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                              War­um sind Schutz­imp­fun­gen so wich­tig?

                              Impfausweise mit Spritze
                              ©
                              GettyImages

                              In der Schweiz be­steht kei­ne Impf­pflicht. Ob El­tern ihre Kin­der imp­fen las­sen, ist eine eben­so wich­ti­ge wie per­sön­li­che Ent­schei­dung. Den­noch se­hen die meis­ten El­tern es als sinn­voll an, ihre Kin­der nach dem von Kin­der­ärz­ten und dem Bun­des­amt für Ge­sund­heit er­ar­bei­te­ten Impf­plan im­mu­ni­sie­ren zu las­sen. Denn Schutz­imp­fun­gen zäh­len zu den her­aus­ra­gen­den Er­fol­gen der Me­di­zin. Wich­ti­ge Bei­spie­le sind die Imp­fun­gen ge­gen Po­cken und die Kin­der­läh­mung (Po­lio­mye­li­tis).

                              Aber es wird im­mer noch zu we­nig ge­impft. Denn nicht alle El­tern sind für die Idee der Schutz­imp­fung emp­fäng­lich. Sie möch­ten ihr Kind vor dem schmer­zen­den Ein­stich be­wah­ren oder wol­len die „Na­tur ma­chen las­sen“, denn Krank­sein sei für Kin­der eine po­si­ti­ve Er­fah­rung. Man­che wit­tern gar das gros­se Phar­ma­ge­schäft hin­ter den be­hörd­li­chen Impf­kam­pa­gnen. Impf­kri­ti­sche El­tern soll­ten je­doch be­den­ken, dass man­che Kin­der­krank­hei­ten mit gra­vie­ren­den Fol­gen nur dank ei­ner ho­hen Durch­imp­fung der Be­völ­ke­rung ein­ge­dämmt wer­den konn­ten. Die ech­ten Ge­fah­ren die­ser In­fek­ti­ons­krank­hei­ten wer­den ba­na­li­siert oder ver­kannt. Lässt man Kin­der alle Kin­der­krank­hei­ten „durch­ma­chen“, nimmt man in Kauf, dass die­se In­fek­tio­nen zu schwe­ren Sym­pto­men mit Rest­schä­den füh­ren kön­nen, wäh­rend die Ge­fahr un­er­wünsch­ter Ne­ben­wir­kun­gen ei­ner Schutz­imp­fung um ein Viel­fa­ches ge­rin­ger ist.

                              Imp­fun­gen sind heu­te wich­ti­ger denn je, denn die An­ste­ckungs­wahr­schein­lich­keit ist durch ver­mehr­tes Rei­sen und Mi­gra­ti­on hö­her als in den ver­gan­ge­nen Jahr­zehn­ten. Und wenn nicht kon­se­quent ge­impft wird, wird es im­mer wie­der klei­ne­re und grös­se­re Epi­de­mi­en ge­ben – auch in der Schweiz. 

                              Rou­ti­ne-Imp­fun­gen – 7 Grün­de da­für


                              1. Das Impf-Prin­zip ist welt­weit zur Be­kämp­fung von In­fek­ti­ons­krank­hei­ten er­folg­reich und an­er­kannt.

                              2. Durch Imp­fun­gen kön­nen mög­li­che schwer­wie­gen­de Kon­se­quen­zen und Kom­pli­ka­tio­nen im Krank­heits­ver­lauf ver­hin­dert wer­den.

                              3. Auch in der Schweiz be­reits eli­mi­nier­te Krank­hei­ten wie zum Bei­spiel die Kin­der­läh­mung oder Diph­the­rie kön­nen durch Aus­lands­rei­sen­de je­der­zeit er­neut ein­ge­schleppt wer­den und aus­bre­chen.

                              4. Die heu­te ver­wen­de­ten Impf­stof­fe sind wirk­sam und si­cher.

                              5. Schwer­wie­gen­de Impf­ne­ben­wir­kun­gen sind äus­serst sel­ten und tre­ten weit­aus we­ni­ger häu­fig auf als Kom­pli­ka­tio­nen der ent­spre­chen­den Krank­hei­ten.

                              6. Imp­fen ist auch ein Akt der So­li­da­ri­tät ge­gen­über Men­schen, die nicht oder nur un­ge­nü­gend ge­schützt wer­den kön­nen, z.B. Schwan­ge­re.

                              7. Die Impf­emp­feh­lun­gen in der Schweiz ent­spre­chen dem welt­wei­ten Impf­pro­gramm der Welt­ge­sund­heits­or­ga­ni­sa­ti­on. Sie hel­fen mit, die Krank­hei­ten welt­weit zu eli­mi­nie­ren oder ein­zu­däm­men und da­durch Mil­lio­nen von Kin­dern ein Le­ben ohne le­bens­ge­fähr­li­che Er­kran­kun­gen zu er­mög­li­chen.

