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                              Die Un­ter­stüt­zung der Gelb­kör­per­pha­se durch Hor­mon­ga­be

                              Pro­ges­te­ron, das so­ge­nann­te Gelb­kör­per­hor­mon, sorgt da­für, dass sich eine frü­he Schwan­ger­schaft un­ge­stört wei­ter­ent­wi­ckelt. Fehlt es, kann kei­ne Ein­nis­tung statt­fin­den.

                              Laborblatt und Blutröhrchen
                              ©
                              iStock

                              Die Hor­mon­be­hand­lung ist bei der In­fer­ti­li­täts­the­ra­pie eine sehr häu­fig und er­folg­reich durch­ge­führ­te Mass­nah­me. Man gleicht da­mit ei­nen be­stehen­den Hor­mon­man­gel aus.

                              Recht häu­fig ist die so­ge­nann­te Gelb­kör­per­schwä­che (Lu­te­al­pha­sen-In­suf­fi­zi­enz). Wird vom Kör­per näm­lich zu we­nig Gelb­kör­per­hor­mon (Pro­ges­te­ron / Ges­ta­gen) zur ent­spre­chen­den Zeit aus­ge­schüt­tet, kann sich eine be­fruch­te­te Ei­zel­le nicht wei­ter­ent­wi­ckeln und in der Ge­bär­mut­ter­schleim­haut ein­nis­ten.

                              Wie sieht die Be­hand­lung aus?


                              Die ein­fachs­te Be­hand­lung be­steht in der Gabe von Me­di­ka­men­ten mit Gelb­kör­per­hor­mon in der zwei­ten Hälf­te des Mo­nats­zy­klus. Das Prä­pa­rat (z.B. Ut­ro­ge­stan, Cri­no­ne, Du­phas­ton) wird nach dem Ei­sprung, der In­se­mi­na­ti­on oder dem Trans­fer ge­ge­ben, ent­we­der zum Ein­neh­men (oral) oder zur Ein­la­ge vor den Ge­bär­mut­ter­mund (va­gi­nal), letz­te­res in der Re­gel mit we­ni­ger Ne­ben­wir­kun­gen.

                              Man kann auch Gelb­kör­per­hor­mo­nen zu­sam­men mit Ös­tro­ge­nen (z.B. Gy­no­di­an de­pot) ein­set­zen. Der Gelb­kör­per (Cor­pus lu­te­um) pro­du­ziert ja im re­gel­rech­ten Zy­klus nicht nur das nach ihm be­nann­te Gelb­kör­per­hor­mon, son­dern auch Ös­tro­ge­ne, die bei ei­ner Lu­te­al­in­suf­fi­zi­enz eben­falls in nicht aus­rei­chen­der Men­ge aus­ge­schüt­tet wer­den.

                              Auch das hu­ma­ne Cho­ri­ongo­na­do­tro­pin (HCG), das klas­si­sche Schwan­ger­schafts­hor­mon, kann so­wohl zum Aus­lö­sen des Ei­sprungs  als auch zur Sta­bi­li­sie­rung der zwei­ten Hälf­te des Zy­klus ein­ge­setzt wer­den. Es stei­gert die kör­per­ei­ge­ne Pro­duk­ti­on von Gelb­kör­per­hor­mon. Al­ler­dings kann es pas­sie­ren, dass ein evtl. be­stehen­de Über­sti­mu­la­ti­ons­syn­drom  durch die hCG-Gabe ver­stärkt wird.

                              Wie lan­ge wer­den die Hor­mo­ne ge­ge­ben?


                              Wie lan­ge man die oben ge­nann­ten Me­di­ka­men­te ge­ben soll­te, ist noch nicht ein­deu­tig ge­klärt. Man­che Fach­leu­te emp­feh­len die The­ra­pie bis zu 12. Schwan­ger­schafts­wo­che, an­de­re bis zur 8. oder 9. Schwan­ger­schafts­wo­che.

                              Spä­tes­tens in der 12. Schwan­ger­schafts­wo­che muss eine Lu­te­al­in­suf­fi­zi­enz je­doch nicht mehr aus­ge­gli­chen wer­den, da dann die Gelb­kör­per­hor­mon-Pro­duk­ti­on vom Mut­ter­ku­chen (Pla­zen­ta) si­cher­ge­stellt wird.

                              Letzte Aktualisierung: 15.11.2020, BH

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