Wie sag ich's dem wer­den­den Va­ter?

Rotes Herz auf grauem Pullover

Teil 2


Die schöns­ten Ge­schich­ten rund um ei­nen sehr be­we­gen­den Mo­ment


  • Bei uns war es vor­letz­ten Ok­to­ber (2003) ak­tu­ell. Vor al­lem ich wünsch­te mir sehn­lichst ein Baby. Mein Part­ner war zwar schon ein­ver­stan­den, aber ihm pres­sier­te es nicht so wie mir. Schon nach der "Zeu­gung" hat er ge­meint, "jetzt hat es ge­klappt, ich spü­re das!". Als ich dann mei­ne Mens nicht be­kam, woll­te er un­be­dingt, dass ich noch ei­nen Test ma­che. Ich hat­te so Angst da­vor, dass ich nicht schwan­ger sein könn­te, dar­um habe ich mich nicht ge­traut. Dann am Sonn­tag­mor­gen ha­ben wir ei­nen Test ge­macht, der war - wie ge­ahnt - po­si­tiv. Vol­ler Freu­de hat mein Part­ner gleich al­len te­le­fo­niert, um die freu­di­ge Nach­richt zu ver­kün­den. Un­ser Sohn Jé­rô­me Roy ist im dar­auf­fol­gen­den Jahr am 3.7.04 zur Welt ge­kom­men.

  • Ich hab den Test al­lei­ne ge­macht. Mein Mann hat­te eine Wo­che spä­ter Ge­burts­tag, und so be­schloss ich, ihm dies­mal eine be­son­de­re Über­ra­schung zu bie­ten... Es war hart, das Ge­heim­nis ein paar Tage für mich zu be­hal­ten. Den po­si­ti­ven Test hab ich ihm dann hübsch ver­packt am Ge­burts­tag über­reicht. Er war über­glück­lich und hat ge­sagt, das sei das schöns­te Ge­schenk, das er je er­hal­ten habe - und das, be­vor un­ser klei­ner Ja­mie da war - mitt­ler­wei­le wis­sen wir, wie sehr wir bei­de be­schenkt sind mit un­se­rem klei­nen Sohn!

  • Mein Mann war ge­ra­de für drei Wo­chen im Aus­land im Mi­li­tär­dienst. Ich fühl­te mich schreck­lich ein­sam und trau­rig. Da es mir die Tage zu­vor im­mer schlecht war und ich ein gros­ses, nie da­ge­we­se­nes Spann­ge­fühl in den Brüs­ten hat­te, habe ich si­cher­heits­hal­ber ei­nen Ter­min beim Frau­en­arzt ab­ge­macht. Die gros­se Über­ra­schung dann: Ich war schwan­ger!!! Ich hat­te nicht da­mit ge­rech­net, trotz­dem war die Freu­de na­tür­lich rie­sen­gross!!! Ich dach­te mir ei­gent­lich, dass ich es mei­nem Mann erst drei Wo­chen spä­ter - also "Auge in Auge" - sa­gen wür­de, und das Ge­heim­nis bis dann für mich be­hal­ten wür­de. Ich war trau­rig, dass ich es ihm nicht so­fort mit­tei­len konn­te. So eine wun­der­schö­ne Nach­richt kann man näm­lich fast nicht für sich be­hal­ten!! Und selbst­ver­ständ­lich war für mich klar, dass mein Mann der Ers­te sein soll­te, der es er­fah­ren soll­te, er war ja schliess­lich auch dar­an be­tei­ligt :-) Ich konn­te es fast nicht glau­ben - lus­ti­ger­wei­se hat er dann ge­nau in dem Au­gen­blick, als ich noch beim Frau­en­arzt im War­te­zim­mer war - es war un­ge­fähr eine Mi­nu­te, nach­dem ich "ES" er­fah­ren hat­te - auf mei­nem Na­tel an­ge­ru­fen, um mich zu fra­gen, ob al­les in Ord­nung sei und um zu sa­gen, dass er mich sehr ver­miss­te. Ich war da im­mer noch so­oooooooo von al­len Wol­ken und na­tür­lich to­tal hap­py, dass er ge­ra­de in je­nem Mo­ment an­ge­ru­fen hat­te, dass ich na­tür­lich nicht an­ders konn­te, als ihm die wun­der­vol­le Neu­ig­keit gleich mit­zu­tei­len!!!! Er hat sei­nen Oh­ren auch fast nicht ge­traut und war to­tal hap­py - was er na­tür­lich im­mer noch ist, ein stol­zer wer­den­der Va­ter! Es ist wirk­lich un­glaub­lich, wie er aus 4'000 km Di­stanz ge­spürt hat, dass et­was pas­siert war... Er wuss­te ja nicht, dass ich ei­nen Ter­min beim Arzt hat­te!

Letzte Aktualisierung: 01.03.2021, BH

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