                              FAQHäu­fi­ge Fra­gen zum The­ma

                              Rich­tig ist, dass ein Neu­ge­bo­re­nes An­ti­kör­per und Ab­wehr­stof­fe von der Mut­ter er­hält – vor der Ge­burt über die Pla­zen­ta und da­nach in sehr ge­rin­gen Men­gen aus der Mut­ter­milch. Beim „Nest­schutz“ han­delt es sich je­doch um ei­nen be­grenz­ten na­tür­li­chen Schutz ei­nes Neu­ge­bo­re­nen und ge­still­ten …
                              Der Be­griff Kin­der­krank­heit be­schreibt den häu­figs­ten Zeit­raum ih­res Auf­tre­tens – nicht ih­ren mög­li­chen Schwe­re­grad oder ihre Harm­lo­sig­keit. Vor al­lem die Kom­pli­ka­tio­nen ei­ner Kin­der­krank­heit kön­nen sehr schwer­wie­gend sein und zu blei­ben­den Be­hin­de­run­gen füh­ren - oder so­gar zum Tod des Kin­des. In …
                              Säug­lin­ge wer­den be­reits ab der sechs­ten Le­bens­wo­che ge­gen Ro­ta­vi­ren und nach dem voll­ende­ten zwei­ten Le­bens­mo­nat ge­gen wei­te­re sechs Er­kran­kun­gen ge­impft, um ih­nen so früh wie mög­lich ei­nen Impf­schutz zu ge­ben. Er­kran­ken Kin­der in den ers­ten sechs Le­bens­mo­na­ten an Keuch­hus­ten (Per­tus­sis), kommt …
                              Es gibt kei­ne Hin­wei­se, dass mo­der­ne, hoch­ge­r­ei­nig­te Mehr­fachimpf­stof­fe das kind­li­che Im­mun­sys­tem über­for­dern. Sie ent­hal­ten so­gar we­ni­ger An­ti­ge­ne als frü­he­re Ein­fachimpf­stof­fe. Zum Ver­gleich: Die heu­ti­gen Impf­stof­fe für alle emp­foh­le­nen Schutz­imp­fun­gen ent­hal­ten in Sum­me 150 An­ti­ge­ne. Der …
                              Bei der ak­ti­ven Im­mu­ni­sie­rung (= Imp­fung) wird eine künst­li­che Ab­wehr­re­ak­ti­on des Im­mun­sys­tems aus­ge­löst, in­dem man ab­ge­schwäch­te Er­re­ger oder Be­stand­tei­le gibt. Ge­dächt­nis­zel­len schüt­zen dann vor ei­ner er­neu­ten An­ste­ckung. Bei der pas­si­ven Im­mu­ni­sie­rung wer­den schon fer­ti­ge An­ti­kör­per über­tra­gen …

                              Aus der For­schung


                              kurz&bündigkurz&bündig
                              11/1/2019
                              Körper mit Ausschlag

                              Feh­len­de An­ti­kör­per

                              Dass auf die an sich schon ge­fähr­li­chen Ma­sern oft auch noch an­de­re Er­kran­kun­gen fol­gen, wur­de schon früh be­ob­ach­tet. …
                              kurz&bündigkurz&bündig
                              4/22/2019
                              Kind mit Masern

                              Tritt­brett­fah­rer

                              Der wich­tigs­te Grund für eine Imp­fung ist der Schutz vor der ent­spre­chen­den Krank­heit. Ein wei­te­rer wich­ti­ger As­pekt …
                              kurz&bündigkurz&bündig
                              1/5/2019
                              Schwangere formt ein Herz mit ihren Händen auf ihrem Bauch

                              Schwan­ge­re imp­fen

                              Die RSV-In­fek­ti­on (Bron­chio­li­tis) ist eine häu­fi­ge Ur­sa­che für le­bens­be­droh­li­che Atem­wegs-Er­kran­kun­gen bei Säug­lin­gen. …
                              kurz&bündigkurz&bündig
                              6/4/2018
                              Arzt gibt dem Baby eine Spritze

                              Ba­bys im Ab­wehr­stress?

                              Vie­le El­tern fin­den die Zahl der Imp­fun­gen laut Impf­plan ein­fach zu hoch. Wird das Im­mun­sys­tem nicht über­for­dert? …
                              kurz&bündigkurz&bündig
                              1/14/2018
                              Arzt gibt dem Baby eine Spritze

                              Pflicht­imp­fun­gen in Frank­reich

                              Frank­reich hat mit dem Jah­res­wech­sel die Impf­pflicht für Kin­der deut­lich aus­ge­wei­tet. Vom 1. Ja­nu­ar 2018 an ge­bo­re­ne …
                              kurz&bündigkurz&bündig
                              6/5/2017
                              Kindergartenkinder machen Pause auf Parkbank

                              Ohne Imp­fung kein Kinds­gi

                              Die ita­lie­ni­sche Re­gie­rung hat ein Ge­setz über Pflicht­imp­fun­gen für Kin­der er­las­sen. Die Impf­pflicht gilt ab dem …
                              Letzte Aktualisierung: 05.11.2019, BH

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                              9/1/2023
                              Menstruationstassen, Damenbinden und Tampons vor blauem Hintergrund

                              Mens­trua­ti­ons­pro­duk­te sind oft we­ni­ger saug­fä­hig als an­ge­ge­ben

                              Bin­den, Tam­pons und Pe­ri­oden­hös­chen kön­nen oft we­ni­ger Blut auf­neh­men, als auf der Ver­pa­ckung an­ge­ge­ben. Dies hat eine …

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