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                              Kann man auch nach dem Ei­sprung schwan­ger wer­den?

                              Theo­re­tisch ist die Be­fruch­tung nur bis zum drit­ten Tag nach dem Ei­sprung mög­lich - al­ler­dings ist der Zeit­punkt der Ovu­la­ti­on nur bei sehr re­gel­mäs­si­gem Zy­klus und lan­ger Be­ob­ach­tungs­zeit so gut zu be­stim­men. Ver­schiebt sich der Ei­sprung um ein Stun­den oder Tage, kann man durch­aus auch in den Ta­gen nach dem (ver­meint­li­chen) Ei­sprung schwan­ger wer­den. 

                              Zur Er­klä­rung: In der Zy­klus­mit­te steigt die Kör­per­tem­pe­ra­tur nach dem Ei­sprung an drei auf­ein­an­der­fol­gen­den Ta­gen um etwa ein hal­bes Grad an. Wer sich ein Kind wünscht, kann sei­ne so­ge­nann­te Ba­sal­t­em­pe­ra­tur täg­lich mes­sen und weiss dann im nächs­ten Zy­klus, wann mit dem Ei­sprung un­ge­fähr zu rech­nen ist. Um eine brauch­ba­re Tem­pe­ra­tur­kur­ve zu er­hal­ten, soll­te im­mer zur glei­chen Uhr­zeit und an der­sel­ben Kör­per­stel­le ge­mes­sen wer­den.

                              Am frucht­bars­ten ist eine Frau zwei bis drei Tage vor dem höchs­ten Punkt der Tem­pe­ra­tur­kur­ve. Das heisst: Wenn die Tem­pe­ra­tur zu stei­gen be­ginnt, ist es ei­gent­lich schon zu spät, um ein Kind zu zeu­gen. Aber die Mes­sun­gen über ein paar Mo­na­te kön­nen zur Vor­aus­be­rech­nung der frucht­bars­ten Tage be­nutzt wer­den. Au­to­ma­tisch wird dies von ei­nem Zy­klus­com­pu­ter er­le­digt, den Sie in Apo­the­ken und Dro­ge­ri­en kau­fen kön­nen.

                              Eine von fünf Frau­en spürt den so­ge­nann­ten Mit­tel­schmerz, ei­nen Schmerz im Un­ter­leib, der durch den Ei­sprung her­vor­ge­ru­fen wird und we­ni­ge Mi­nu­ten bis zu meh­re­ren Stun­den dau­ern kann.

                              Ein an­de­res Zei­chen ist die Ver­än­de­rung des Schleim­pfropfs, der den Ge­bär­mut­ter­hals (die Zer­vix) nach aus­sen hin ver­schliesst. Zu Be­ginn des Zy­klus, nach der Mens­trua­ti­on, ist die Schei­de eher tro­cken und es tritt we­nig Zer­vi­kal­schleim aus. Der Schleim­pfropf ist zäh­flüs­sig und prak­tisch un­durch­dring­bar für Sper­mi­en. Ge­gen den Ei­sprung hin ent­fal­tet das Hor­mon Ös­tro­gen sei­ne Wir­kung: Es be­fin­det sich mehr Schleim am Schei­den­aus­gang und er ist dünn­flüs­si­ger und durch­sich­ti­ger. Zwei Tage vor dem Ei­sprung, also an den ers­ten frucht­ba­ren Ta­gen, zieht er so­gar Fä­den zwi­schen Dau­men und Zei­ge­fin­ger, man nennt das „spinn­bar“. Vie­le Frau­en ver­glei­chen den Va­gi­nal­schleim in die­ser Zeit mit ro­hem Ei­weiss. Am Tag nach dem Ei­sprung ist der Schleim dann wie­der zä­her bis so­gar fast tro­cken. Die frucht­ba­ren Tage sind da­mit vor­bei. 

                              Letzte Aktualisierung: 28.12.2021, BH

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