• Newsletter

  • Kinderwunsch
    • Schwangerschaft
      • Geburt
        • Wochenbett
          • Baby
            • Kind

              • Stillen
                • Krankheiten
                  • Familie
                    • Frauengesundheit
                      • Erziehung
                        • Vater werden
                          • Gesund Leben
                            • Arbeit, Recht und Finanzen

                              12 Ängs­te neu­ge­bo­re­ner El­tern

                              Eltern mit ihrem Neugeborenen
                              ©
                              iStock

                              Auf vie­les ha­ben die schlau­en Sei­ten von www.swiss­mom.ch, der Ge­burts­vor­be­rei­tungs­kurs, die Heb­am­me, Schwan­ger­schafts­bü­cher und er­fah­re­ne Freun­din­nen Sie schon vor­be­rei­tet… aber nun ist Ihr Baby end­lich da und es gibt trotz­dem so ei­ni­ges, was Ih­nen im All­tag mit Ih­rem per­fek­ten Neu­ge­bo­re­nen Angst macht. Völ­lig un­nö­ti­ger­wei­se, wie Sie in un­se­rer Bil­der­ga­le­rie der 12 häu­figs­ten Sor­gen le­sen kön­nen.

                              Neugeborenes auf der Waage
                              ©
                              Shutterstock

                              Un­ser Baby ver­liert an Ge­wicht


                              Das ist ganz nor­mal. Statt wei­ter Ge­wicht zu­zu­le­gen wie vor der Ge­burt, neh­men Neu­ge­bo­re­ne in den ers­ten Le­bens­ta­gen ab. Die Um­stel­lung vom Le­ben in der Ge­bär­mut­ter zum Le­ben in der Welt for­dert viel Kraft – und Ka­lo­ri­en. Ihr Baby schei­det über Urin und Stuhl­gang Flüs­sig­keit aus, nimmt aber in den ers­ten Ta­gen noch we­nig Nah­rung auf. Bis zu 10% sei­nes Ge­burts­ge­wichts kann ein Baby in den ers­ten fünf Ta­gen ver­lie­ren. Da­nach nimmt es wie­der zu, bis zu 30 Gramm pro Tag. Nach drei Mo­na­ten hat Ihr Baby sein Ge­burts­ge­wicht wahr­schein­lich schon ver­dop­pelt. Auch in­ter­es­sant: Bei Neu­ge­bo­re­nen macht das Kör­per­fett nur etwa 10 % ih­res Ge­wichts aus, bei vier Mo­na­te al­ten Säug­lin­gen sind es be­reits gut 40 %. Die­se Fett­re­ser­ven braucht Ihr Baby un­ter an­de­rem, um gut durch die ers­ten Krank­heits­pha­sen zu kom­men.

                              Neugeborenes schläft

                              Un­ser Baby ist ganz gelb


                              Die meis­ten Ba­bys ha­ben am zwei­ten oder drit­ten Le­bens­tag eine et­was gelb­lich ver­färb­te Haut, die so­ge­nann­te Neu­ge­bo­re­nen­gelbsucht. Be­son­ders deut­lich sieht man das am Au­gen­weiss (Bin­de­haut). Grund da­für ist die er­höh­te Kon­zen­tra­ti­on des Gal­len­farb­stoffs Bi­li­ru­bin, der beim Ab­bau ro­ter Blut­kör­per­chen nach der Ge­burt ent­steht – vor al­lem, wenn die Ge­burt schwer war und beim Baby zu Blut­ergüs­sen führ­te. Wäh­rend der Schwan­ger­schaft wur­de das Bi­li­ru­bin vom kind­li­chen Blut­kreis­lauf an die Pla­zen­ta und dar­über in das Blut der Mut­ter ge­lei­tet. Nun muss die noch un­rei­fe kind­li­che Le­ber den Ab­bau von Bi­li­ru­bin ei­gen­stän­dig leis­ten, was eine oder zwei Wo­chen dau­ern kann, bei Früh­ge­bo­re­nen auch län­ger. Bis da­hin wird der Bi­li­ru­bin­spie­gel im Blut des Neu­ge­bo­re­nen sorg­fäl­tig über­wacht. Viel fri­sche Luft und Son­nen­licht so­wie häu­fi­ges Stil­len hel­fen Ih­rem Baby. Nur in sel­te­nen Fäl­len wird eine Licht­the­ra­pie (meist Blau­licht) oder manch­mal so­gar eine Blut­trans­fu­si­on not­wen­dig.

