Über­stun­den

Grund­sätz­lich ist es mög­lich, Über­stun­den mit min­des­tens gleich lan­ger Frei­zeit zu kom­pen­sie­ren.

Frau macht Überstunden
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Vor­weg zwei Punk­te, die für Schwan­ge­re wich­tig sind:

  • Las­sen Sie sich nicht un­ter Druck set­zen, Über­stun­den ver­jäh­ren erst nach 5 Jah­ren.

  • Bit­te be­ach­ten Sie auch: das Leis­ten von Über­zeit wäh­rend der Schwan­ger­schaft ist ver­bo­ten. Der Ar­beit­ge­ber muss schon wäh­rend der Schwan­ger­schaft ei­ner Mit­ar­bei­te­rin eine Rei­he von Richt­li­ni­en aus Ar­beits­ge­setz und Mut­ter­schutz­ver­ord­nung be­ach­ten. Von Be­ginn der Schwan­ger­schaft an darf die Frau nicht mehr als neun Stun­den täg­lich ar­bei­ten. Zu­dem darf sie kei­ner­lei Über­stun­den leis­ten. Das gilt auch für die Zeit nach der Ge­burt, so­fern Sie Ihr Kind stil­len.

Frei­zeit zu kom­pen­sie­ren. Ver­trag­lich sind an­de­re, für Sie bes­se­re Ver­ein­ba­run­gen (z.B. Zu­schlä­ge von 25% oder mehr) mög­lich, so dass die kon­kre­te Re­ge­lung in Ih­rem Ar­beits­ver­trag, ei­nem dazu ge­hö­ren­den Re­gle­ment oder dem Ge­samt­ar­beits­ver­trag zu fin­den ist. Die Kom­pen­sa­ti­on kann je­doch we­der ein­sei­tig von Ih­nen be­an­sprucht noch Ar­beit­ge­ber dik­tiert wer­den. Ge­gen­sei­ti­ges Ein­ver­ständ­nis zum Zeit­punkt der Kom­pen­sa­ti­on ist not­wen­dig; su­chen Sie des­halb früh­zei­tig das Ge­spräch mit Ih­rem Ar­beit­ge­ber.

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