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                              Das hilft bei Mens­trua­ti­ons­be­schwer­den

                              War­um die Pe­ri­ode schmerz­haft sein kann, manch­mal so­gar auf die Stim­mung schlägt und was Sie da­ge­gen tun kön­nen.

                              Frau mit Schmerzen liegt auf dem Sofa
                              ©
                              GettyImages

                              Pe­ri­oden­schmer­zen kön­nen alle vier Wo­chen ganz schön läs­tig sein und sind ei­nes der häu­figs­ten gy­nä­ko­lo­gi­schen Pro­ble­me. Vie­le Frau­en lei­den kurz vor oder zu Be­ginn der Pe­ri­ode un­ter die­sen Un­ter­bauch­schmer­zen, ei­ni­ge so­gar so stark, dass sie nicht zur Ar­beit ge­hen oder den All­tag be­wäl­ti­gen kön­nen.

                              War­um schmerzt die Pe­ri­ode?


                              Die Schmer­zen wäh­rend der Mo­nats­blu­tung kön­nen un­ter­schie­den wer­den:

                              • Pri­mä­re Re­gel­schmer­zen wer­den durch das Zu­sam­men­zie­hen der Ge­bär­mut­ter aus­ge­löst. Die­ser Krampf ist not­wen­dig, um die Schleim­haut ab­zu­stos­sen.

                              • Se­kun­dä­re Re­gel­schmer­zen wer­den durch Er­kran­kun­gen wie Myo­me oder En­do­me­trio­se oder die Spi­ra­le aus­ge­löst. Die­se Be­schwer­den ha­ben Frau­en oft erst ei­ni­ge Jah­re nach der ers­ten Mens­trua­ti­on und sie kön­nen auch un­ab­hän­gig von der Pe­ri­oden­blu­tung auf­tre­ten. 

                              Vor al­lem Frau­en un­ter 20 Jah­ren lei­den häu­fi­ger an Schmer­zen wäh­rend ih­rer Tage, die Be­schwer­den kön­nen aber mit den Jah­ren nach­las­sen. Vie­le Frau­en ma­chen die Er­fah­rung, dass sie nach der Ge­burt ei­nes Kin­des we­ni­ger Schmer­zen ha­ben.

                              Die ver­schie­de­nen Be­schwer­den wäh­rend der Mens­trua­ti­on


                              Ne­ben den krampf­ar­ti­gen Un­ter­leibs­schmer­zen tre­ten auch Rü­cken­schmer­zen, die bis in die Bei­ne aus­strah­len, auf. Durch die Krämp­fe kön­nen Übel­keit, Er­bre­chen oder Durch­fall auf­tre­ten. Auch Kopf­schmer­zen und ein all­ge­mei­nes Krank­heits­ge­fühl sind mög­lich.

                              Nicht sel­ten steckt das Prä­men­stru­el­le Syn­drom (PMS) als Ur­sa­che hin­ter den Be­schwer­den. Die­ses be­ginnt be­reits vor dem ei­gent­li­chen Be­ginn der Pe­ri­ode und kann mit Sym­pto­men wie Ab­ge­schla­gen­heit, Reiz­bar­keit, Über­emp­find­lich­keit, de­pres­si­ven Ver­stim­mun­gen und Kopf­schmer­zen auf­tre­ten.

                              Was ge­gen Pe­ri­oden­be­schwer­den hilft


                              Als Faust­re­gel gilt: Wenn die Be­schwer­den den All­tag ein­schrän­ken, soll­te eine Frau­en­ärz­tin zu­ra­te ge­zo­gen wer­den. Sel­ber kön­nen Sie fol­gen­des ge­gen die Schmer­zen tun:

                              • Auch wenn es ei­nem zu­wi­der ist: Be­we­gen Sie sich! Sport hilft, die Ge­bär­mut­ter zu ent­kramp­fen und bes­ser zu durch­blu­ten. Ärz­te spre­chen auch von ei­nem Ischä­mie­schmerz. Dies be­deu­tet, dass die Ge­bär­mut­ter wäh­rend den Krämp­fen nicht ge­nü­gend durch­blu­tet wird. Mit Sport kön­nen Sie da­ge­gen­hal­ten.

                              • Wär­me hilft ge­gen die Ver­kramp­fun­gen: Eine Bett­fla­sche, eine war­me Du­sche oder ein Ent­span­nungs­bad lin­dern die Schmer­zen. Ba­de­zu­sät­ze wie Ka­mil­le, Heu­blu­men, Thy­mi­an, La­ven­del und Ha­fer­stroh hel­fen, die Krämp­fe zu re­du­zie­ren.