                              Säugling in der Badewanne
                              ©
                              Fotolia

                              Un­ser Baby hat ge­schwol­le­ne Ge­schlechts­or­ga­ne


                              Der Ho­den­sack bei neu­ge­bo­re­nen Kna­ben und die Scham­lip­pen bei neu­ge­bo­re­nen Mäd­chen kön­nen in den ers­ten paar Ta­gen nach der Ge­burt auf­fal­lend ge­schwol­len sein, bei Mäd­chen zeigt sich manch­mal weiss­li­cher Aus­fluss oder so­gar mi­ni­me va­gi­na­le Blu­tun­gen. Ur­sa­che sind meis­tens Flüs­sig­keits­ein­la­ge­run­gen durch die müt­ter­li­chen Hor­mo­ne (vor al­lem Ös­tro­ge­ne). Sie bil­den sich in der Re­gel in­ner­halb von ma­xi­mal zehn Ta­gen nach der Ge­burt zu­rück. Falls nicht, spre­chen Sie mit Ih­rem Kin­der­arzt/Ih­rer Kin­der­ärz­tin dar­über.

                              Augenreinigung beim Neugeborenen
                              ©
                              Shutterstock

                              Un­ser Baby hat eit­rig ver­kleb­te Au­gen


                              Neu­ge­bo­re­ne ha­ben in den ers­ten Ta­gen nach der Ent­bin­dung häu­fig ver­kleb­te Au­gen, vor al­lem, wenn wäh­rend der Ge­burt Blut oder Frucht­was­ser in die Au­gen ge­kom­men ist und sich dann ein gelb­li­ches Se­kret in den Au­gen­win­keln an­sam­melt. Nor­ma­ler­wei­se wird Flüs­sig­keit aus dem Auge von ei­nem klei­nen Ka­nal, dem Trä­nen­na­sen­gang, auf­ge­nom­men. Ist er noch nicht völ­lig ge­öff­net, staut sich Flüs­sig­keit im Auge. Manch­mal öff­net sich der Ka­nal erst nach der Ge­burt. Bis da­hin kann man nur ver­su­chen, die Au­gen sau­ber zu hal­ten. In hart­nä­cki­gen Fäl­len soll­te nach­ge­prüft wer­den, ob bei Ih­rem Kind ein an­ge­bo­re­ner Ver­schluss oder eine Ver­en­gung des Trä­nen­na­sen­gangs vor­liegt

                              Baby wird gewickelt, es lutscht an seinen Fingern
                              ©
                              Shutterstock

                              Un­ser Baby hat Blut in der Win­del


                              Kei­ne Pa­nik – bei hell­ro­ten bis oran­ge­ro­ten Fle­cken in der Win­del han­delt es sich in den meis­ten Fäl­len um das so­ge­nann­te Zie­gel­mehlse­di­ment. Dies sind Salz­kris­tal­le, die sich in der Harn­säu­re der Nie­re bil­den und mit dem Urin aus­ge­schie­den wer­den. An der Ober­flä­che die­ser Kris­tal­le wird der Farb­stoff Uro­ery­th­rin ge­bil­det, der die röt­li­che Far­be gibt. Das tut Ih­rem Baby nicht weh, ist völ­lig un­be­denk­lich und ver­schwin­det in der Re­gel nach we­ni­gen Ta­gen von ganz al­lein. Bei neu­ge­bo­re­nen Mäd­chen kann auch eine mens­trua­ti­ons­ar­ti­ge Ab­bruch­blu­tung da­hin­ter ste­cken, ver­ur­sacht durch die Hor­mon­um­stel­lung nach der Ge­burt.

                              Neugeborenes nackt schlafend auf den Rücken
                              ©
                              iStock

                              Un­ser Baby hat ge­schwol­le­ne Brust­war­zen, aus de­nen Milch tropft


                              Sti­mu­liert durch die ho­hen Hor­mon­kon­zen­tra­tio­nen im Kör­per der Mut­ter, die auf das Stil­len vor­be­rei­ten, schwel­len nicht sel­ten die Brust­drü­sen auch der Neu­ge­bo­re­nen an, und zwar so­wohl von Mäd­chen als auch von Kna­ben. Bei ei­ni­gen Ba­bys tre­ten aus den Brust­war­zen so­gar Milch­trop­fen aus. Dies be­zeich­net man als „He­xen­milch“. Las­sen Sie sich da­von nicht be­un­ru­hi­gen, es ist völ­lig nor­mal. Wenn der Hor­mon­spie­gel im Kör­per des Ba­bys ab­sinkt, bil­den sich in­ner­halb der ers­ten Le­bens­wo­chen auch die Brüs­te des Kin­des wie­der auf ihre nor­ma­le Grös­se zu­rück. Ver­su­chen Sie nicht, die Milch her­aus­zu­drü­cken – Sie könn­ten sonst eine In­fek­ti­on her­vor­ru­fen.

