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                              Das Kin­der­zim­mer fürs Baby ein­rich­ten

                              Kinderzimmer Gitterbett und Sessel
                              ©
                              iStock

                              Als wer­den­de El­tern kön­nen Sie es ver­mut­lich kaum er­war­ten, für Ihr Baby ein Zim­mer ein­zu­rich­ten. Ha­ben Sie viel­leicht ei­nen al­ten Stu­ben­wa­gen, in dem schon Sie als Baby ge­le­gen sind? Oder sind Sie ger­ne krea­tiv und möch­ten die Wän­de des Zim­mers hübsch be­ma­len?

                              So rich­tig in sei­nem ei­ge­nen Zim­mer spie­len wird Ihr Kind wahr­schein­lich erst im Kin­der­gar­ten­al­ter. Trotz­dem ist es sinn­voll und macht gros­se Freu­de, dem Neu­ge­bo­re­nen ein Zim­mer ein­zu­rich­ten und es mit dem Nö­tigs­ten aus­zu­stat­ten.

                              Das pas­sen­de Ba­by­bett


                              Als ers­tes braucht das Baby ei­nen Ort zum Schla­fen, in vie­len Fäl­len ist dies ein ei­ge­nes Bett­chen. Wenn Sie sich ge­gen ein Fa­mi­li­en­bett und für ei­nen ei­ge­nen Schlaf­platz des Ba­bys ent­schie­den ha­ben, gilt es zu über­le­gen, wo die­ser sein soll und wie lan­ge Sie das Bett für Ihr Kind nut­zen möch­ten.

                              Vie­le El­tern ent­schei­den sich für ein Bei­stell­bett. Die­ses ist auf ei­ner Sei­te of­fen und kann so di­rekt am El­tern­bett fi­xiert wer­den. In den meis­ten Fäl­len auf der Sei­te der Mut­ter, denn so kann sie - zum Bei­spiel wenn sie nachts stillt - das Baby ein­fach sanft zu sich zie­hen. Aber auch aus ei­nem an­de­ren Grund be­vor­zu­gen vie­le El­tern das Bei­stell­bett: Das Baby ist so ganz nahe bei den El­tern und doch nicht im El­tern­bett. So brau­chen Sie auch nicht zu be­fürch­ten, dass Sie sich im Schlaf auf das Baby le­gen.

                              Es gibt aber auch Kin­der, die im Zim­mer der El­tern eher un­ru­hig schla­fen. Be­den­ken Sie auch, dass ein rob­ben­des Baby sich nachts zur Mama hin be­wegt. So­bald Sie oder das Baby sich mit dem Bei­stell­bett nicht mehr wohl füh­len, kön­nen Sie die meis­ten die­ser Mo­del­le auf der of­fe­nen Sei­te ver­schlies­sen und als „nor­ma­les“ Ba­by­bett nut­zen. Ob Sie die­ses dann wei­ter­hin ne­ben dem El­tern­bett ste­hen las­sen oder ins Ba­by­zim­mer zü­geln, bleibt Ih­nen über­las­sen.

                              Bei­stell­bet­ten gibt es in ver­schie­de­nen Grös­sen. Wenn Sie ge­nü­gend Platz ha­ben und das Bett län­ger nut­zen möch­ten, emp­fiehlt es sich, gleich zu Be­ginn ein Bett zu wäh­len, das et­was grös­ser ist als ein her­kömmlli­ches Ba­by­bett, näm­lich 70x140 Zen­ti­me­ter. Die­ses kön­nen Sie spä­ter so­gar zu ei­nem Ju­nior­bett um­bau­en, in­dem Sie bei­de Sei­ten­tei­le ab­neh­men.

                              Ein Bett die­ser Grös­se er­scheint Ih­nen am An­fang viel­leicht rie­sig, wenn Ihr neu­ge­bo­re­nes Baby drin liegt. Um dem Klei­nen trotz­dem ein Ge­fühl der Si­cher­heit und die kör­per­li­che Be­gren­zung zu ge­ben, die es auch im Bauch der Mama hat­te, gibt es so­ge­nann­te Ba­by­nest­chen. Dar­in kön­nen Sie Ihr Baby ins „gros­se“ Bett­chen le­gen. Al­ler­dings ra­ten Fach­leu­te zur Vor­beu­gung vor dem plötz­li­chen Kinds­tod vor ei­nem Nest­chen ab. Bett­um­ran­dun­gen oder so­ge­nann­te Bett­schlan­gen eig­nen sich eben­falls gut, um dem Baby im gros­sen Bett ein Ge­fühl der Si­cher­heit zu ge­ben. Die­se müs­sen aber aus Si­cher­heits­grün­den gut am Git­ter fi­xiert wer­den.