                              • Wohl­fühlmas­sa­ge für Ih­ren Bauch: Er­wär­men Sie et­was Man­del­öl, ge­ben Sie 2 bis 3 Trop­fen äthe­ri­sches Ma­jo­ran­öl dazu und mas­sie­ren Sie Ihre Kör­per­mit­te in run­den Be­we­gun­gen im Uhr­zei­ger­sinn.

                              • Kur­ku­ma und Zart­bit­ter­scho­ko­la­de hel­fen ge­gen die Stim­mung­schwan­kun­gen und min­dert Nie­der­ge­schla­gen­heit und de­pres­si­ve Ver­stim­mun­gen.

                              • Aku­pres­sur aus der tra­di­tio­nel­len chi­ne­si­schen Me­di­zin (TCM) kann ge­gen Re­gel­schmer­zen Ab­hil­fe schaf­fen: Mas­sie­ren Sie eine Hand­breit un­ter­halb des Na­bels leicht mit den Fin­ger­kup­pen den Bauch wäh­rend etwa 30 Se­kun­den. Da­nach zwei Fin­ger­breit ober­halb des Scham­beins eben­falls etwa 30 Se­kun­den lang sanft drü­cken. In der Re­gel las­sen Schmer­zen da­durch schnell nach.

                              • Mens­trua­ti­ons­tee: Schaf­gar­ben­tee min­dert Mens­trua­ti­ons­be­schwer­den. Die In­halts­stof­fe der Heil­pflan­ze sol­len die Pro­duk­ti­on von Pro­sta­glan­di­nen hem­men. Das sind die Ge­webs­hor­mo­ne, wel­che zu Be­ginn der Pe­ri­ode Krämp­fe in der Ge­bär­mut­ter aus­lö­sen und für Re­gel­schmer­zen sor­gen. Tipp: Mi­schen Sie sich eine Tee-Mi­schung aus Schaf­gar­be, krampf­lö­sen­dem Gän­se­fin­ger­kraut und ent­schla­cken­der Brenn­nes­sel (be­son­ders gut ge­gen hor­mo­nel­le Was­ser­ein­la­ge­run­gen) zu glei­chen Tei­len. Über­gies­sen Sie zwei Tee­löf­fel der Mi­schung mit ei­ner Tas­se heis­sem Was­ser und trin­ken Sie drei­mal täg­lich eine Tas­se.

                              • Ma­gne­si­um wirkt ent­kramp­fend. Ein ho­her Ge­halt an Ma­gne­si­um fin­det sich zum Bei­spiel in Nüs­sen, Wei­zen­kei­men, ge­trock­ne­ten Hül­sen­früch­ten und un­ge­schäl­tem Reis.

                              • Auch Kal­zi­um wirkt krampf­lö­send und ist vor al­lem in Milch, Jo­ghurt, Broc­co­li, Se­sam­kör­ner, grü­nem Blatt­ge­mü­se und Man­deln ent­hal­ten.

                              Zur Be­hand­lung des prä­men­stru­el­len Syn­droms (PMS) und bei Rhyth­mus­stö­run­gen der Mens­trua­ti­ons­blu­tung wer­den Ex­trak­te aus den Früch­ten des Mönchs­pfef­fers ein­ge­setzt. 

                              Wenn al­les nichts nützt: Me­di­ka­men­te


                              Schmerz­mit­tel der Grup­pe nicht-ste­ro­ida­le An­ti­rheu­ma­ti­ka (NSAR) und hor­mo­nel­le Ver­hü­tungs­mit­tel wie die An­ti­ba­by­pil­le oder die Hor­mon­spi­ra­le sind Mit­tel der Wahl. Hor­mo­nel­le Prä­pa­ra­te sind meist nur sinn­voll, wenn die Be­trof­fe­ne nicht schwan­ger wer­den möch­te. Auch Wirk­stof­fe wie Par­acet­amol, Ibu­pro­fen, Ace­tyl­sa­li­cyl­säu­re und Napro­xen ste­hen als The­ra­pie zur Ver­fü­gung. Auf­grund ih­rer Ne­ben­wir­kun­gen soll­ten Schmerz­mit­tel, be­son­ders NSAR, nicht ohne ärzt­li­che An­wei­sung und nicht über ei­nen län­ge­ren Zeit­raum ein­ge­nom­men wer­den. Bei Un­ter­leib­krämp­fen hel­fen auch krampf­lö­sen­de Wirk­stof­fe wie Bu­tyl­sco­pol­amin.

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