Haut und Haar nach der Schwan­ger­schaft

Frau unter der Bettdecke

Fe­dern las­sen


Ver­mut­lich ha­ben Sie wäh­rend der Schwan­ger­schaft fest­ge­stellt, dass Ihr Haar di­cker und glän­zen­der ge­wor­den ist. Grund da­für sind die Schwan­ger­schafts­hor­mo­ne, wel­che das Haar in der Wachs­tums­pha­se hal­ten wo­durch es nicht aus­fällt  und wei­ter wächst. We­ni­ge Wo­chen nach der Ge­burt ver­lie­ren Sie dann alle die­se Haa­re, die durch die Hor­mo­ne län­ger fest­ge­hal­ten wur­den. Da Ih­nen die­se Haa­re alle ziem­lich gleich­zei­tig aus­fal­len, kann es nach be­ängs­ti­gend viel aus­se­hen, ist aber völ­lig nor­mal.

Drei bis sechs Mo­na­te nach der Ge­burt soll­te sich der Hor­mon­spie­gel wie­der so­weit nor­ma­li­siert ha­ben, dass die Haa­re nicht mehr aus­fal­len, in man­chen Fäl­len kann es aber auch bis zu ei­nem Jahr dau­ern.

Die­se Wo­chen, in de­nen Sie sich füh­len, als hät­ten Sie je­den Tag ei­nen bad hair day, kön­nen Sie mit fol­gen­den Tricks et­was über­brü­cken:

  • Nut­zen Sie den Zeit­punkt für eine pfle­ge­leich­te Kurz­haar­fri­sur, die Sie oh­ne­hin schon lan­ge ein­mal aus­pro­bie­ren woll­ten.

  • Wer lan­ges Haar hat, trägt viel­leicht eine Wei­le schö­ne Tü­cher oder eine tren­di­ge Müt­ze. Es nimmt Ih­nen das Ge­fühl, nicht gut fri­siert zu sein.

  • Ver­mei­den Sie zu streng ge­bun­de­ne Pfer­de­schwän­ze, es ver­stärkt die me­cha­ni­sche Rei­zung.

  • Eine Kopf­haut­mas­sa­ge för­dert die Durch­blu­tung.

  • Neh­men Sie sich trotz­dem so­bald wie mög­lich die Zeit, um zum Coif­feur zu ge­hen - dort kön­nen Sie alle Pro­ble­me und Wün­sche be­spre­chen und nach Über­gangs­lö­sun­gen su­chen.

  • Für sicht­ba­re Lü­cken im Haar kön­nen sie sich vor­über­ge­hend mit ei­nem An­satz­spray hel­fen. Die­ses Spray in der Far­be Ih­res Haa­res be­deckt die Kopf­haut, die even­tu­ell durch das lich­te Haar durch­schim­mert und lässt es et­was dich­ter aus­se­hen.

Haut­ver­hält­nis­se


Ihre Haut braucht nach der Ge­burt in­ten­si­ve Pfle­ge, denn sie ist vor al­lem da­mit be­schäf­tigt, die Haut­ver­än­de­run­gen wie­der rück­gän­gig zu ma­chen, die wäh­rend der Schwan­ger­schaft statt­ge­fun­den ha­ben.

  • Dun­kel Pig­men­tier­te Stel­len wie Som­mer­spros­sen oder die Li­nea ni­gra hel­len sich auf.

  • Schwan­ger­schafts­strei­fen ver­blas­sen.

  • Die über­dehn­te Haut zieht sich wie­der zu­sam­men.

Durch die­se hor­mo­nel­le Um­stel­lung kann Ihre Haut sehr tro­cken wer­den oder zu Un­rein­hei­ten nei­gen. Man­che Frau­en ha­ben wäh­rend der Schwan­ger­schaft auch All­er­gi­en ent­wi­ckelt, die nach der Ge­burt nicht gleich ver­schwin­den. Pas­sen Sie die Pfle­ge in die­ser Zeit den Um­stän­den an und las­sen Sie sich von der Kos­me­ti­ke­rin oder in der Apo­the­ke be­ra­ten

Wei­chen Sie an­sons­ten aber nicht völ­lig von Ih­ren Ge­wohn­hei­ten ab. Wenn Sie sich ger­ne schmin­ken, tun Sie dies un­be­dingt wei­ter, so et­was hebt die Stim­mung. 

FAQHäu­fi­ge Fra­gen zum The­ma

Grund­sätz­lich spricht nichts da­ge­gen. Die mensch­li­che Haut ist zwar für vie­le Stof­fe durch­läs­sig, vor al­lem für fett­lös­li­che, und eine Hei­del­ber­ger Stu­die er­gab, dass Che­mi­ka­li­en aus Haar­fär­be­mit­teln in der Mut­ter­milch und im Fett­ge­we­be des Säug­lings nach­weis­bar sind. Es gibt aber kei­nen ein­zi­gen …
Letzte Aktualisierung: 10.02.2021, AG/KM

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