Kribbeln, Taubheit in den Fingern - was hilft beim Karpaltunnel-Syndrom?
Beim sogenannten Karpaltunnel-Syndrom kann helfen:
Zum Schlafen ist die Seitenlage empfehlenswert.
Die Ruhigstellung des Handgelenks in neutraler Position zumindest während der Nacht hilft sehr gut. Dazu gibt es eine Bandage mit gepolsterter Schiene, die Ihr Arzt oder Ihre Ärztin Ihnen verschreiben kann.
Strecken Sie die Arme nach oben und bewegen Sie die Finger.
Schütteln Sie kräftig die Hände aus.
Lassen Sie kaltes Wasser über die Handgelenke laufen, dadurch wird die Schwellung vermindert.
Massieren Sie die Finger, damit die Gewebeflüssigkeit abtransportiert wird. Professionell kann Ihnen eine manuelle Lymphdrainage bei einem erfahrenen Masseur/ einer Masseurin helfen.
Leichte Entwässerung, z.B. mit Kräutertees aus Brennessel, Schachtelhalm, Eisenkraut, Birkenblätter oder Löwenzahn kann die Beschwerden mildern.
Nahrungsmittel, die Flüssigkeit entziehen: Äpfel, Reis, Pellkartoffeln mit Schale, Salatgurke, Spargel.
Ihr Frauenarzt oder Ihre Frauenärztin kann Ihnen ein harntreibendes Medikament verschreiben.
Eine andere Möglichkeit ist Akupunktur, die allerdings von Experten ausgeführt werden muss und oft erst nach einigen Behandlungen wirkt.
Bei anhaltenden Schmerzen werden Kortisonspritzen oder örtliche Betäubungsmittel direkt in die Handfläche gegeben.
Eine Operation ist in der Schwangerschaft nicht angebracht, weil man davon ausgehen kann, dass die Beschwerden nach der Schwangerschaft aufhören.
Überprüfen Sie immer wieder, ob Ihre Ringe noch passen und nehmen Sie sie rechtzeitig ab, da auch die Finger sehr stark anschwellen können.