be­dürf­nis­se ganz ohne Wor­te über ihr Ver­hal­ten und ihre Kör­per­spra­che zum Aus­druck brin­gen.

                              Um al­les zu deu­ten, müs­sen Sie Ihr Baby auf­merk­sam be­ob­ach­ten und auf be­stimm­te Si­gna­le ach­ten.

                              Wenn das Baby lä­chelt


                              Was ist schö­ner als ein lä­cheln­des Baby? Alle jun­gen El­tern fie­bern dem ers­ten "so­zia­len" Lä­cheln ih­res Kin­des ent­ge­gen und sind be­geis­tert, wenn es ir­gend­wann im zwei­ten Le­bens­mo­nat – etwa ab der sechs­ten Le­bens­wo­che – so­weit ist. Das so­ge­nann­te En­gels­lä­cheln in den ers­ten Le­bens­wo­chen, das man häu­fig beim schla­fen­den Neu­ge­bo­re­nen sieht, ist Fol­ge ei­ner noch un­be­wuss­ten Mus­kel­be­we­gung. 

                              Ein Lä­cheln kann man nicht falsch deu­ten, es si­gna­li­siert Wohl­be­fin­den auf der gan­zen Li­nie! Es muss aber nicht im­mer eine Re­ak­ti­on auf et­was sein, was Sie ge­ra­de ge­macht ha­ben. Ba­bys lä­cheln auch ein­fach mal so, ohne ei­nen be­stimm­ten Grund.

                              Das Baby be­staunt die Welt


                              Manch­mal wird Ihr Baby ganz in sich ver­sun­ken ei­nen Ge­gen­stand be­trach­ten. Mund und Hän­de sind ent­spannt und leicht ge­öff­net, die Au­gen vor Stau­nen ganz gross. Ihr Baby ent­deckt sei­ne Welt und möch­te nicht ge­stört wer­den.

                              Wenn das Baby an der Hand saugt


                              Nu­ckelt das Baby an sei­ner Faust, wird das oft au­to­ma­tisch für ein Hun­ger­si­gnal ge­hal­ten. Ist die letz­te Mahl­zeit aber noch nicht lan­ge her und gibt das Baby kei­ne wei­te­ren Hun­ger­zei­chen von sich, wie das Hin- und Her­dre­hen des Köpf­chens, eine ge­roll­te Zun­ge oder schmat­zen­de Ge­räu­sche, dann ist das Sau­gen eine Mass­nah­me zur Selbst­be­ru­hi­gung, wie auch das Nu­ckeln am Dau­men, am Nug­gi oder an der Brust. 

                              Ba­bys zei­gen die­ses Ver­hal­ten oft, wenn sie müde sind. Es ist aber auch mög­lich, dass Ihr Baby ge­ra­de et­was an­ge­spannt ist, zum Bei­spiel bei zu vie­len Rei­zen wie Licht, Ge­räu­sche oder Far­ben. 

                              Was be­deu­tet es, wenn das Baby stram­pelt?


                              Stram­peln kann Ge­gen­sätz­li­ches be­deu­ten: Wenn Ihr Baby lä­chelt, Blick­kon­takt mit Ih­nen sucht, mit den Ar­men we­delt, sie nach Ih­nen aus­streckt und lus­ti­ge Quiet­sch­lau­te von sich gibt, dann will es Ih­nen zei­gen, dass es ihm nicht bes­ser ge­hen könn­te

                              Wirkt Ihr stram­peln­des Baby da­ge­gen eher un­ru­hig und quen­ge­lig, kann es sein, dass es ir­gend­et­was quält, wie zum Bei­spiel Blä­hun­gen. Wir­ken die hef­ti­gen Bein­be­we­gun­gen da­ge­gen un­ko­or­di­niert, kann das auf Mü­dig­keit hin­wei­sen. 