                              Wenn Sie Ihr Baby von An­fang an im ei­ge­nen Bett­chen schla­fen las­sen möch­ten, steht Ih­nen eben­falls eine gros­se Aus­wahl an Bet­ten zur Ver­fü­gung. Hier gel­ten die sel­ben Über­le­gun­gen wie beim Bei­stell­bett. Den­ken Sie be­reits et­was wei­ter und über­le­gen Sie sich, in wel­chem Bett Ihr Kind schla­fen soll, wenn es im Ba­by­bett nicht mehr ge­nug Platz hat.

                              Die idea­le Ma­trat­ze fürs Ba­by­bett


                              Wenn Sie sich für ein Ba­by­bett ent­schie­den ha­ben, brau­chen Sie die pas­sen­de Ma­trat­ze dazu. Als ers­tes ist es wich­tig, dass sie von der Grös­se her ge­nau ins Ba­by­bett passt und kei­ne Spal­ten auf der Sei­te oder an Kopf- und Fus­sen­de ent­ste­hen.

                              Das Kno­chen­ge­rüst ei­nes Klein­kin­des ist sehr emp­find­lich, eine fal­sche Ma­trat­ze kann blei­ben­de Schä­den an der Wir­bel­säu­le ver­ur­sa­chen. Eine Ba­by­bett-Ma­trat­ze soll­te dar­um so fest sein, dass das Baby nicht ein­sinkt und über­all gleich­mäs­sig auf­liegt. Als Rich­ti­li­nie gilt, dass das Baby nicht mehr als zwei Zen­ti­me­ter ein­sinkt.

                              Beim Ma­te­ri­al der Ma­trat­ze ha­ben Sie eine gros­se Aus­wahl. Be­son­der ge­eig­net sind Ma­trat­zen aus Na­tur­ma­te­ria­len, weil die­se kei­ne Schad­stof­fe auf­wei­sen. Sie be­stehen häu­fig aus Schaf­wol­le, Ko­kos­fa­sern, Ross­haar, Hanf oder ver­schie­de­nen Kom­bi­na­tio­ne­ne die­ser Ma­te­ria­len. Die­se Ma­trat­zen ab­sor­bie­ren die Feuch­tig­keit be­son­ders gut, müs­sen dar­um aber auch re­gel­mäs­sig gut ge­lüf­tet wer­den.

                              Wenn Sie als El­tern un­ter All­er­gi­en lei­den, ist Ihr Kind all­er­gie­ge­fähr­det. Las­sen Sie sich in die­sem Fall un­be­dingt beim Ma­trat­zen­kauf be­ra­ten, ge­wis­se Na­tur­ma­te­ria­len sind dann näm­lich nicht ge­eig­net.

                              Ein wei­te­res ge­eig­ne­tes Ma­te­ri­al ist La­tex, es gilt als be­son­ders hy­gie­nisch, ist feuch­tig­keits­ab­wei­send, je nach Per­fo­ra­ti­on luft­durch­läs­sig und dar­um sehr pfle­ge­leicht. Rei­ne La­tex­ma­trat­zen sind für Ba­bys al­ler­dings zu weich, dar­um wer­den Ba­by­ma­trat­zen aus la­te­xier­tem Ko­kos emp­foh­len.

                              Sehr häu­fig trifft man auf Ba­by­ma­trat­zen aus so­ge­nann­tem Kalt­schaum, sie ge­hö­ren zu den am meis­ten ge­nutz­ten Ma­trat­zen über­haupt. Sie sind güns­tig, lan­ge halt­bar, luft­durch­läs­sig und leicht zu rei­ni­gen. Ach­ten Sie beim Kauf ei­ner Kalt­schaum­ma­trat­ze un­be­dingt dar­auf, dass sie schad­stoff­frei und der Be­zug luft­durch­läs­sig ist.

