• Newsletter

  • Kinderwunsch
    • Schwangerschaft
      • Geburt
        • Wochenbett
          • Baby
            • Kind

              • Stillen
                • Krankheiten
                  • Familie
                    • Frauengesundheit
                      • Erziehung
                        • Vater werden
                          • Gesund Leben
                            • Arbeit, Recht und Finanzen

                              Ihr Baby in der achten Woche

                              Der 2. Wachstumsschub, die ersten Impfungen und Rituale sind in dieser Lebenswoche aktuell.

                              Baby hält in Bauchlage den Kopf hoch
                              ©
                              Shutterstock

                              Schon länger sieht Ihr Baby nicht mehr aus wie ein Neugeborenes. Ausserdem hat es in den ersten fast zwei Monaten unheimlich viel gelernt und täglich kommt Neues dazu.

                              Ihr Baby mit zwei Monaten


                              Wenn Sie Ihr Baby hochheben, hält es sich schon ziemlich gerade und auf dem Bauch liegend kann es Kopf und Brustkorb für kurze Zeit halten. Geben Sie ihm etwas in die Hand, kann es diesen Gegenstand für einige Zeit festhalten. Es erkundet unterschiedliche Stoffe und Oberflächen und freut sich sehr über Geräusche.

                              In der 8. Lebenswoche komt es zum zweiten Wachstumsschub oder besser gesagt Entwicklungsschritt. Dieser ist geprägt von der Entdeckung der Sinne: Das Baby beobachtet, hört und ertastet alles, was ihm zur Verfügung steht.

                              Der zweite Besuch beim Kinderarzt


                              Mit zwei Monaten ist es Zeit für einen weiteren Besuch in der Kinderarztpraxis. Auch dieses Mal werden Länge und Gewicht gemessen und die allgemeine körperliche und geistige Entwicklung kontrolliert. Ausserdem werden jetzt die ersten Impfungen empfohlen. Die Sechsfachimpfung wird im Alter von 2, 4 und 12 Monaten durchgeführt und mit einer einzigen Spritze verabreicht. Es sind Impfungen gegen:

                              • Diphtherie

                              • Wundstarrkrampf (Tetanus)

                              • Keuchhusten (Pertussis)

                              • Kinderlähmung (Polio)

                              • Haemophilus influenzae (Hirnhautentzündung- und Kehlkopfentzündung durch Haemophilus influenzae) 

                              • Hepatitis B 

                              Zusammen mit der Sechsfachimpfung wird auch die Impfung gegen Pneumokokken (PCV13) als Spritze und die Schluckimpfung gegen das Rotavirus empfohlen.

                              Rituale für das Baby einführen


                              Rituale sind wiederholte, immer gleichbleibende und regelmässige Handlungen nach einer festgelegten Ordnung. Rituale vermitteln dem Baby Sicherheit und Vertrauen, weil sie Konstanz, Verlässlichkeit und Ruhe in seinen Alltag bringen. Ein regelmässiger Tagesrhythmus und ein bestimmter Ablauf bei den täglichen Handlungen wie zum Beispiel dem Zubettgehen helfen dem Baby, sich in der Welt zurechtzufinden.

                              Die Köpersignale eines müden Babys


                              Ihr Baby gewöhnt sich nun langsam an einen Tagesablauf. Neben Schlafen und Essen verbringt es immer mehr wache Phasen mit Entdecken und Spielen. Dadurch werden die Schlafenszeiten regelmässiger. Wenn Ihr Baby müde wird, können Sie es an diesen typischen Gesten erkennen: 

                              • Das Baby gähnt.

                              • Es wendet den Blick von Ihnen ab und kommuniziert nicht mehr.

                              • Das Baby saugt am Daumen, Nuggi oder Nuscheli.

                              • Es hat glasige Augen, die nicht mehr fokussieren.

                              Bei diesen Anzeichen sollten Sie Ihrem Baby den Schlaf ermöglichen. Falls Sie den Zeitpunkt verpassen und Ihr Kind zur Aktivität animieren, könnte es noch einmal richtig wach werden und dann nur noch schwer in den Schlaf finden.

                              Im Alter von zwei Monaten haben viele Babys bereits zwei bis vier längere Schlafphasen pro 24 Stunden. Eine bis zwei Mahlzeiten pro Nacht sind jedoch immer noch normal. Gestalten Sie diese Still- oder Schoppenzeit so ruhig und unspektakulär wie möglich. Damit merkt Ihr Baby, dass nach der Nachtmahlzeit keine Spielzeit ist. Je weniger aufregend Sie diese Minuten gestalten, umso eher wird Ihr Baby wieder einschlafen.

                              Häufige Fragen zum Thema

                              Eine eindeutige Erklärung gibt es dafür nicht. Wenn man sich aber vorstellt, wie das Kind im Bauch der Mutter monatelang sanft hin- und hergeschaukelt wurde, scheint es verständlich, dass dieses Gefühl das Baby beruhigen kann. Rhythmische gleichmässige Bewegungen wirken grundsätzlich …
                              Nein. Liebevolles, sanftes und achtsames Kitzeln ist eine schöne Form der Zuneigung zwischen Eltern und Kind. Problematisch wird Kitzeln dann, wenn das Kind nicht mehr lacht, protestiert und trotzdem weitergekitzelt wird. Diese unangenehme und sogar schmerzhafte Form des Kitzelns ist eine …
                              Wichtig

                              Ihr Baby wird im ersten Lebensjahr auf unterschiedlichste Art seine Welt entdecken, Erfahrungen sammeln und die Sinne trainieren. Es wird immer kräftiger, mobiler und geschickter. Dies aber auf seine ganz eigene Weise und mit individueller Geschwindigkeit. Unsere Informationen basieren auf Durchschnittswerten. Entwickelt sich Ihr Kind langsamer, ist das in einem bestimmten Rahmen völlig normal und sollte Sie als Eltern nicht beunruhigen. Ihr Kinderarzt oder Ihre Kinderärztin kann bei der nächsten Kontrolluntersuchung einordnen, ob eine gezielte Förderung sinnvoll ist.

                              Letzte Aktualisierung: 30.04.2025, BH/ KM