                              An­ge­zo­ge­ne Bei­ne beim Baby


                              Zum Kör­per an­ge­zo­ge­ne Bei­ne, kom­bi­niert mit Schrei­en und Wei­nen, sind ein ty­pi­sches Zei­chen für star­ke Bauch­schmer­zen. Dar­an kön­nen Blä­hun­gen wie zum Bei­spiel Ko­li­ken, aber auch eine Ver­stop­fung schuld sein. Ers­te Mass­nah­men zur Lin­de­rung sind zum Bei­spiel eine ver­dau­ungs­för­dern­de Ba­by­mas­sa­ge oder das Baby im Flie­ger­griff her­um­zu­tra­gen.

                              Wenn das Baby den Rü­cken durch­drückt


                              Auch dies ist ein Si­gnal für Schmer­zen, oft wird dies beim Füt­tern be­ob­ach­tet. Da beim Baby der Schliess­mus­kel zum Ma­gen noch nicht rich­tig funk­tio­niert, fliesst beim Stil­len oder Schöp­peln in der lie­gen­den Po­si­ti­on Ma­gen­in­halt zu­rück in die Spei­se­röh­re und ver­ur­sacht ein Bren­nen. Der ge­krümm­te Rü­cken ver­schafft Er­leich­te­rung, weil es den Rück­fluss (Re­flux) stoppt. 

                              Ein durch­ge­drück­ter Rü­cken ge­mein­sam mit Quen­geln und Schrei­en ist aber auch ein Zei­chen da­für, dass ir­gend­et­was nicht in Ord­nung ist. Ist die Win­del voll? Hat das Baby Hun­ger oder tut ihm et­was weh?

                              Das Baby reibt sich die Au­gen 


                              Au­gen­rei­ben, Gäh­nen, ste­reo­ty­pe Kopf­be­we­gun­gen und schwe­re Au­gen­li­der si­gna­li­sie­ren ein­deu­tig: Ihr Baby ist müde. Es wen­det den Blick ab, hat gla­si­ge Au­gen und fährt sich mit ge­ball­ten Händ­chen durchs Ge­sicht. Die­sen Zeit­punkt soll­ten Sie nut­zen, Ihr Baby in sein Bett­chen zu brin­gen. 

                              Ist Ihr Baby aus­ge­schla­fen, kann das Au­gen­rei­ben auf Schmer­zen hin­deu­ten – viel­leicht eine Bin­de­haut­rei­zung, der An­fang ei­ner Bin­de­haut­ent­zün­dung? Schau­en Sie sich die Au­gen ge­nau an und be­ob­ach­ten Sie das Ver­hal­ten wei­ter. Wenn Sie eine krank­haf­te Ver­än­de­rung ver­mu­ten, soll­ten Sie den Kin­der­arzt in­for­mie­ren.

                              Bei et­was äl­te­ren Ba­bys kann das Be­de­cken der Au­gen auch eine Auf­for­de­rung zum Ver­steck­spiel sein. 

                              Wenn das Baby am Ohr zieht oder reibt


                              Der na­he­lie­gen­de Ge­dan­ke: Da könn­te eine Oh­ren­ent­zün­dung Schmer­zen be­rei­ten oder neue Zäh­ne durch­bre­chen.  So­lan­ge Ihr Baby kein Fie­ber hat oder an­de­re Krank­heits­sym­pto­me zeigt, müs­sen Sie sich noch kei­ne Sor­gen ma­chen. 

                              Der Griff zum Ohr kann auch zei­gen, dass Ihr Baby über­for­dert ist. Sor­gen Sie für eine reiz­ar­me Um­ge­bung und eine Ru­he­pau­se. Rei­ben am Ohr kann zu­dem wie das Sau­gen an der Hand zur Selbst­be­ru­hi­gung die­nen. 

                              Das Baby dreht den Kopf weg


                              Wenn Ihr Baby den Kopf ab­wen­det und Au­gen­kon­takt mei­det, ist das ein si­che­res Zei­chen für Un­be­ha­gen. Es ist von ei­nem Reiz über­for­dert und muss ihn erst ein­mal ver­ar­bei­ten. Gön­nen Sie Ih­rem Baby eine Pau­se. 