                              Grund­sätz­lich gilt für alle Ba­by­ma­trat­zen, dass sie nicht di­cker als 10 Zen­ti­me­ter sind und ei­nen ab­nehm- und wasch­ba­ren Be­zug ha­ben. Vie­le Her­stel­ler bie­ten Ma­trat­zen mit ei­nem so­ge­nann­ten Tritt­rah­men an. Die­se fes­te Kan­te ver­hin­dert, dass das Baby sei­nen Fuss zwi­schen der Ma­trat­ze und dem Bett­rah­men ein­klem­men kann.

                              Lüf­ten Sie neu ge­kauf­te Ba­by­bett­ma­trat­zen min­des­tens 24 Stun­den aus, be­vor Sie sie be­zie­hen und ins Ba­by­bett le­gen.

                              Ba­by­bett­ma­trat­zen soll­ten Sie nicht Se­cond Hand er­wer­ben. Da­durch, da sie schon ge­braucht sind, könn­ten sie Kei­me und Pilz­spo­ren ent­hal­ten.

                              Der Wi­ckel­tisch und das nö­ti­ge Zu­be­hör


                              Was Sie eben­falls von An­fang an be­nö­ti­gen, ist eine Wi­ckel­mög­lich­keit. Die meis­ten El­tern rich­ten da­für eine Wi­ckel­kom­mo­de im Ba­by­zim­mer ein. Al­ter­na­tiv gibt es auch Wi­ckel­auf­sät­ze für die Ba­de­wan­ne, zum Bei­spiel, wenn Sie nicht viel Platz zur Ver­fü­gung ha­ben. Prak­tisch an die­sen Auf­sät­zen ist vor al­lem, dass Sie je­der­zeit Was­ser in der Nähe ha­ben.

                              Wi­ckel­kom­mo­den gibt es in un­zäh­li­gen Va­ria­tio­nen, Grös­sen und Aus­stat­tun­gen. Sinn­voll ist ein Mo­dell mit Schub­la­den, in de­nen Sie Klei­dung und Win­deln ver­stau­en kön­nen. Ach­ten Sie aus­ser­dem auf die Höhe des Wi­ckel­ti­sches, da­mit Sie Ih­rem Kind be­quem die Win­del wech­seln kön­nen.

                              Zur Wi­ckel­kom­mo­de ge­hört eine Auf­la­ge, wel­che vor­zugs­wei­se mit ei­nem Kunst­stoff­be­zug ver­se­hen ist. Stoff­über­zü­ge sind zwar hübsch, aber un­prak­tisch. Wenn Ihr Baby ge­nau wäh­rend des Win­del­wech­sels sein Ge­schäft ver­rich­tet, müs­sen Sie die Be­zü­ge häu­fig wa­schen. Da­mit das Kind nicht auf dem küh­len Kunst­stoff liegt, eig­nen sich leich­te Baum­woll­tü­cher als Un­ter­la­ge sehr gut.

                              Ei­ni­ge Wi­ckel­kom­mo­den ha­ben auf der Sei­te ne­ben der Wi­ckel­auf­la­ge be­reits eine se­pa­ra­te Flä­che für die Wi­cke­lu­ten­si­li­en, sind da­durch aber et­was brei­ter. Wenn Sie nicht so viel Platz be­an­spru­chen möch­ten, ent­schei­den Sie sich für eine nor­mal brei­te Kom­mo­de, je­doch mit ei­ner et­was schma­le­ren Wi­ckel­auf­la­ge. So ha­ben Sie di­rekt ne­ben der Auf­la­ge eben­falls Platz für Feucht­tü­cher, Crè­mes und wei­te­res Wi­ckel­zu­be­hör.