                              Neugeborenes auf der Hand der Mutter
                              ©
                              iStock

                              Un­ser Baby hat ganz schwar­zen Stuhl­gang


                              In den ers­ten 12–48 Le­bens­stun­den schei­det Ihr Kind sei­nen Darm­in­halt aus der Zeit vor sei­ner Ge­burt aus, das so­ge­nann­te Kinds­pech (Me­ko­ni­um) aus. Ei­gent­lich ist es gar kein Ver­dau­ungs­end­pro­dukt, son­dern eine vor­ge­burt­lich ab der 13. Schwan­ger­schafts­wo­che im noch funk­ti­ons­lo­sen Darm an­ge­sam­mel­te kleb­rig-zähe, grün­schwar­ze und prak­tisch ge­ruchs­freie Mas­se aus Schleim (ab­ge­schil­fer­tes Epi­thel der Schleim­häu­te), En­zy­men der Bauch­spei­chel­drü­se, frei­en Fett­säu­ren, Gal­len­farb­stof­fen, Blut, Kä­se­schmie­re so­wie mit dem Frucht­was­ser ver­schluck­ten Haa­ren und Haut­zel­len. Die dunk­le Far­be ver­liert sich all­mäh­lich (Über­gangs­stuhl) und geht ins grün-gelb­li­che bzw. bräun­li­che über. Je frü­her das Me­ko­ni­um nach der Ge­burt aus­ge­schie­den wird, des­to bes­ser. So wird näm­lich die Ge­fahr ei­ner Neu­ge­bo­re­nen-Gelb­sucht ver­rin­gert. Durch Stil­len kann die Aus­schei­dung des Me­ko­ni­ums oft be­schleu­nigt wer­den. Bis der Darm des Ba­bys kom­plett vom Me­ko­ni­um be­freit ist, kann es drei bis fünf Tage dau­ern. Ach­tung: Soll­te Ihr Kind auch am zwei­ten Tag der Ge­burt noch kein Kinds­pech aus­ge­schie­den ha­ben, könn­te ein Darm­ver­schluss vor­lie­gen.

                              Baby mit Ausschlag im Gesicht
                              ©
                              Fotolia

                              Un­ser Baby hat rote Fle­cken und Pi­ckel im Ge­sicht


                              Pi­ckel, Mi­li­en (Gries­kör­ner) und Mit­es­ser sind bei Neu­ge­bo­re­nen nichts Un­ge­wöhn­li­ches und meist durch von der Mut­ter über­tra­ge­ne Hor­mo­ne (Neu­ge­bo­re­nen­ak­ne oder Ba­by­ak­ne) be­dingt. Glück­li­cher­wei­se nur ein vor­über­ge­hen­der Schön­heits­feh­ler! Mit der Zeit bil­den sich die Bi­beli auf den Wan­gen und der Nase von selbst zu­rück. Das Glei­che gilt für den oft am ers­ten Tag auf­tre­ten­den Neu­ge­bo­re­nen­aus­schlag (Ery­the­ma to­xi­cum), bei dem sich rote Fle­cken mit ei­nem leicht er­ha­be­nen weiss-gel­ben Zen­trum bil­den.

                              Neugeborenes im Arm des Vaters
                              ©
                              iStock

                              Un­ser Baby hört im Schlaf plötz­lich auf zu at­men


                              Neu­ge­bo­re­ne at­men pe­ri­odisch, also mal schnel­ler, mal lang­sa­mer, mal tie­fer, mal fla­cher – auch im Schlaf. Atem­pau­sen von meh­re­ren Se­kun­den sind da­bei ganz nor­mal, aber für die El­tern sehr er­schre­ckend. Ganz un­will­kür­lich denkt man da an den plötz­li­chen Kinds­tod. Der ist aber ex­trem sel­ten ge­wor­den! Le­sen Sie, mit wel­chen ein­fa­chen Mass­nah­men Sie das Ri­si­ko noch wei­ter ver­min­dern kön­nen.