                              Rhyth­mi­sche und wie­der­ho­len­de Be­we­gun­gen beim Baby


                              Alle Kin­der ha­ben ir­gend­ei­nen Tick: Die Hand dre­hen, das Ohr rei­ben oder mit dem Kopf ge­gen ei­nen Ge­gen­stand tip­pen und das im­mer und im­mer wie­der – sol­che ver­meint­lich un­nor­ma­len Ver­hal­tens­mus­ter las­sen El­tern schnell an eine  Zwangs­stö­rung den­ken. Aber rhyth­mi­sche Wie­der­ho­lun­gen schen­ken dem Baby Si­cher­heit und Be­ru­hi­gung. Ba­bys nei­gen vor al­lem bei Stress und Über­for­de­rung zu sol­chem Ver­hal­ten.

                              Bei wel­chen An­zei­chen den Kin­der­arzt in­for­mie­ren?


                              Wenn Ihr Baby un­ge­wöhn­lich schrill schreit oder nur ganz schwach und jäm­mer­lich wim­mert, wenn es das Ge­sicht schmerz­haft ver­zo­gen hat, die Hän­de zu Fäus­ten ge­ballt sind, der Atem schnell geht und es sich auch auf dem Arm län­ge­re Zeit gar nicht be­ru­hi­gen lässt, soll­ten Sie sich an Ih­ren Kin­der­arzt oder Ihre Kin­der­ärz­tin wen­den. Denn hin­ter je­dem Schrei­en kann auch eine erns­te­re Er­kran­kung ste­cken.

                              FAQHäu­fi­ge Fra­gen zum The­ma

                              Es ist auf je­den Fall ein Am­men­mär­chen, wenn be­haup­tet wird, Kit­zeln sei für spä­te­res Stot­tern ver­ant­wort­lich. Die meis­ten Ba­bys und Kin­der las­sen sich ger­ne kit­zeln und re­agie­ren mit an­ste­cken­dem Gluck­sen und La­chen. Lie­be­vol­les, sanf­tes und acht­sa­mes Kit­zeln ist eine schö­ne Form der In­ter­ak­ti­on …
                              Wenn Ihr Baby nur nürzt, also un­zu­frie­de­ne Lau­te von sich gibt, dür­fen Sie ru­hig war­ten, bis es schreit. Es lernt so, sich selbst ein we­nig zu be­schäf­ti­gen. Und Ba­bys in ei­nem ge­wis­sen Al­ter ha­ben manch­mal auch ein­fach nur Spass am Töne ma­chen, das heisst noch nicht, dass sie ein­schrei­ten müs­sen.
                              Die Schlaf­for­schung bie­tet dazu kei­ne ein­deu­ti­ge Er­klä­rung. Es lässt sich aber bei vie­len Ba­bys be­ob­ach­ten, dass nicht nur das Wie­gen, son­dern auch vie­le an­de­re For­men ei­ner rhyth­mi­schen Sti­mu­la­ti­on, wie Fahr­ten in ei­nem Zug oder mit dem Auto, "schlaf­för­dernd" wir­ken. Schon ein Aus­flug im gut …
                              kurz&bündigkurz&bündig
                              12/4/2019
                              Mutter mit schlafendem Baby

                              Schluck­auf bei Ba­bys

                              Vor und nach der Ge­burt wer­den Ba­bys häu­fig von Schluck­auf ge­plagt, Früh­ge­bo­re­ne so­gar durch­schnitt­lich 15 Mi­nu­ten am …
                              kurz&bündigkurz&bündig
                              9/7/2019
                              Mutter mit Säugling im Arm

                              Links be­vor­zugt

                              Mehr als zwei Drit­tel al­ler Men­schen tra­gen ein Baby vor­zugs­wei­se auf dem lin­ken Arm. Bei Frau­en sind es so­gar drei …
                              Letzte Aktualisierung: 22.03.2023, BH

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                              5/16/2023
                              Glutenfreies Mehl und Brot

                              Glu­ten­frei? Erst tes­ten, dann ver­zich­ten

                              Bis zu 2,5 % al­ler Men­schen sind von ei­ner über­schies­sen­den Im­mun­re­ak­ti­on auf das Wei­zen­ei­weiss Glu­ten be­trof­fen. …

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