                              Um die be­nutz­te Win­del zu ent­sor­gen, emp­fiehlt sich ein Win­de­lei­mer. Im Fach­han­del er­hal­ten Sie Win­de­lei­mer mit Beu­tel-Kas­set­ten. Da­mit wird jede Win­del ein­zeln in ei­nem Beu­tel luft­dicht ver­packt, was un­an­ge­neh­me Ge­rü­che ver­hin­dert. Die­se Beu­tel­kas­set­ten sind al­ler­dings nicht ganz güns­tig. Wenn Sie die Mög­lich­keit ha­ben, ei­nen nor­ma­len Ei­mer mit De­ckel draus­sen zu plat­zie­ren, kön­nen Sie die Win­deln auch dort in ei­nem gros­sen Beu­tel la­gern, be­vor Sie die­sen mit dem rest­li­chen Haus­müll ent­sor­gen.

                              Vor al­lem in der küh­len Jah­res­zeit ist ein Heiz­strah­ler über dem Wi­ckel­tisch emp­feh­lens­wert. Der Wär­me­strah­ler wärmt die Wi­ckel­auf­la­ge auf Kör­per­tem­pe­ra­tur, soll­te vor dem Wi­ckeln aber wie­der aus­ge­schal­tet wer­den.

                              De­ko­ra­ti­ons-Ide­en fürs Ba­by­zim­mer


                              Sehr emp­feh­lens­wert als De­ko­ra­ti­on für das Ba­by­zim­mer sind Mo­bi­les. Ge­ra­de wenn Ihr Baby et­was grös­ser ist und beim Wech­seln der Win­deln nicht mehr still lie­gen möch­te, ist ein Mo­bi­le zur Ab­len­kung ide­al.

                              Auch Lich­ter- und Wim­pel­ket­ten sind eine hüb­sche Ba­by­zim­mer­de­ko­ra­ti­on. Eben­falls ger­ne ge­nutzt wer­den Wand-Tat­toos und Bil­der.

                              Mit Vor­hän­gen de­cken Sie gleich zwei As­pek­te ab: Ei­ner­seits sind bun­te Vor­hän­ge ein schö­ner Blick­fang und ma­chen ein Ba­by­zim­mer noch ge­müt­li­cher.

                              An­de­rer­seits kön­nen Sie so den Raum für das schla­fen­de Baby ver­dun­keln. Be­ach­ten Sie bei der Pla­nung des Ba­by­zim­mers, zu wel­cher Ta­ges­zeit die Son­ne das Zim­mer er­hellt. Liegt das Fens­ter näm­lich so, dass die Son­ne schon mor­gens her­ein­scheint, soll­ten Sie be­den­ken, dass die star­ke Som­mer­son­ne schon früh durch den Roll- oder Fens­ter­la­den drü­cken und das Zim­mer er­hel­len kann. Mit ei­nem licht­un­durch­läs­si­gen Vor­hang kön­nen Sie das Ba­by­zim­mer zu­sätz­lich ab­dun­keln.

                              Brau­chen wir ei­nen Klei­der­schrank?


                              Ei­nen Klei­der­schrank brau­chen Sie nicht un­be­dingt von An­fang an, denn die Klei­dung des Ba­bys fin­det auch in ei­ner ge­räu­mi­gen Wi­ckel­kom­mo­de Platz. Al­ler­dings gibt es di­ver­se An­bie­ter, die kom­plet­te Kin­der­zim­mer­ein­rich­tun­gen ver­kau­fen. So sind Bett­chen, Wi­ckel­kom­mo­de und Schrank alle im sel­ben De­sign und pas­sen zu­ein­an­der. Aus­ser­dem kön­nen Sie in ei­nem Schrank auch Spiel­sa­chen, Ba­by­pfle­ge­pro­duk­te oder den Win­del­vor­rat ver­stau­en.

                              Wenn Sie sich für ei­nen Schrank ent­schei­den, der nicht zu ei­ner Se­rie ge­hört, kön­nen Sie auch hier be­reits et­was in die Zu­kunft den­ken und ein ge­räu­mi­ge­res und nicht zu kind­li­ches Mo­dell wäh­len. So kann Ihr Kind die­sen auch im Teen­ager­al­ter noch be­nut­zen.

                              Ein Ses­sel zum Stil­len


                              Für das Stil­len oder wenn Sie Ih­rem Baby den Schop­pen ge­ben, brau­chen Sie eine be­que­me Sitz­ge­le­gen­heit. Vie­le El­tern rich­ten die­se im Ba­by­zim­mer ein. Ach­ten Sie dar­auf, dass der Ses­sel nicht zu tief ist, da­mit Sie mit dem Baby auf dem Arm ein­fach auf­ste­hen kön­nen. Aus­ser­dem sind ge­pols­ter­te Arm­leh­nen und ein Ho­cker, auf den Sie die Füs­se le­gen kön­nen, wich­tig.