                              Babyhand und Greifspielzeug
                              ©
                              iStock

                              Un­ser Baby hat ganz blaue Händ­chen und Füss­chen


                              Hän­de und Füs­se kön­nen hin und wie­der bläu­lich an­lau­fen. Manch­mal sind die Händ­chen da­bei so­gar weiß-bläu­lich ver­färbt oder mar­mo­riert. Auch dies hat sei­ne Ur­sa­che meist in den An­pas­sungs­schwie­rig­kei­ten des Blut­kreis­laufs. Schon gleich nach der Ge­burt wur­den sie durch den Druck, der auf dem win­zi­gen Kör­per las­te­te, zu we­nig durch­blu­tet. Der Blut­kreis­lauf ver­sorgt im­mer zu­erst den Kopf und die Or­ga­ne, er „zen­tra­li­siert“, und die Durch­blu­tung der Ex­tre­mi­tä­ten ist nach­ran­gig. Aus­ser­dem ha­ben Neu­ge­bo­re­ne Pro­ble­me, in der Um­ge­bungs­luft aus­ser­halb der Ge­bär­mut­ter die Kör­per­tem­pe­ra­tur auf­recht zu er­hal­ten. Sei­ne im Ver­hält­nis zum Kör­per­ge­wicht re­la­tiv gros­se Kör­per­ober­flä­che und die ge­rin­ge Kopf­be­haa­rung tra­gen dazu bei, dass es leich­ter aus­kühlt als Er­wach­se­ne oder ein äl­te­res Kind. Wich­tig ist, dass es sich im Na­cken oder am Bauch noch warm an­fühlt.

                              Reinigen des Bauchnabels beim Säugling
                              ©
                              Fotolia

                              Un­ser Baby hat am Na­bel eine Beu­le


                              Wenn der Rest der Na­bel­schnur ab­ge­fal­len ist, zeigt sich bei je­dem fünf­ten Neu­ge­bo­re­nen (häu­fi­ger bei Früh­ge­bo­re­nen) eine Vor­wöl­bung in die­sem Be­reich, ein so­ge­nann­ter Na­bel­bruch (Na­bel­her­nie). Dann hat sich die vor­ge­burt­li­che Lü­cke in der Bauch­wand, durch wel­che die Na­bel­schnur führ­te, noch nicht rich­tig ge­schlos­sen und Darm­schlin­gen kön­nen sich nach aus­sen drü­cken. Vor al­lem bei An­stren­gung, wie zum Bei­spiel beim Pres­sen oder Schrei­en, ent­steht eine bis zu 5 cm gros­se Beu­le. In den meis­ten Fäl­len macht das den Kin­dern kei­ne Be­schwer­den und der Na­bel­bruch heilt im Lau­fe der Zeit von al­lein aus. Nur sehr sel­ten ist eine Na­bel­bruch-OP not­wen­dig.

                              Baby schaut aufmerksam seine Mutter an

                              Un­ser Baby schielt


                              Die­ses „phy­sio­lo­gi­sche Schie­len“ ist erst ein­mal ganz nor­mal. Der Seh­sinn ist der am schlech­tes­ten aus­ge­bil­de­te Sinn di­rekt nach der Ge­burt und muss sich erst noch ent­wi­ckeln. Das gilt auch für die Au­gen­mus­ku­la­tur. Ba­bys un­ter drei Mo­na­ten kön­nen ihre Au­gen noch nicht gleich­zei­tig als Paar, also syn­chron, be­we­gen. Auch wei­te­re Ab­stän­de als 20 cm sind schwie­rig, da die Au­gen­mus­keln noch nicht stark ge­nug sind, um die Au­gen­be­we­gun­gen zu ko­or­di­nie­ren. Es dau­ert un­ge­fähr sechs Wo­chen, bis die Ko­or­di­na­ti­on funk­tio­niert, und nor­ma­ler­wei­se hört dann auch das na­tür­li­che Schie­len auf. Falls Ihr Baby nach drei Mo­na­ten im­mer noch schielt, soll­ten Sie das bei Ih­rem nächs­ten Kin­der­arzt-Ter­min er­wäh­nen.

                              Letzte Aktualisierung: 01.10.2020, BH, JL

                              Mehr zum The­ma

                              Ak­tu­el­les

                              kurz&bündigkurz&bündig
                              9/26/2023
                              Schwangere Frau mit pinkfarbenem Mundschutz wird gegen Covid-19 geimpft

                              Imp­fung ge­gen CO­VID-19 für Schwan­ge­re

                              Neue Impf­emp­feh­lun­gen für Schwan­ge­re Herbst 2023: Die Schwei­ze­ri­sche Ge­sell­schaft für Gy­nä­ko­lo­gie und Ge­burts­hil­fe …

                              Neu­es­te Ar­ti­kel

                              Unsere Partner