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                              Haut­fehl­bil­dun­gen

                              Kopf umfasst von Händen
                              ©
                              iStock

                              Als Mut­ter oder Va­ter ist man na­tür­lich be­un­ru­higt, wenn man am ei­ge­nen Kind un­ge­wöhn­li­che kör­per­li­che Merk­ma­le fin­det. Es gibt je­doch vie­le an­ge­bo­re­ne Fehl­bil­dun­gen der Haut und der Haut­an­hangs­ge­bil­de, die völ­lig harm­los sind.

                              Fin­ger- und Ze­hen­an­häng­sel sind klei­ne, zum Teil häu­ti­ge, zum Teil aber auch knor­pe­li­ge und knö­cher­ne Struk­tu­ren an der Klein­fin­ger- oder Klein­zehen­sei­te. Wenn die Haut­an­häng­sel klein sind, wer­den sie aus kos­me­ti­schen Grün­den mit ei­nem Fa­den ab­ge­bun­den. Sie fal­len dann nach kur­zer Zeit ab. Grös­se­re An­häng­sel müs­sen ope­ra­tiv ent­fernt wer­den.

                              Zu­sam­men­ge­wach­se­ne Fin­ger und Ze­hen beim Neu­ge­bo­re­nen kön­nen Teil ei­nes ge­ne­ti­schen Syn­droms sein und wer­den des­halb rönt­ge­no­lo­gisch un­ter­sucht und von ei­nem hu­man­ge­ne­tisch er­fah­re­nen Kin­der­arzt oder ei­ner Kin­der­ärz­tin be­ur­teilt. Meist be­steht nur eine häu­ti­ge Ver­bin­dung, die mit ei­nem klei­nen ope­ra­ti­ven Ein­griff ge­trennt wer­den kann.

                              Ge­nau­so ver­fährt man mit häu­tig-knor­pe­li­gen Struk­tu­ren vor dem Ge­hör­gang, den so­ge­nann­ten Ohr­an­häng­seln.

                              Die Zun­gen­bänd­chen (Fren­u­la lin­guae) zie­hen vom Zun­gen­grund zur Zun­gen­spit­ze und kön­nen so kräf­tig aus­ge­bil­det sein, dass die Zun­gen­spit­ze ein­ge­kerbt ist, und die Zun­ge nicht her­aus­ge­streckt wer­den kann. Das nennt man auch "ver­kürz­tes Zun­gen­bänd­chen" oder An­ky­loglos­sie. Still­pro­ble­me und Trink­schwie­rig­kei­ten im Säug­lings­al­ter wur­den frü­her oft­mals dar­auf zu­rück­ge­führt, das ist aber in den meis­ten Fäl­len nicht rich­tig.

                              Frü­her hat man die­se klei­nen Häut­chen un­ter der Zun­ge ein­fach mit ei­ner Sche­re durch­ge­schnit­ten (Fre­no­to­mie). Heut­zu­ta­ge be­lässt man die Zun­gen­bänd­chen, wenn sie nicht nach­weis­lich Pro­ble­me ma­chen. An­sons­ten soll­ten di­cke­re Bänd­chen nicht ein­fach mit der Sche­re durch­trennt wer­den, weil im Zun­gen­bänd­chen eine re­la­tiv di­cke Ar­te­rie ver­läuft und auch die Ge­fahr der Nar­ben­bil­dung be­steht. Durch ei­nen win­zi­gen ope­ra­ti­ven Ein­griff kann das Zun­gen­bänd­chen bes­ser be­han­delt wer­den.

                              Letzte Aktualisierung: 04.11.2019, BH

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