                              Le­gen Sie sich beim Stills­es­sel eine De­cke be­reit, die Sie wärmt, wenn es kühl ist. Sehr prak­tisch ist ein Bei­stell­tisch, auf den Sie zum Bei­spiel eine Uhr, ein Ge­tränk für sich oder den Schop­pen des Ba­bys stel­len kön­nen. Im Fach­han­del gibt es ei­gens für das Stil­len ent­wor­fe­ne Ses­sel.

                              Die rich­ti­ge Be­leuch­tung


                              Bei der Be­leuch­tung im Ba­by­zim­mer ist es sinn­voll, wenn Sie et­was vor­aus­schau­en. Hüb­sche De­cken­lam­pen in Form von Son­nen, Flug­zeu­gen oder Blu­men sind zwar de­ko­ra­tiv, spen­den aber eher zu we­nig Licht. Wenn Ihr Kind spä­ter mehr Zeit in sei­nem Zim­mer ver­bringt, ist eine gute Be­leuch­tung sehr wich­tig. Als Al­ter­na­ti­ve kön­nen Sie am An­fang eine hüb­sche Wand­lam­pe ne­ben dem Wi­ckel­tisch in­stal­lie­ren, wel­che Sie zum Wi­ckeln und Stil­len an­zün­den. Die­se spen­det de­zen­tes Licht und die hel­le De­cken­lam­pe kann vor­erst aus­ge­schal­tet blei­ben.

                              Ein ba­by­freund­li­cher Bo­den­be­lag


                              Als Bo­den­be­lag im Ba­by­zim­mer eig­net sich vor al­lem Tep­pich. Er schluckt Lärm, dämpf Tritt­ge­räu­sche und bie­tet dem Baby ei­nen an­ge­neh­men Un­ter­grund zum Krab­beln. Al­ler­dings muss er re­gel­mäs­sig ge­saugt wer­den und ist bei grös­se­ren Ver­schmut­zun­gen auf­wän­dig zu rei­ni­gen. Auch La­mi­nat aus Kork oder Holz, so­wie ech­tes Holz­par­kett sind eine gute Al­ter­na­ti­ve. Die­se Bo­den­be­lä­ge sind schnell und ein­fach zu rei­ni­gen. Als klei­ne In­seln auf dem eher kühl wir­ken­den Fuss­bo­den kön­nen Rund­tep­pi­che oder Läu­fer eine ge­müt­li­che At­mo­sphä­re schaf­fen. Den­ken Sie dar­an, die­se mit ei­ner An­ti­rutschmat­te zu ver­se­hen.

                              Das Ba­by­phon


                              Wenn Ihr Baby nachts nicht bei Ih­nen im Zim­mer schläft oder Sie Ihr Kind tags­über zum Schla­fen in sein Zim­mer le­gen, ist ein Ba­by­phon sehr nütz­lich. So sind Sie im­mer mit ei­nem Ohr bei Ih­rem schla­fen­den Baby und kön­nen sich mit ei­nem gu­ten Ge­fühl um an­de­re Din­ge küm­mern. Ba­by­pho­ne gibt es in di­ver­sen Aus­füh­run­gen, un­ter an­de­rem auch mit Ka­me­ra­funk­ti­on, dank der Sie Ihr Kind auch se­hen kön­nen. Las­sen Sie sich über die ver­schie­de­nen Ba­by­pho­ne am bes­ten im Fach­han­del be­ra­ten, die Aus­wahl ist gross und die Be­dürf­nis­se der El­tern sind sehr un­ter­schied­lich. Ach­ten Sie beim Kauf un­be­dingt auf die Strah­len­be­las­tung, die­se kann bei man­chen Ge­rä­ten recht hoch sein.

