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                              Mit Ritualen schlafen Babys leichter ein

                              Woran Sie merken, dass Ihr Baby müde ist und warum Rituale für einen sanften Übergang in den Schlaf wichtig sind.

                              Mutter mit Plüschtier und Baby im Bett
                              ©
                              GettyImages

                              Babys sind jeden Tag neuen Eindrücken und Erlebnissen ausgesetzt und müssen diese auch verarbeiten. Mit all dem Erlebten am Abend zu entspannen, ist nicht immer einfach. Mit Ritualen helfen Sie Ihrem Baby, ruhiger zu werden und in den Schlafmodus zu finden. 

                              Die Köpersignale eines müden Babys


                              An bestimmten Gesten bemerken Sie, wenn Ihr Baby müde ist. Allerdings sind nicht alle Signale, mit denen Ihnen das Kind mitteilen möchte, dass es Schlaf braucht, typisch:

                              • Gähnen

                              • Den Blick von Ihnen abwenden und nicht mehr kommunizieren

                              • Am Daumen, Nuggi oder Nuscheli saugen

                              • Glasige Augen, die nicht mehr fokussieren 

                              • Das Gesicht verziehen

                              • Schluckauf

                              Bei diesen Anzeichen sollten Sie Ihrem Baby den Schlaf ermöglichen. Falls Sie den Zeitpunkt verpassen und Ihr Kind zur Aktivität animieren, könnte es noch einmal richtig wach werden und dann nur noch schwer in den Schlaf finden.

                              So setzen Sie Rituale um


                              Rituale sind wiederholte, immer gleichbleibende und regelmässige Handlungen nach einer festgelegten Ordnung. Wenn das Zubettgehen für Ihr Baby also jeden Abend gleich verläuft, wird ihm dies bekannt vorkommen, beruhigend wirken und ihm das Gefühl von Sicherheit vermitteln. Neue und unbekannte Reize sollten dann keine mehr gesetzt werden, denn diese müsste das Baby erst verarbeiten.

                              Eine Spieluhr, sanftes Streicheln zu einem Schlaflied oder eine flache warme Hand auf der Brust geben dem Baby Sicherheit und erleichtern ihm damit den Übergang in den Schlaf. Einem älteren Kind können sie mit einer Geschichte oder einem Bilderbuch die nötige Ruhe verschaffen. Ein Kuscheltier, eine Schmusedecke oder ein Nuscheli sind für viele Kinder wichtige Bestandteile eines Rituals, ohne die Sie nicht einschlafen können, denn sie erleichtern ihnen das Loslassen von Mama und Papa. 

                              Ein fester und ruhiger Schlafplatz ist ein wichtiger Bestandteil von Ritualen, denn diesen Platz erkennt das Baby als den Ort, an dem es zur Ruhe findet. Wo dieser ist, spielt keine Rolle, es kann das Bettchen im eigenen Zimmer, ein Beistellbett oder das Familienbett sein. Wichtig ist, dass Sie Ihr Kind immer zur gleichen Zeit zu Bett bringen und nicht erst dann, wenn es bereits übermüdet ist.

                              Wenn es für Sie stimmt, kann auch das abendliche Stillen ein festes Ritual sein, denn viele Babys haben ein starkes Saugbedürfnis und können nur einschlafen, wenn sie den Daumen, einen Nuggi oder eben die Brust im Mund haben. Die Meinungen bezüglich stillend einschlafen gehen weit auseinander und wenn Sie fragen, werden Sie verschiedene Empfehlungen dazu erhalten. Wichtig ist, dass Sie dieses Ritual mit Ihrem Baby gerne umsetzen und es auch dann in den Schlaf stillen mögen, wenn es nachts erwacht.

                              Ein warmes Bad oder einer Babymassage können ebenfalls entspannen und müde machen. Allerdings gilt dies nicht für alle Kinder, einige werden dadurch nur noch munterer. Probieren Sie aus, was Ihrem Kind am ehesten in den Schlaf hilft. 

                              Vom Arm ins Bettchen


                              Manche Babys können nicht im Bettchen einschlafen, dafür auf dem Arm, im Kinderwagen, Tragetuch oder in der Babywippe. Möchten Sie Ihr Kind dann aber für die Nacht ins Bettchen legen, erwacht es möglicherweise. In diesem Fall hilft es oft, die Schlafumgebung vorzubereiten:

                              • Wärmen Sie das Bett mit einem Kirschkernkissen leicht vor.

                              • Achten Sie darauf, dass das Baby bereits vor dem Einschlafen eine frische Windel bekommt, seinen Pyjama trägt und im Schlafsack liegt.

                              • Mit einer Einschlafhilfe wie zum Beispiel einem schlaffördernden Geräusch, welches das Kind bereits kennt, erleichtern Sie ihm den Übergang ins Bett ebenfalls.

                              Häufige Fragen zum Thema

                              Die Schlafforschung bietet dazu keine eindeutige Erklärung. Es lässt sich aber bei vielen Babys beobachten, dass nicht nur das Wiegen, sondern auch viele andere Formen einer rhythmischen Stimulation, wie Fahrten in einem Zug oder mit dem Auto, "schlaffördernd" wirken. Schon ein Ausflug im gut …
                              Es besteht kein Grund zur Beunruhigung, wenn Ihr Baby während des Schlafes heftig strampelt. Dadurch werden seine Muskeln und auch seine grauen Zellen trainiert. Eltern sollten nicht bei jedem Strampeln oder kurzem Augenöffnen zum Bettchen laufen. Prof. Annette Karmiloff-Smith vom Institute of …

                              Aus der Forschung


                              Newsticker zum Thema

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                              9/29/2022
                              Mutter mit neugeborenem Baby

                              13 Minuten bis zum Einschlafen

                              Einer neuen Studie zufolge dauert es genau 13 Minuten, bis ein schreiender Säugling eingeschlummert ist. Das Rezept: …
                              Letzte Aktualisierung: 17.03.2023, MR/KM