Der voraussichtliche Geburtstermin

Wie berechnet man den Geburtstermin, wie zuverlässig ist er und warum wird er so oft noch geändert?

Ultraschallbilder liegen auf dem Kalender
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Wenn Sie das Datum des ersten Tages Ihrer letzten Periode wissen und Sie einen regelmässigen Zyklus von 28 Tagen haben, können Sie nach der sogenannten Naegele’schen Regel selbst ausrechnen, wann Ihr Baby ungefähr geboren wird.

So errechnen Sie den Geburtstermin


Die durch­schnitt­li­che Dau­er der Schwan­ger­schaft be­trägt 280 Tage oder 40 Wo­chen, ge­rech­net vom ers­ten Tag Ih­rer letz­ten Pe­ri­ode. Ad­die­ren Sie zu die­sem Da­tum 7 Tage, zie­hen Sie 3 Mo­na­te ab und ad­die­ren Sie wie­der­um 1 Jahr. Das ent­spricht in etwa 9 Ka­len­der­mo­na­ten.

Einfacher geht es mit dem Schwangerschaftswochen-Rechner von swissmom:

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Wählen Sie eine der zwei Methoden zur Berechnung der Schwangerschaftswoche.

Wie zuverlässig ist der errechnete Geburtstermin?


Weniger als fünf Prozent aller Babys kommen am errechneten Termin zur Welt. Was man aber sicher sagen kann: Ihr Baby wird mit hoher Wahrscheinlichkeit zwischen der 38. und 42. Woche geboren werden. Innerhalb dieser vier Wochen spricht man von einer Termingeburt, danach von einer Übertragung. Machen Sie sich also keine Sorgen, falls Ihr Baby auf sich warten lässt. 

Kann sich der Geburtstermin noch ändern?


Sehr oft muss das nach dem Zyklus berechnete Datum nach der ersten Ultraschalluntersuchung geändert werden. Da sich zu diesem frühen Zeitpunkt alle Kinder gleich schnell entwickeln, kann anhand der Grösse des Embryos nämlich sehr gut und fast auf den Tag genau die tatsächliche Schwangerschaftswoche und damit auch der Geburtstermin bestimmt werden.

Was beeinflusst den Geburtstermin?


Interessanterweise scheinen verschiedene zusätzliche Faktoren die Dauer der Schwangerschaft zu beeinflussen. So spielt zum Beispiel das Alter der Frau eine Rolle. Jedes Jahr, das die werdende Mutter älter ist, bedeutet statistisch gesehen einen Tag mehr für die Schwangerschaft. Auch bei Frauen, die bei ihrer eigenen Geburt schwerer gewesen waren als der Durchschnitt der Neugeborenen, verstrich mehr Zeit, bis sie mit spontanen Wehen in den Gebärsaal kamen. Und wer einmal eine lange Schwangerschaft hinter sich hatte, tendiert in der Regel auch bei den folgenden Schwangerschaften zu einer eher längeren Dauer. 

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