                              So ma­chen Sie das Ba­by­zim­mer si­cher


                              Grund­sätz­lich gilt bei der Ba­by­zim­mer­ein­rich­tung, dass Sie kei­ne Schad­stof­fe ent­hal­ten soll­te. Im­mer mehr Kin­der lei­den an all­er­gi­schen Er­kran­kun­gen wie Neu­ro­der­mi­tis, Heu­schnup­fen und Asth­ma.

                              Ach­ten Sie un­be­dingt auf ge­eig­ne­te Far­ben, wenn Sie die Wän­de des Ba­by­zim­mers neu strei­chen. Di­sper­si­ons- und Kalk­far­ben sind be­son­ders um­welt­freund­lich. Sie sind sehr al­ka­lisch und bil­den da­her kei­nen gu­ten Nähr­bo­den für Schim­mel. Aus­ser­dem ent­hal­ten sie kei­ne Kon­ser­vie­rungs­stof­fe.

                              Beim Ta­pe­zie­ren ist es wich­tig, eine Ta­pe­te ohne syn­the­ti­sche In­halts­stof­fe zu ver­wen­den. Oft sind die be­son­ders schö­nen, auf­wän­dig be­druck­ten Ta­pe­ten mit vie­len be­las­ten­den In­halts­stof­fen pro­du­ziert, las­sen Sie für das Ba­by­zim­mer also lie­ber die Fin­ger da­von. Ta­pe­ten aus re­cy­cel­tem Alt­pa­pier, Zel­lu­lo­se, na­tür­li­chen Tex­til- und Pflan­zen­fa­sern sind da­her in punk­to Schad­stoff­frei­heit die bes­se­re Wahl.

                              Fan­gen Sie auch früh­zei­tig mit der Neu­ge­stal­tung der Wän­de an, da­mit all­fäl­li­ge Gif­te noch ver­duns­ten kön­nen.

                              Auch beim Kauf der Ba­by­zim­mer­mö­bel gilt es, die Schad­stof­fe zu be­ach­ten. Die­se ver­ste­cken sich häu­fig in Span­plat­ten, Kle­bern, La­ckie­run­gen oder an­de­ren Be­schich­tun­gen. Be­vor­zu­gen Sie des­halb Mas­siv­holz­mö­bel ohne La­ckie­rung. Wenn Ih­nen aber ge­ra­de ein Mö­bel­stück mit La­ckie­rung be­son­ders gut ge­fällt, las­sen Sie es, ge­nau wie die Wand­far­be, un­be­dingt ei­ni­ge Wo­chen „aus­lüf­ten“, be­vor das Baby sein Zim­mer be­zieht.

                              Wenn Sie sich für ein Se­cond Hand-Bett ent­schei­den, gibt es ein paar As­pek­te zu be­ach­ten. Prü­fen Sie, ob das Bett noch sta­bil ist, Ver­bin­dungs­stü­cke und Lat­ten in­takt sind und kei­ne Schrau­ben feh­len. Ach­ten Sie eben­falls dar­auf, ob das Holz ris­sig ist oder ab­split­tert. Wenn dies der Fall ist, soll­ten Sie das Bett ab­schlei­fen und mit ei­nem schad­stoff­ar­men Lack neu la­ckie­ren. Je nach Holz­art kön­nen Sie das Bett nach dem Ab­schlei­fen auch ein­ölen. Las­sen Sie sich für das rich­ti­ge Öl im Fach­han­del be­ra­ten. Auf je­den Fall gilt für ge­brauch­te Ba­by­bet­ten, dass Sie sie vor der Be­nut­zung gründ­lich rei­ni­gen, denn ge­ra­de in den Rit­zen kön­nen sich Staub und Kei­me an­sam­meln.

                              Beim Kauf ei­nes Ba­by­bet­tes soll­ten sie im Be­zug auf die Si­cher­heit un­be­dingt be­ach­ten, dass der Ab­stand von der Ma­trat­ze zur Ober­kan­te des Git­ters min­des­tens 60 cm be­trägt. Wich­tig ist auch, dass Sie die Lie­ge­flä­che im Ba­by­bett nach un­ten ver­set­zen, so­bald das Kind kni­en kann oder be­ginnt, sich am Git­ter hoch­zu­zie­hen.

