He­cheln und Ver­at­men

Schwangere in den Wehen
©
GettyImages

Wäh­rend der Kopf Ih­res Kin­des Ihre Schei­de dehnt, spü­ren Sie viel­leicht ein bren­nen­des Ge­fühl. Dann müs­sen Sie so­fort auf­hö­ren zu pres­sen. Am bes­ten be­gin­nen Sie in ei­nem sol­chen Mo­ment mit stoss­wei­sem He­cheln. Noch bes­ser funk­tio­niert es, wenn Sie zu pus­ten be­gin­nen, ganz so als woll­ten Sie eine Ker­ze aus­bla­sen.

Die Kon­trak­tio­nen der Ge­bär­mut­ter schie­ben jetzt von selbst den Kopf Ih­res Kin­des aus der Schei­den­öff­nung ganz sanft hin­aus. Da­durch ver­dün­nen und deh­nen sich Haut und Mus­ku­la­tur des Be­reichs zwi­schen Va­gi­na und Anus (das Pe­ri­ne­um) lang­sa­mer, und es be­steht nicht die Ge­fahr ei­nes Damm­ris­ses.

Wenn man al­ler­dings be­fürch­tet, dass Ihr Damm­ge­we­be nicht dehn­bar ge­nug ist und even­tu­ell reisst, kann eine Epi­sio­to­mie (Damm­schnitt) durch­ge­führt wer­den.

Letzte Aktualisierung: 03.03.2020, BH