Kein Selbst­be­halt bei Schwan­ger­schafts­kom­pli­ka­tio­nen

Gebärende mit CTG
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Ab 1. März 2014 wird im KVG ge­re­gelt, dass Frau­en bei Krank­heit (z.B. Kom­pli­ka­tio­nen) ab der 13. Schwan­ger­schafts­wo­che bis 8 Wo­chen nach der Ge­burt kei­ne Kos­ten­be­tei­li­gung für all­ge­mein me­di­zi­ni­sche Leis­tun­gen mehr leis­ten müs­sen (z.B. die Hos­pi­ta­li­sa­ti­on zur Ver­mei­dung ei­ner Früh­ge­burt, die Be­hand­lung von Schwan­ger­schafts­dia­be­tes und In­fek­tio­nen oder eine psy­cho­the­ra­peu­ti­sche Be­hand­lung von De­pres­sio­nen nach der Ge­burt). Alle Kos­ten, dies gilt auch für Be­hand­lungs­kos­ten un­ab­hän­gig von der Schwan­ger­schaft auf­tre­ten­den Krank­hei­ten, wer­den von der Kran­ken­kas­se über­nom­men. Mass­ge­bend ist der Zeit­punkt, in wel­cher Schwan­ger­schafts­wo­che die Schwan­ge­re sich be­fin­det.

Es liegt im Par­la­ment nun ein Vor­stoss vor, die Kos­ten­be­tei­li­gung für Schwan­ge­re bis und mit 12. Schwan­ger­schafts­wo­che auch zu strei­chen und die Un­ter­schei­dun­gen, "er­höh­tes" bzw. "ho­hes" Ri­si­ko, so­wie "Ri­si­ko­schwan­ger­schaft" weg­zu­las­sen. Der Vor­stoss hat gute Aus­sich­ten an­ge­nom­men zu wer­den.

Letzte Aktualisierung: 04.05.2020, AS