Mein Damm­schnitt schmerzt nach vier Wo­chen im­mer noch. Was kann ich da­ge­gen tun?

Ein un­kom­pli­zier­ter Damm­schnitt oder Damm­riss ver­ur­sacht nor­ma­ler­wei­se nur we­ni­ge Tage Schmer­zen, da das Ge­we­be rasch heilt.

Zu­sätz­lich ist es gut, wenn Sie durch Ka­mil­len­sitz­bä­der oder Ein­cre­men mit Ka­mil­len- oder Ca­len­du­la-Sal­be (gibt es in der Apo­the­ke) oder ei­ner an­de­ren Wund­sal­be den Hei­lungs­pro­zess un­ter­stüt­zen. Ihr(e) Apo­the­ker/-in be­rät Sie ger­ne. Auch Damm-Mas­sa­gen, wie Sie sie viel­leicht von der Ge­burts­vor­be­rei­tung her ken­nen, macht das Ge­we­be elas­ti­scher. Die Mas­sa­ge­öle soll­ten aber nur äus­ser­lich an­ge­wen­det wer­den und nicht in­ner­lich auf der Va­gi­nal­schleim­haut.

Be­rei­tet eine Damm­schnitt-Nar­be auch drei Mo­na­te nach der Ge­burt noch Be­schwer­den beim Sex, soll­te spä­tes­tens der Frau­en­arzt, die Frau­en­ärz­tin kon­sul­tiert wer­den. Dann wird die Nar­be noch ein­mal sorg­fäl­tig hin­sicht­lich Hei­lung und mög­li­cher­wei­se stö­ren­der Nar­ben­wu­che­run­gen un­ter­sucht. Es kann dann auch be­ur­teilt wer­den, ob die Naht viel­leicht zu eng ge­wor­den ist, oder ob es sich für Sie nur so an­fühlt. Eine Nach­bes­se­rung ist ein harm­lo­ser Ein­griff, der sich auf je­den Fall lohnt!

Letzte Aktualisierung: 23.06.2020, BH