                              Im Ba­by­bett soll­ten sich aus­ser­dem kei­ne Kis­sen, Kopf­pols­ter, Schaf­fel­le, Schlei­fen oder Bän­der be­fin­den. Die­se Din­ge ber­gen eine Er­sti­ckungs­ge­fahr, wenn das Baby sie grei­fen und über das Ge­sicht oder um den Hals zie­hen kann. Auch eine Bett­de­cke ist nicht zu emp­feh­len, ver­wen­den Sie vor­zugs­wei­se ei­nen Ba­by­schlaf­sack. Schlaf­sä­cke gibt es für ver­schie­de­ne Jah­res­zei­ten mehr oder we­ni­ger ge­füt­tert, so dass Ihr Baby zu kei­ner Zeit ohne De­cke frie­ren muss.

                              Ver­stau­en Sie kei­ne Wi­cke­lu­ten­si­li­en auf ei­nem Reg­al­brett über dem Wi­ckel­tisch. Die Ge­fahr, dass et­was her­un­ter und auf Ihr Baby fällt, ist zu gross.

                              So­bald Ihr Baby ge­zielt grei­fen kann, ach­ten Sie dar­auf, kei­ne ver­schluck­ba­ren Klein­tei­le her­um­lie­gen zu las­sen, zum Bei­spiel den De­ckel der Wund­sal­be auf dem Wi­ckel­tisch.

                              Nütz­lich, aber nicht im Ba­by­zim­mer


                              Ob­wohl Ih­nen ei­ni­ge Din­ge sehr nütz­lich sein kön­nen, sind sie an ei­nem an­de­ren Ort als im Ba­by­zim­mer hilf­reich.

                              • Die Fe­der­wie­ge ist eine gute Ein­schlaf­hil­fe für Ba­bys, die wip­pen­de Be­we­gun­gen mö­gen. Eine sol­che Wip­pe kann Ih­nen an ver­schie­de­nen Or­ten gute Diens­te er­wei­sen. Zum Bei­spiel ne­ben dem Ess­tisch, wenn Sie in Ruhe es­sen möch­ten und Ihr Baby nicht al­lei­ne in den Schlaf fin­det. Oder ne­ben dem Sofa, wenn Sie abends mit dem Part­ner den Tag aus­klin­gen las­sen. Fe­der­wie­gen mit Ge­stell las­sen sich pro­blem­los über­all auf­stel­len, neh­men je­doch viel Platz in An­spruch. Prak­ti­scher sind Mo­del­le zum Auf­hän­gen. Zwar müs­sen Sie dazu Ha­ken in der De­cke ver­an­kern, Sie kön­nen die Wie­ge da­für über­all dort auf­hän­gen, wo es passt, zum Bei­spiel auch im Tür­rah­men. So spa­ren Sie Platz. In­zwi­schen gibt es Fe­der­wie­gen auch mit ei­nem klei­nen Mo­tor, so­dass Sie sie nicht ein­mal mehr von Hand be­we­gen müs­sen.

                              • Ein Stu­ben­wa­gen oder eine Wie­ge leis­ten Ih­nen eben­falls gute Diens­te. Die­se müs­sen aber nicht zwin­gend im Ba­by­zim­mer ste­hen. Vie­le Ba­bys schla­fen tags­über ger­ne mit All­tags­ge­räu­schen, so füh­len sie sich nicht al­lei­ne und wis­sen um die Nähe der El­tern und Ge­schwis­ter.

                              • Mit ei­nem Lauf­git­ter ha­ben Sie gleich zwei Funk­tio­nen auf ein­mal. Ei­ner­seits kann es - mit ei­ner Auf­la­ge - als Schlaf­platz die­nen. Das Baby ist so auch ge­schützt vor neu­gie­ri­gen Ge­schwis­ter­hän­den. An­de­rer­seits ist es spä­ter, wenn das Kind mo­bi­ler ist, als si­che­rer Ort zum Spie­len ge­eig­net - vor al­lem dann, wenn Sie als El­tern un­ge­stört du­schen möch­ten oder es an der Haus­tü­re klin­gelt. Da­her emp­fiehlt es sich, das Lauf­git­ter nicht im Ba­by­zim­mer zu plat­zie­ren, auch wenn es ziem­lich sper­rig ist.

                              Letzte Aktualisierung: 26.10.2020, KM